Gut, also wenn meine bescheidene Meinung was wert ist, tu ich sie gerne kund:
Wenn ich mir Deine Vogelbilder mit dem 24-120 anschaue, trau ich mir nicht zu, Unschärfen nur auf zu langsamen Autofokus zu schieben. Meines Erachtens sehe ich da vor allem (zu) lange Belichtungszeiten (man sehe sich die Flügel an), bei denen es auch bei Mitziehern mit perfekter AF-Geschwindigkeit schwierig werden wird, knackscharfe Bilder zu machen.
Die D2H wird Dir dabei nicht viel helfen, da der AF-Motor als wahrscheinlich limitierender Faktor beim 24-120 eben im Objektiv steckt und auch vom "Wunder"-AF der D2H nicht wundersam beschleunigt werden kann. Um aber die Bewegungsunschärfen zu minimieren, brauchst Du erst mal kürzere Belichtungszeiten, und die gibts nur über größere Blendenöffnung - 2.8 vom 70-200 vs. 5.6 am 24-120 sind eben Faktor 4 - und DEN Vorteil wird kein Profibody wettmachen. Also: her mit dem 70-200 (oder einem gebrauchten 80-200 AF-S, der VR ist bei so Fotos auch zweitrangig)...
Ich hab das 24-120 selbst besessen und fand es angenehm schnell an der D70. Dagegen ist das StangenAF-80-200 (an der D70) wirklich kriechlahm gewesen, bei DEM Objektiv könnte eine D2H wohl etwas Linderung bringen, aber nicht in dem Maße, wie der AF-S Antrieb des 70-200 in Verbindung mit geringeren bewegten Massen helfen würde. Das Stangen-80-200 wird andersrum auch an der F5 von meinem Vater nicht zur Rakete, und die F5 hat nun wirklich keinen schwächlichen AF.
Also: schnelles Objektiv statt neuem Body!
Gruss,
Jan