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Verfasst: So 3. Sep 2006, 13:50
von Littlehonk
doubleflash hat geschrieben:
druf hat geschrieben:Bei "Hohe Qualität" wird mir das Bild etwas zu Aquarellartig.
Das passiert, wenn du die Stärke zu hoch einstellst. Ich nutze die Rauchunterdrückung min "hohe Qualität" nur um aus dem Farbrauschen ein leicht unterdrücktes Luminanzrauschen zu machen, nicht um das Bild glattzubüglen. Auf dem Papier wirkt das dann sehr gut (IMHO).
Alles ja gut und schön, nur nicht jeder druckt seine Bilder (oder lässt drucken)... Deswegen ist das nur ein Teil der Wahrheit.

Gruß
Heiko

Verfasst: So 3. Sep 2006, 14:27
von Reiner
nac hat geschrieben:
Reiner hat geschrieben:Wenn ich nicht genügend Licht zur Verfügung habe, kann ich immer noch durch nachträgliches herunterskalieren ähnliche!! Rauschwerte erzielen, wie ich sie mit dem geringer auflösenden Sensor gehabt hätte.
Der Ansatz ist wirklich interessant, aber dann stellt sich mir die Gegenfrage, wozu brauche ich dann eine D2x?
Die Auflösung ist mithin das geringste, warum ich sie gekauft habe. Die 4MP der D2h sind mir dann aber doch eindeutig zu knapp :wink:
Das Thema gehört hier aber nicht mehr hin!
aber eigentlich erwarte ich mir bei der neuen Kamerageneration nicht nur mehr Pixel sondern auch mehr "Bildqualität" und da ist Rauschen ein Faktor.
Die Hersteller hätten das sicher schon gemacht, wenn sie nicht mit den Grenzbereichen der Halbleiterphysik zu kämpfen hätten :)
Aber ich denke, wenn sie bereits weiter wären, würden wir die Diskussion jetzt genauso führen, nur halt bei 3200ISO :o
Man muss sich (unabhängig der vergleichenden Diskussionen) darüber im Klaren sein, daß eben derzeit nicht *mehr* geht.

Verfasst: So 3. Sep 2006, 14:54
von Littlehonk
Reiner hat geschrieben: Man muss sich (unabhängig der vergleichenden Diskussionen) darüber im Klaren sein, daß eben derzeit nicht *mehr* geht.
Jedenfalls nicht, solange man nicht über den Tellerrand hinausschaut oder -schauen will. Wie auch immer... Es geht schon mehr, nur sind wahrscheinlich die Kosten um bewährte Technologien aufzugeben zu hoch, als dass sich das lohnen würde. Und deswegen wird sich an der Problematik in absehbarer Zeit nicht viel ändern und wir können uns hier entweder totdiskustieren oder aber damit leben. Oder eben auch nicht ;)...

Gruß
Heiko

Verfasst: So 3. Sep 2006, 16:27
von Elwood
Reiner hat geschrieben:Man muss sich (unabhängig der vergleichenden Diskussionen) darüber im Klaren sein, daß eben derzeit nicht *mehr* geht.
Ausser mit aktiver Kuehlung ...

Verfasst: So 3. Sep 2006, 16:59
von Reiner
Elwood hat geschrieben:
Reiner hat geschrieben:Man muss sich (unabhängig der vergleichenden Diskussionen) darüber im Klaren sein, daß eben derzeit nicht *mehr* geht.
Ausser mit aktiver Kuehlung ...
Die gibt es hier zum Beispiel, wir haben die im Geschäft. Ist einfach eine Frage der Zeit, wann so etwas in den Consumer-Bereich einfliesst.... Nur Geduld :)

Verfasst: So 3. Sep 2006, 18:20
von Elwood
Reiner hat geschrieben:hier zum Beispiel, wir haben die im Geschäft. Ist einfach eine Frage der Zeit, wann so etwas in den Consumer-Bereich einfliesst.... Nur Geduld :)
Naja, bei CCDs fuer Astronomy ist das auch bei Amateuren Gang
und Gaebe. Entsprechende Kamera gibt zum Preis einer DSLR.
Ebenfalls bei Thermografie Kameras wo ja Chip und Objektive
gekuehlt werden muessen. Sehen mittlerweile aus wie Amateur
Videokameras.

Staubprobleme verlagern sich dann allerdings in Richtung
Eisbildung bzw. schneller Objektivwechsel ist dann auch nicht mehr
weil das Gehaeuse erst mal evakuiert oder mit Stickstoff geflutet
werden muss. :-)

Aber viel utopischer als noch vor wenigen Jahren VR ist das IMO auch nicht.

Verfasst: So 3. Sep 2006, 19:39
von druf
doubleflash hat geschrieben:
druf hat geschrieben:Bei "Hohe Qualität" wird mir das Bild etwas zu Aquarellartig.
Das passiert, wenn du die Stärke zu hoch einstellst.
Das meinte ich eigentlich auch.
Man sollte die Sätze einfach bis zum Ende lesen. Ich hatte "Hohe ..." gelesen und die Antwort in Gedanken schon fertig geschrieben. :oops:

Verfasst: Mo 4. Sep 2006, 00:52
von nac
Reiner hat geschrieben:Die Auflösung ist mithin das geringste, warum ich sie gekauft habe. Die 4MP der D2h sind mir dann aber doch eindeutig zu knapp :wink:
Das Thema gehört hier aber nicht mehr hin!
Es gibt viele gute Gründe für eine D2x, das ist klar. :)
Die Hersteller hätten das sicher schon gemacht, wenn sie nicht mit den Grenzbereichen der Halbleiterphysik zu kämpfen hätten :)
Aber ich denke, wenn sie bereits weiter wären, würden wir die Diskussion jetzt genauso führen, nur halt bei 3200ISO :o
Man muss sich (unabhängig der vergleichenden Diskussionen) darüber im Klaren sein, daß eben derzeit nicht *mehr* geht.
Das stimmt sicherlich. Wobei die Konkurrenz ja zeigt, dass die Grenze noch ein wenig weiter oben schon liegt aktuell. Abgesehen davon war ich schon von der D1 begeistert, was die für Fotos bei ISO 800 abgeliefert hat im Vergleich zu Provia bei 800... und deren Rauschverhalten ist nach heutigem Verständnis ja katastrophal :bgrin:. So ist eben der Fortschritt. Und auch wenn ich grad 4 Tage Open Air mit der D2Hs hinter mir hab und über deren Rauschverhalten mehr als begeistert bin, so freue ich mich trotzdem wenns dann noch besser wird.
Ich hatte ja kurz mal meine alte D1x, die D2Hs und die D2x gleichzeitig im Haus und kurz nicht fundierte Testshoots bei hohen ISO gemacht. Die D1x hat sich wacker geschlagen, die D2x hat schon erstaunlich viel gerauscht, aber eben bei weit mehr Detailauflösung. Alles in allem gehts ja in die richtige Richtung weiter und für die meisten sind die hohen ISO ja doch eher die Ausnahme, sonst hätte ja früher niemand fotografiert. :bgrin:

Verfasst: Mo 4. Sep 2006, 09:02
von alexis_sorbas
Moin,

habt Ihr mal das Rauschen bei einem Digiback der 22MP Klasse gesehehen?

Die Hersteller empfehlen stets, möglichst die niedrigste Empfindlichkeitsstufe zu benutzen, in der Regel sind das 50 ASA.
Spätestens bei 400-800ASA ist ohnehin Schluß... und die herstellereigene RAW-Software "dreht" mächtig an den Bildern...
Und man sollte dringend ein Stativ benutzen... und nicht weiter als bis f11- bis max. f16 ablenden... und bei verschobener Optik muss man noch eine "Referenzaufnahme" machen, um den entstehenden "Color-Cast" und die Vignettierung herauszurechnen... und alle Digibacks werden gekühlt (aktiv oder passiv)
und dann... und nur dann.... erreicht man die "Top"-Qualität.

Wie ich schon mal an anderer Stelle schrieb, kann ich die "Rauschen-Diskussion" für mich nicht nachvollziehen... aber das hängt wohl mit der bevorzugten Art von Fotografie des einzelnen ab...

mfg

Alexis

Verfasst: Mo 4. Sep 2006, 09:18
von jockel
Ich wüsste auch nicht, welche Agentur sich Fotos in 100% auf dem Bildschirm ansieht. Das mag für Modeaufnahmen gelten, aber normale Bildagenturen machen genau das, was vielen Leuten bei Fotos heute leider abgeht. Sie schauen auf den Inhalt und die Aussage des Fotos. Die Qualität und besonders das Rauschen ist das Zweitrangig. Ansonsten wären die Zeitungen auch ziemliche Bleiwüsten...

Und die Fotos der Agenturen sollen auch hauptrangig gedruckt werden.
Rauschen wird viel zu viel Überbewertet.