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Verfasst: Mo 15. Mai 2006, 11:02
von jodi2
zappa4ever hat geschrieben:Die Thermodrucker sind wohl am ehesten mit Polaroid zu vergleichen. Da ist der Aha-Effekt groß (auf ner Party z.B.)
Das hab ich mir auch schon gedacht und im ersten Moment gedacht "Igitt, Polaroid, hatt ich vor 25 Jahren auch mal..."
Aber so ganz dasselbe ist es mit einer Digitalkamera als Vorstufe nicht und was spricht eigentlich dagegen, daß das Ding einen sexy Ahaeffekt hat? So ein bißchen verbindet es doch eigentlich ganz nett die Vorteile von schneller/korrigierbarer/verbauchskostenfreier Digitalfotografie und vom analogen Feeling "Was in den Händen/zum Mitnehmen haben...", sofern die Bilder nicht zu schlecht oder kurzlebig sind
JackMcBeer hat geschrieben:Jodi, um Dir die Entscheidung noch richtig schwer zu machen, hier noch das abschließende Fazit der ct.
Ja, Ihr quält mich und habt noch Spaß dabei! :cry:
Was Michael/Werner da so erzählt, ist halt schon sexy, Stundenlabore haben ja auch Kunden...
Der Preis ist halt auch verlockend, wenn der alte Tintenpinkler schon länger nicht mehr richtig tut und evt. bald nur ein noch ein Laser da steht. Aber dann kommt sicher bald die bessere Hälfte und will mal einen Farbscan aus einem Ihrer Bücher ausgedruckt haben, usw. usw. Macht mich nur fertig! ;-)
Mal sehen, wie mir die Dinger und Drucke in live zusagen. Ansonsten wäre es ja kein Drama, sich so ein Ding anzuschaffen und wenn es dann nicht alle Wünsche perfekt erfüllt, irgendwann noch einen großen Tintenpinkler dazu.

Grüßle
Jo

Verfasst: Mo 15. Mai 2006, 11:05
von Werner Kampmann
Huch, wie denn das? Auf der Messe gekauft?
Jetzt verunsicherst Du mich aber. Lasss mich überlegen, ich glaub es war Oktober 2005 (ok, 9 Monate sind was anderes aber weiter runterhandeln lass ich mich nicht ;-)
ich nehme an, am 510 kann man ber USB eine exteren kleinen Reader anschließen, oder? Oder nicht, weil er dazu einen Host emulieren muß?
Jetzt hab ich Dich verloren :oops:
Wie arbeite ich denn ohne Display/mit dem 510?
Gute Frage... Hab ich mir damals auch gestellt... Kann ich Dir nicht beantworten
Man ist bei Tagesausflügen oder auch bei Feiern/Familienanlässen im Freien meist irgendwo, wo es keinen Strom gibt
Da kommt´s wohl immer auf den Anwender an. Ich bin bisher ohne Akku "gut gefahren". Allerdings kann ich mich genausogut dran erinnern, dass diese Kaufentscheidung mir sehr schwer gefallen ist. Egal ob man Akku braucht oder nicht, dass Display ist in meinen Augen definitiv wichtiger.
Sicher? Bedeutet das nicht, daß der Pack voll sein muß für 36/72 mal worst case, also alle Farben und der Rest ist dann für den (Sonder-)Müll und muß natürlich auch vorher bezahlt werden?
Du kaufst ein "Kit" bestehend aus einer Druckkassette und Papier. Auf dieser Kassette sind alle drei Druckfarben plus "Schutzlack ". Der Druckvorgang läuft so ab, dass das Druckpapier (oder nennen wir es die Postkarte) insgesamt viermal durchläuft, 3x Farbdruck, das letzte Mal "Versiegelung"; deswegen auch die "langsame" Druckgeschwindigkeit von 1 Bild / Minute. Der Thermosublimationsdruck ist eigentlich recht flott... Wenn Du dann alle "Postkarten" bedruckt hast, wirfst Du die Kassette weg (von Sondermüll ist übrigens nirgends die Rede)
Bedeutet das nicht, daß der Pack voll sein muß für 36/72 mal worst case, also alle Farben und der Rest ist dann für den (Sonder-)Müll und muß natürlich auch vorher bezahlt werden?
Das ist natürlich richtig. Theoretisch (auch sehr unrealistisch) wirfst Du, wenn Du 36 mal ein schneeweißes Bild ausdruckst, eine volle Druckkassette weg. Du kannst diese Druckkassette auch nicht zweimal verwenden, du kannst auch die "postkarten" nicht einzeln kaufen. Du bist auf Gedeih und Verderb auf das Kit angewiesen.

Generell hab ich den Eindruck, dass die "Tintenstrahler-Fraktion" hier recht stark vertreten ist. Ohne einen "Glaubenskrieg" anzetteln zu wollen, sehe ich mehr Vor- als Nachteile beim Thermodruck. Das Hauptargument, dass Thermodruck deutlich teurer ist als ein Tintenstrahler kann und will ich auch nicht entkräften (kann mir allerdings den Hinweis auf die höheren Anschaffungskosten für einen "vernüftigen" Tintendrucker nicht verkneifen ;-) ). Ich kann mich allerdings auch noch daran erinnern, dass ich ein eigenes Fotolabor hatte und selbst Cibachrome Abzüge gemacht habe. Hätte ich mir damals den Preis / Bild ausgerechnet, ich hätte mich entmündigen lassen müssen :mrgreen:
Es kommt wahrscheinlich auf den Anwender an. Bei mir ist so: ich komm aus der analogen Diafotografie, ich häng mir keine Fotos an die Wände, ich seh Bilder (früher auf dem Diaprojektor, heute auf dem Monitor) an, werde aber niemals Alben o.ä. anlegen. Wenn Fotos dann 10x15 cm zum verschenken oder an den Kühlschrank pappen (ok, 13x18 wär schon besser aber das Leben ist kein Ponyhof :mrgreen: )Sollte ich wirklich mal Interesse an größeren Bildern haben, kann ich sie immer noch "ausbelichten" lassen.

Der "Polaroid-Effekt" ist übrigens genau die richtige Beschreibung, nur mit dem Unterschied, dass man definitiv qualtitativ hochwertige Fotoqualität erhält. Ach ja: Noch ein Killerargument für Thermodruck: Man kann SOFORT nach Ausdruck auf dem Bild "rumtatschen", zeig mir mal einen Tintenstrahldrucker der das auch kann... :wink:
Gerne, Adresse per PN.
Ich hoffe aber, daß ich im Laden einen Probedruck eines meiner Bilder bekommen kann. Wo hast Du ihn gekauft?
Du bekommst Post (und damit mein ich "Analoge" :wink: )
Wo hab ich Ihn gekauft? Gute Frage. Auf jeden Fall Internet (Alternate :?: ) Die "üblichen Verdächtigen" Einzelhändler in Darmstadt haben sich von Ihrer "besten Seite" gezeigt (was die Preisgestaltung angeht) :lol:

Verfasst: Mo 15. Mai 2006, 11:46
von zappa4ever
jodi2 hat geschrieben:
zappa4ever hat geschrieben:Die Thermodrucker sind wohl am ehesten mit Polaroid zu vergleichen. Da ist der Aha-Effekt groß (auf ner Party z.B.)
Das hab ich mir auch schon gedacht und im ersten Moment gedacht "Igitt, Polaroid, hatt ich vor 25 Jahren auch mal..."
Aber so ganz dasselbe ist es mit einer Digitalkamera als Vorstufe nicht und was spricht eigentlich dagegen, daß das Ding einen sexy Ahaeffekt hat? ....
Gar nichts spricht dagegen. Ich hab das auch nicht negativ gemeint. Kann mir sehr gut vorstellen, dass das gut kommt.

Ich würde den Kleinen aber immer nur zusätzlich zu einem anderen Drucker nehmen. Als Spassgerät quasi, zum Mitnehmen.

Für Zuhause wäre er mir zu unflexibel. Ich habe mir einen Canon ip8500 zugelegt, weil mir der Verbrauch mit Originaltinten zu teuer ist. Bei den Canon (älteres Modell ohne Chip) kann man sehr gut Inktec-Tinte verwenden. Bei Epson hab ich bei den besseren Druckern R800/R1800 nur schlechtes von kompatiblen Tinten gehört. Für Büro taugen die beiden nicht wirklich, da zu teuer und zu langsam. Mal schnell ein Dokument ausdrucken geht schon, aber bei 20 Seiten aufwärts würde ich das verspritzte Geld mitzählen. Dafür sind S/W Laser besser geeignet. Als Universalist könnte man noch den Canon ip4200/ip5200 empfehlen. Die drucken Fotos besser als mancher Footodrucker und sind spitze bei Office. Erreichen vielleicht 80-90% der Quali der Epson bei Fotos.

Verfasst: Di 16. Mai 2006, 13:52
von jodi2
Gar nichts spricht dagegen. Ich hab das auch nicht negativ gemeint. Kann mir sehr gut vorstellen, dass das gut kommt.
Ich würde den Kleinen aber immer nur zusätzlich zu einem anderen Drucker nehmen. Als Spassgerät quasi, zum Mitnehmen.
Ok, so seh ich's auch.

Nach dem live Eindruck gestern bin ich wieder ein bißchen ernüchtert: Ich dachte, Papier und Farbe wären - ähnlich Polaroid - in einer Kassette und vor allem im Drucker versenkt. Aber das Papier ist extra vorne einzuschieben (und vorher mitzunehmen) und nach 36 Bilder ist die extra-Farbkartusche (halbleer) in den Müll zu werfen.
Kann man wenigstens 10x15 und 10x20 wechselseitig einlegen? Ist die Farbkartusche also nur auf die Anzahl der Prints oder auch auf ein bestimmtes Format festgelegt?

Der 510 kann keinen USB-Host emulieren (für externe CardReader), d.h. er läuft nur per PictBridge oder PC, d.h. wenn man mal von einer Karte drucken will/muß, geht nix. Von daher scheint mir der Aufpreis für den 710er mit Readern und Display angemessen und würde ich eher zum 710er greifen.

Ein bißchen irritieren mich auch noch die Unterschiede zwischen CP600 und CP710/510. Zuerst dachte, ich 710/510 haben einfach nur neueres Design und gleich niedrigere UVP, aber wenn man in normalen Läden (nicht nur bei M&M und ähnlichen) schaut und in aktuellen Canonprospekten, wird der CP600 als das Selphy "Flagschiff" bezeichnet und ist auch deutlich teuer als 710/510. Auch wenn ich denke, daß das Druckwerk nicht sehr verschieden sein wird und sie alle diesselben Papier- und Farbkassetten benutzen, im Canonprospekt heißt es im direkten Vergleich beim CP600 "Fotoprints in Laborqualität" und bei 710/510 "labor-ähnliche Fotoprints".
Außerdem fiel mir der "D70-Grauschleier" wieder ein. Am PC/mit Capture kein Problem, aber unterwegs ist direkt aus der D70 (was anderes ist die nächsten 12 Monate nicht drin) drucken im Bezug auf Kontrast und Farben nicht der Knaller, da wäre ein (an- und abschaltbare) Bildoptimierung durch den Drucker nicht schlecht, aber das würde wohl einen ordentlichen Prozessor und ggf. Speicher erfordern. Und der CP600 hat das scheinbar als einziger, da heißt es zum einen "Digic II Prozessor für verbesserte Bildqualität" und zum anderen, aussagekräftiger:
Motivbezogene Korrektur
Eine automatische Korrekturfunktion verbessert Fotos, die zu hell oder
zu dunkel sind oder einen zu geringen Dynamikumfang aufweisen. Mit
Hilfe des DIGIC II Prozessors ist der SELPHY CP600 in der Lage, das
Motiv zu analysieren, so dass zum Beispiel Aufnahmen bei Dunkelheit
ihre natürliche Stimmung behalten und Gegenlichtaufnahmen
ausreichend aufgehellt werden. Auf diese Weise wird in diesen
Situationen eine „motivoptimierte“ Wiedergabequalität erzielt, die das
technische Potenzial des Druckers bestmöglich ausnutzt
.

Oder haben 710/510 das auch?
Ich werd wohl nochmal Canon direkt dazu befragen, der Händler gestern war auch nicht so fit in den Details.

Grüßle
Jo

Verfasst: Di 16. Mai 2006, 15:03
von zappa4ever
Da haste dann endlich Canon-Feeling - und das mit ner Nikon :alcohol:

Ich habe einen ip8500 von Canon. Da muss man auf jeden Fall sämtliche Optimierungen ausschalten. Selbst dann hat der Drucker noch einen leichten Rotstich (Mit Original-Tinten stärker). Ob die Optimierungen am Selphy die Gleichen sind kann ich nicht sagen.

Mir ist aufgefallen bei dpreview-Vergleichen, dass auch die Canon Kameras einen ähnlichen Rotstich haben. Die Jungs von Canon mögen halt einfach rot !

Verfasst: Di 16. Mai 2006, 22:35
von Werner Kampmann
Hallo Joachim,

wie sich die Ereignisse gleichen...
Ein bißchen irritieren mich auch noch die Unterschiede zwischen CP600 und CP710/510. Zuerst dachte, ich 710/510 haben einfach nur neueres Design und gleich niedrigere UVP, aber wenn man in normalen Läden (nicht nur bei M&M und ähnlichen) schaut und in aktuellen Canonprospekten, wird der CP600 als das Selphy "Flagschiff" bezeichnet und ist auch deutlich teuer als 710/510.
Genau so ging es mir bei meiner damaligen Kaufentscheidung auch. LEider habe ich weder hier im Forum, noch im Einzelhandel, eine zuverlässige und verbindliche Aussage über die Unterschiede erhalten. Damals bin ich davon ausgegangen, dass der CP600 bald "das zeitliche segnet" und der CP710 unter dem Motto "neuer Wein in alten Schläuchen" als "Weltneuheit", "mit verbesserter Technologie" etc. angepriesen wird. Der höhere Preis hat allerdings auch mich schon damals stutzig gemacht. Da es den CP600 immer noch gibt, scheint es wohl doch Unterschiede zu geben (oder Canon fährt halt einfach zweigleisig). Jetzt kommt aber das große ABER: Der CP600 kostet inzwischen nur noch 75,55 Euro (lt. kurze Recherche bei guenstiger.de), der CP710 allerdings 105,80 Euro. Kann es vielleicht auch sein, dass Canon (bzw. jede Menge Großhändler) noch jede Menge "alter" CP 600 auf Lager haben (ja vielleicht das Canopn sogar noch produziert) und deswegen tatsächlich zweigleisig fahren? Aus diesem Grund glaube ich, dass die Canon-Aussagen
CP600 "Fotoprints in Laborqualität" und bei 710/510 "labor-ähnliche Fotoprints"
nichts als Marketinggewäsch ist und stelle folgende These(n) auf:

1. Der CP600 (inkl. Akku) ist identisch mit dem CP-710 (mit Ausnahme von Display, Verpackung, Design und weiteren Schnickschnack
2. Der CP600 wird über kurz oder lang durch den CP710 ersetzt, der inzwischen optional erhältliche Akku vergoldet die Canon-Nase noch etwas mehr :evil:
da heißt es zum einen "Digic II Prozessor für verbesserte Bildqualität" und zum anderen, aussagekräftiger:
Motivbezogene Korrektur
Das klingt für mich doch aber irgendwie zu sehr nach "Motivklingel". Ganz ketzerisch könnt ich dann ja sagen "Wozu Photoshop? Ich lass meine Bilder einfach durch den "Digic II Prozessor" laufen und schon ist alles prima eingestellt";-)
Aber auch da lass ich mich gerne eines besseren belehren. Vielleicht ist der CP600 tatsächlich das "Profigerät" und der CP710 die Semi-Profi-Ausrüstung. Allerdings hab ich beim interpretieren der Daten auf der Canon-hp (mit Ausnahme dieses sagenumwobenen Digic II Prozessors ;-)) keine grossen Unterschiede festgestellt. Allerdings stell ich auch fest, dass Du der Sache noch mehr "auf den Grund gehst".
...CP600 "Fotoprints in Laborqualität" und bei 710/510 "labor-ähnliche Fotoprints"...
nichts als Marketinggewäsch ist und stelle folgende These(n) auf:

1. Der CP600 (inkl. Akku) ist identisch mit dem CP-710 (mit Ausnahme von Display, Verpackung, Design und weiteren Schnickschnack
2. Der CP600 wird über kurz oder lang durch den CP710 ersetzt, der inzwischen optional erhältliche Akku vergoldet die Canon-Nase noch etwas mehr :evil:

Als vergleichbares Beispiel bring ich die (Foto)-Handys SE K750i und SE W800i. Von aussen komplett unterschiedlich, innen komplett identisch. O2 verkauft(e) das K750i immer noch als "topaktuell", selbst als anderen Anbieter das W800i schon in den Regalen hatten.
Hoffe, dass dieser Ausflug in "Akte X Gefilde" nicht zu sehr auf Unbehagen stösst :wink:

Über detailierte Berichte freu ich mich auf jeden Fall, egal wies ausgeht

Michael

Verfasst: Mi 17. Mai 2006, 08:12
von jupp2002
Hi,

habe eifrig mitgelesen und es getan.....Habe mir gestern den CP-510 (ich bin ja nicht blöd) gekauft. Dort 99 Euronen.

Von der Qualität der Ausdrucke bin ich positiv überrascht. Besser als vergleichbare Fotos von meinem HP 5550. Preis je Foto 10x15 bei Kauf von einer Packung Verbrauchsmaterial mit 108 Blättern unter 30 ct. je Foto.

Den Kartenslot vermisse ich nicht, da der Selphy ein eigebautes USB-Kabel besitzt. Sinvollerweise mit einer Aufrollautomatik a la Staubsaugerkabel. Ist schneller in die Cam gesteckt als die Entnahme der Speicherkarte. Überträgt mit USB 2.0. Wo der Mini-USB nicht passt besteht die Möglichkeit über eine weitere normale USB Schnittstelle die Cam zu verbinden.
Akku lässt sich nachrüsten, wenn man ihn braucht.

Werde ihn mal weiter testen und berichten.

Gruß Jupp

Verfasst: Mi 17. Mai 2006, 08:24
von jodi2
Jetzt kommt aber das große ABER: Der CP600 kostet inzwischen nur noch 75,55 Euro (lt. kurze Recherche bei guenstiger.de), der CP710 allerdings 105,80 Euro. Kann es vielleicht auch sein, dass Canon (bzw. jede Menge Großhändler) noch jede Menge "alter" CP 600 auf Lager haben (ja vielleicht das Canopn sogar noch produziert) und deswegen tatsächlich zweigleisig fahren?
Ich glaub, da lassen wir uns zu sehr von Preissuchmaschinen und geiz-ist-geil leiten. Nur weil ein Garagenhändler in Südbuxtehude das Ding für drei Tage so billig im Programm hat, sagt das nicht viel über Canon oder Ihre Modellpalette aus. In Darmstadt ist der CP600 überall deutlich teuer als der 710 und auch bei großen Versandhändlern ist er eher teurer.
1. Der CP600 (inkl. Akku) ist identisch mit dem CP-710 (mit Ausnahme von Display, Verpackung, Design und weiteren Schnickschnack
Warum so kompliziert? Der CP-600 ist der CP-510 inklusive Akku, das kommt auch preislich ziemlich genau hin.
2. Der CP600 wird über kurz oder lang durch den CP710 ersetzt, der inzwischen optional erhältliche Akku vergoldet die Canon-Nase noch etwas mehr :evil:
Durch den 510, sonst volle Zustimmung! ;-)
da heißt es zum einen "Digic II Prozessor für verbesserte Bildqualität" und zum anderen, aussagekräftiger:
Motivbezogene Korrektur
Das klingt für mich doch aber irgendwie zu sehr nach "Motivklingel". Ganz ketzerisch könnt ich dann ja sagen "Wozu Photoshop? Ich lass meine Bilder einfach durch den "Digic II Prozessor" laufen und schon ist alles prima eingestellt";-)
Jede simpelste EBV-Freeware bietet so eine Funktion, warum sollte das nicht möglich sein? Und trotzdem haben viele PS...
Wozu sowas im Drucker? Ganz einfach, wie schon gesagt, in meinem Fall mit D70 bzw. dem bekannten "D70-Grauschleier", sind die Bilder direkt aus der Kamera etwas "fad" und wenn man mal mobil/ohne PC drucken will, wäre so eine einfach Bildoptimierung für Kontrast und evt. Farben nicht schlecht.
Aber auch da lass ich mich gerne eines besseren belehren. Vielleicht ist der CP600 tatsächlich das "Profigerät" und der CP710 die Semi-Profi-Ausrüstung. Allerdings hab ich beim interpretieren der Daten auf der Canon-hp (mit Ausnahme dieses sagenumwobenen Digic II Prozessors ;-)) keine grossen Unterschiede festgestellt.
Im Prospekt steht nur für den CP600 die oben erwähnte Biloptimierung, im Datenblatt dann nur für 710/510 bei "Drucken": "Bildoptimierung", mit der Fußnote, daß das nicht von allen Kameras unterstützt wird.
Ich vermute daher, der CP600 hat über den Digic II eine extra Funktion dazu im Drucker, die anderen bieten das nur indirekt über ein Optimierungsfunktion in bestimmten (Canon-)Kameras.
Aber ich werde mal Canon dazu befragen.

Grüßle
Jo

Verfasst: Mi 17. Mai 2006, 09:53
von Werner Kampmann
Ich glaub, da lassen wir uns zu sehr von Preissuchmaschinen und geiz-ist-geil leiten. Nur weil ein Garagenhändler in Südbuxtehude das Ding für drei Tage so billig im Programm hat, sagt das nicht viel über Canon oder Ihre Modellpalette aus. In Darmstadt ist der CP600 überall deutlich teuer als der 710 und auch bei großen Versandhändlern ist er eher teurer.
Da muss ich Dir aber deutlich widersprechen: Wenn Du Dir unter Preissuchmaschine.de mal die ersten 10-15 Preiseinträge des CP600 und des CP710 ansiehst und vergleichst, wirst Du feststellen, dass inzwischen doch ein deutlicher Preisverfall beim CP600 stattgefunden hat (schau Dir auch mal die Rubrik "Preisverlauf" an). Es ist also nicht nur der "Geiz-ist-Geil"-Händler, der mit einem 3-Tage-Lockvogel Anegbot die Preisstruktur durcheinander bringt; eher glaube ich fährt der Einzelhandel (zu dem ich nach und nach die grossen Versender, zumindest was die Preisgestaltung angeht, dazuzähle) die "Hochpreispolitik". Bei meiner damaligen Recherche war ich auch über die Preisunterschiede zwischen Darmstädter Einzelhandel und des weltweiten Netzes überrascht und habe mich fürs "Geldsparen" entschieden. (ich bin hauptberuflich übrigens Einkäufer :oops: ).
Warum so kompliziert? Der CP-600 ist der CP-510 inklusive Akku, das kommt auch preislich ziemlich genau hin.
Stimmt!

Michael

Verfasst: Mi 17. Mai 2006, 10:04
von FrankK
jodi2 hat geschrieben: Ich glaub, da lassen wir uns zu sehr von Preissuchmaschinen und geiz-ist-geil leiten. Nur weil ein Garagenhändler in Südbuxtehude das Ding für drei Tage so billig im Programm hat, sagt das nicht viel über Canon oder Ihre Modellpalette aus. In Darmstadt ist der CP600 überall deutlich teuer als der 710 und auch bei großen Versandhändlern ist er eher teurer.
Vielleicht haben die Händler in Darmstadt einfach noch nicht gemerkt, das man ältere Modelle im Preis senken kann.
Unsere ganzen blöden geizmärkte haben Vorgängermodelle von Kameras teilw. noch mit höheren Preisen in der Vitrine als das aktuelle Modell.
D70 teurer als D70s mit 1024MB usw. ....

Frank