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Verfasst: Sa 10. Mär 2007, 13:37
von Andreas H
Hauke hat geschrieben:Ich wüsste jedenfalls nicht das Kamerafehler irgendwo in den Geräten zu Diagnosezwecke gespeichert werden.
Und du bist ganz sicher daß du es wüßtest wenn es so wäre?

Nikon hat schon vor etlichen Jahren bei irgendeiner Neuerscheinung diese Datenspeicherung in der Produktpräsentation besonders hervorgehoben.

Grüße
Andreas

Verfasst: Sa 10. Mär 2007, 17:52
von AF
Hallo,

Zitat Reiner:
"Aha! Und was sollen die dann mit einer Kamera machen, welche aktuell wieder problemlos funktioniert? Vier Wochen lang fotografieren?

"Weiter beobachten" ist wohl die sinnvollste Variante, auch wenn man dann immer den Fehler im Hinterkopf hat...."

@Reiner, nein, nicht warten bis der Fehler wieder auftritt, auch nicht z. B. 4 Wochen lang photographieren. Meine Lösung wäre im Sinne der Kundschaft: Aufschrauben, nachschauen, Fehler suchen. Speicher kann man - so es sie gibt - zusätzlich auch prüfen; aber hinstellen und warten oder auslösen, bis der Fehler sich (nicht) zeigt, kann es doch nicht sein. Und wenn der Fehler bis dato nicht bekannt war, dann wird es höchste Zeit, ihn kennen zu lernen.

Verfasst: Sa 10. Mär 2007, 17:54
von AF
Hallo,

habe vergessen zu grüßen. `tschuldigung :cry:

Also hier sind die Grüße von Axel

Verfasst: Sa 10. Mär 2007, 18:11
von Reiner
AF hat geschrieben:@Reiner, nein, nicht warten bis der Fehler wieder auftritt, auch nicht z. B. 4 Wochen lang photographieren. Meine Lösung wäre im Sinne der Kundschaft: Aufschrauben, nachschauen, Fehler suchen. Speicher kann man - so es sie gibt - zusätzlich auch prüfen; aber hinstellen und warten oder auslösen, bis der Fehler sich (nicht) zeigt, kann es doch nicht sein. Und wenn der Fehler bis dato nicht bekannt war, dann wird es höchste Zeit, ihn kennen zu lernen.
Ähem.... :roll: - Vergiss' es :!: Das ist definitiv nicht zu leisten und wirtschaftlich absoluter Unsinn!
Es ist schon sehr schwer, sporadische Fehler in sehr eng abgegrenzten Bereichen zu ermitteln (Und von einem sporadischen Defekt muss man zunächst ausgehen, wenn man unterstellt, daß es ein Defekt sein soll).
Wenn man nun einen solchen, sporadischen Defekt in einem komplexen System, wie dem einer Digitalkamera hat, dann ist es in meinen Augen nahezu unmöglich diesen Defekt mit vertretbarem Aufwand so einzugrenzen, daß man auf die zu tauschende Komponente kommt. Der Aufwand ist meilenweit!! davon entfernt, was eine Servicestelle leisten kann. Bevor die *das* machen, ist es einfacher eine neue Kamera zu verschicken, oder auf gut Glück Komponenten tauschen!
Und einfach so eine Austauschkamera verschicken können sie ja nun auch nicht... Dann kommen plötzlich täglich Kameras mit sporadischen Defekten zum Service :roll:
AF hat geschrieben:Hallo,

habe vergessen zu grüßen. `tschuldigung Heul...

Also hier sind die Grüße von Axel
Du hättest Deinen eigenen Beitrag auch editieren können und den Gruß nachtragen :wink:
Dazu gibt es einene "EDIT" Button rechts oben in Deinem Beitragsfenster!

Verfasst: Mo 12. Mär 2007, 14:54
von triathlet_kb
@ Reiner: Mit Deiner Argumentation kommst Du aber bei einem sporadischen Triebwerksproblem bei einen Flugzeug in 10.000 Meter Höhe bei den Passagieren nicht ganz weiter, oder? Wer möchte schon z. B. ein Auto haben, das sporadisch einfach anfährt, ich nicht.
Eine Kamera ist schließlich ein Werkzeug das zu funktionieren hat und den rauen Alltagsbedingungen in aller Regel standzuhalten hat (so die ältere Werbung von Nikon)
Ich denke man ist heute schon in der Lage sporadischen Fehlern systematisch Nachzugehen zu erkennen und abzustellen.

Fehlereingrenzung und Diagnosen auf den Kunden zu verlagern ist definitiv der falsche Weg.

Freundlicher Gruß

Verfasst: Mo 12. Mär 2007, 15:02
von Timo
Du kannst Flugzeugturbinen nicht mit Kameras vergleichen, die sind nämlich nicht lebensentscheidend. Und Autos, die während der Fahrt selbst auf der Autobahn ausgehen, das hab ich schon mehrfach gehört. Und in der Werkstatt haben die dann auch immer mit den Schultern gezuckt.
Insofern hat Reiner vollkommen Recht, es ist wirtschaftlicher, die Kamera zu tauschen oder Komponenten derer. Jedoch muss dann auch wieder abgewägt werden, wie man einen Fall behandelt, sonst kommen nämlich bald alle Kunden mit sporadischen Fehlern an, die eine neue Kamera haben wollen....

Verfasst: Mo 12. Mär 2007, 15:13
von triathlet_kb
@ Timo: Dachte mir schon das meine Metapher nicht von jedem verstanden wird.
Mir ging es um den technischen Aspekt der behaupt eine Kamera ist ein, komplexen System und “unmöglich“ diesen Defekt mit vertretbarem Aufwand einzugrenzen.

Verfasst: Mo 12. Mär 2007, 16:18
von Reiner
triathlet_kb hat geschrieben:@ Reiner: Mit Deiner Argumentation kommst Du aber bei einem sporadischen Triebwerksproblem bei einen Flugzeug in 10.000 Meter Höhe bei den Passagieren nicht ganz weiter, oder? Wer möchte schon z. B. ein Auto haben, das sporadisch einfach anfährt, ich nicht.
Eine Kamera ist schließlich ein Werkzeug das zu funktionieren hat und den rauen Alltagsbedingungen in aller Regel standzuhalten hat (so die ältere Werbung von Nikon)
Ich denke man ist heute schon in der Lage sporadischen Fehlern systematisch Nachzugehen zu erkennen und abzustellen.

Fehlereingrenzung und Diagnosen auf den Kunden zu verlagern ist definitiv der falsche Weg.
Fast zwanzig Jahre Erfahrung im Bereich der Ausfallanalyse von Halbleitern geben mir das Selbstbewusstsein, daß ich nicht falsch liege. Da hilft auch kein noch so unpassender Vergleich mit sicherheitskritischen Themengebieten weiter!
Innerhalb kürzester Zeit wird es wirtschaftlich unsinnig (Wenn es sich um einen Einzelfehler handelt!), hinter diesem nachzurennen. Wenn man mal von einem Stundensatz von *nur* 70€ ausgeht, dann ist nach wenigen Tagen Schluss und ein simpler Tausch der ganzen Kamera wäre günstiger! In drei Tagen findest Du in einem komplexen Gebilde wie so einer Kamera ohne entsprechend integrierte Debugging-Mechanismen und ohne Tools zur Fehlersuche nicht die Ursache eines Fehlers.
Und wie schon oben erwähnt, werden wohl wenige Firmen dieser Welt (bei einem Einzelfehler und ohne entsprechenden anderen Leidensdruck!) ein Produkt auf die Aussage eines Kunden ("Tut manchmal nicht") austauschen.

Ergo bleibt leider nur "abwarten" :) Auch wenn ich es persönlich ebenfalls nicht toll fände!