ich habe mir gerade die D80 im Kit mit dem 18-135 gekauft. Das Objektiv will ich vorallem als Reise- und Urlaubszoom verwenden. Ansonsten nutze ich z.B. für den WW-Bereich lieber das Tokina.
Und genau da kann ich nur zustimmen - Plastikbajonett hin oder her.Vorher habe ich z.B. die DCTau-Tests von digitalkamera.de (D80 mit 18-70 und 18-135) gelesen. Da schneidet das 18-135 ähnlich gut (und auch schlecht was Vignetierung und Verzeichnung betrifft) wie das 18-70 ab. Nach ersten Bildern bin ich durchaus zufrieden mit dem Objektiv.
Nach Totalausfall meiner Minolta 7Hi und jetzt Geld zurück habe ich lange überlegt und wollte eigentlich wieder eine vergleichbare Kompakte mit Zoom bis 200 mm (KB).
Dank der aufgeblasenen rauschenden Megapixelchips auf kleinster Fläche kam das aber wegen der Bildqualität nicht in Frage und auch nicht wegen der Haptik.
Basisidee war dann die D50 + 18-200 VR - leider derzeit nirgends zeitgleich käuflich zu erwerben - denn diese Kombi wäre trotz höherem Preis eine echte Verbesserung gewesen - nicht nur bei der Brennweite, 6,1 MP hätten vollauf gereicht. Die D50 ist für ihre Rauscharmut ja bekannt.
Dann stolperte ich beim Kaufversuch über die D80 mit dem 18-135 (vom Kunststoffbajonett habe ich da noch nichts gewusst) zum gleichen Preis wie mit dem 18-70 und eben den zusätzlichen Features wie Gitter und SVA (0,4 Sec.) und anderen Kleinigkeiten.
Damit war mein Brennweitenbedarf abgedeckt und preislich lag die Lösung in etwa gleich (um 1199 €) und war vor allem verfügbar !
Die Lichtschwäche nehme ich (vorerst) in Kauf - die Minolta vorher war da auch nicht besser.
Das 18-135 ist also derzeit mein einziges und "Immerdrauf" Objektiv - dem allerdings die gelegentlich gern genutzte Makrofunktion fehlt. Hier wird ggf. noch nachgekauft.
Mit dem Großteil der ersten 600 Bilder seit dem Kauf am 26.10. bin ich mehr als nur zufrieden - ich übe ja noch den Umgang mit dieser Kamera und will auch feststellen, wo ich mit den Automatiken leben kann und wann ich besser von Hand mit Zeit oder Blendenautomatik agiere. Schlussendlich beinhalten die Automatiken ja auch verschiedene Bild-"Optimierungen", die ansonsten jeweils mühsam im Menü zusammengefriemelt werden müssten.
Ich habe natürlich auch schon die ersten "Schattenseiten" entdeckt:
- Gewählter Farbraum (AdobeRGB) wird nur in nicht voreingestellten Programmen benutzt. Finde ich nicht besonders toll. Unterscheidung: _DSC<Bildnummer> bei AdobeRGB-Farbraum zu DSC<Bildnummer>. Hat die Minolta überall gemacht.
- Die Speicherordner können zwar eingegeben werden, aber was mir fehlt ist eine automatische Abspeicherung nach Tagesdatum mit fortlaufender Bildnummer. (Ich speichere mir die Ordner nach Monaten geordnet ab, da liess sich dann einfach der Speicherinhalt einkopieren. Der Zähler bis 9999 ist mir da eindeutig zu wenig.
- Ähnlich wie auch schon bei der Minolta werden fortlaufende Bilder in vergleichbaren Situationen gelegentlich zu knapp belichtet (zu dunkel) - beinahe Porträtaufnahmen - ohne aber diesen Modus benutzt zu haben.
- Hochkantbilder hingegen tendieren gerne zur Unterbelichtung (zu hell). Diese schon fast urzeitliche Macke bei Kameras scheint sich schwer ausrotten zu lassen.
- Bei etwas schwachen Licht (heute mittag) und voll ausgefahrenem Tele reicht Blende 5.6 nicht mehr - die Kamera ging dann auf 400 ISO um die Belichtungszeiten kurz zu halten für den Sport-Modus - wobei man den Bildern eher die voll geöffnete Blende ansieht (tendenzielle Unschärfe), als die 400 ISO (nach meiner Auffassung) - was aber eben auch ein Thema des Objektivpreises ist (und auch, ob 1/125 oder 1/250 für diesen Zweck auch gereicht hätten statt die 1/500 des Sport-Modus, um etwas Ablendung zu erhalten.
