Hoschi hat geschrieben:Natürlich sollte so ein Stativkopf auch noch gut für Vogelfotografie oder für andere bewegte Aufnahmen brauchbar sein. Wie letztes Jahr in Monza bei der Formel 1. Von der Tribühne aus in die Boxengasse schwenken.
Wäre da Erfahrungsgemäs nicht ein 3 Wege Neiger die bessere Wahl ?
Um die Hebel für die drei Achsen erst mal alle einzeln auf- und dann wieder zuschrauben zu müssen?
Ob die Velbons jetzt besser sind als die Italiener kann ich nicht sagen. Von dem, was ich bisher gesehen habe, sind sie verarbeitungsmäßig auf gleicher Höhe zu einem deutlich geringeren Preis.
Problem ist halt die etwas problematische Verfügbarkeit.
@zyx999:
Ist das dein Getriebeneiger ? Macht aber einen schönen kompakten Eindruck. Was wiegt der ? Und was kostet sowas ? Gibt es da auch eine Schnellverstellung.
Der Stativkopf ist derselbe wie bei mir. Die Schnellverschlüsse sind nicht schlecht, aber meine Drehverschlüsse gefallen mir besser.
@Hoschi:
Ich hatte vorher einen 3-Wege-Neiger von Walimex, so ein Nachbau des 141er manfrotto. War eigentlich gar nicht schlecht, nur schwer und sehr sehr sperrig mit den langen Hebeln. Klar ist der langsamer zu verstellen als ein Kugelkopf.
Jetzt habe ich einen mittleren Kugelkopf von manfrotto, den 486RC2. Zuerst bin ich gar nicht klar gekommen mi den vielen Freiheitsgraden beim Verstellen. Das geht mittlerweile so. Allerding stört es mich, dass der Kopf zwar nicht durchrutscht, aber immer bei der Einstellung etwas nachrutscht. Also ich muss quasi immer ein, zwei Gräder höher einstellen als gewollt. Ob das bei noch größeren Kugelköpfen wieder besser ist, oder ob es mit einstellbarer Friktion besser ist weiß icht nicht. Im Moment bin ich noch nicht 100% zufrieden mit dem Kopf.
Mit dem Stativ aber schon. Ist ein bisserl schwer auszuwählen, weil Velbon so viele unterschiedliche Stative hat. Aber immerhin kann man auswählen. Bei manfrotto gibt es nur klein (190) und groß (055).
Das geht mittlerweile so. Allerding stört es mich, dass der Kopf zwar nicht durchrutscht, aber immer bei der Einstellung etwas nachrutscht. Also ich muss quasi immer ein, zwei Gräder höher einstellen als gewollt. Ob das bei noch größeren Kugelköpfen wieder besser ist, oder ob es mit einstellbarer Friktion besser ist weiß icht nicht. Im Moment bin ich noch nicht 100% zufrieden mit dem Kopf.
Genau aus diesem Grund, möchte ich mir nun einen richtigen Stativkopf zulegen. Wenn es denn sein soll, muss ich halt einiges mehr ausgeben.
Das Porblem ist das ich in der Provinz wohne. Ich muss mal sehen, das ich in Freiburg (ca.65km weit weg) einen Laden finde, der so etwas zum probieren hat.
Punkte zur Entscheidungsfindung Pro/Kontra Getriebeneiger:
Kontra:
- ziemlich schwer (Gewicht 1,22 Kg)
- relativ teuer (habe meinen noch für 159 Euro bekommen - soll jetzt sogar noch etwas teurer - ca.20-25 Euro - geworden sein)
- Wechselplatte PL410 ist sehr gross (war für Timo, der mich auf den 410 gebracht hat, Grund, sich ein zusätzliches Schnellwechselsystem zu kaufen). Mich stört die grosse Platte überhaupt nicht, sogar so wenig, dass ich sie immer an der D200 habe
PRO:
- Bombenfest (der Zahnantrieb verhindert 100%ig Durchrutschen)
- relativ kompakt, kommt halt diesbzgl. an einen Kugelkopf nicht ran
- Schnellverstellung gibt es (funktioniert halt nur in jeweils eine der drei Ebenen)
- Feineinstellung sehr einfach, dazu muss nichts mehr entriegelt werden
Bei Interesse kann ich zum Kopf noch 1-2 Bilder machen.
Bei Interesse kann ich zum Kopf noch 1-2 Bilder machen
Danke, aber Fotos habe ich mir schon viele davon angesehen. Ich muss so etwas mal ausprobieren.
Wie ist das den mit dieser Mittelsäule ? Die Angaben der Herstellen sagen z.B. die mindest Höhe = 15 cm. Muss man dazu die Mittelsäue heraus nehmen ? Und wenn ja, ist da nicht der Stativkopf befestigt ?
Die Mittelsäule ist geteilt - sprich zerlegbar. Für Makroaufnahmen verwendet man nur das obere Stück der Mittelsäule (ist ca. 10-15 cm lang). Zum Zerlegen muss die natürlich herausgenommen werden, ist aber kein Act.
zyx_999 hat geschrieben:Die Mittelsäule ist geteilt - sprich zerlegbar. Für Makroaufnahmen verwendet man nur das obere Stück der Mittelsäule (ist ca. 10-15 cm lang). Zum Zerlegen muss die natürlich herausgenommen werden, ist aber kein Act.
Gruss - Klaus
Ich habe aber auch unten an der MS ein Gewinde. Deshalb könnte ich doch auch die Kamera kopfüber daran montieren, oder sehe ich da was falsch ?
Außerdem könnte man die MS doch auchzerlegen, umgekehrt montieren und dann wieder zusammenbauen. Dann hätte ichb doch eine größere Länge und wäre flexibler beim Einstellen und brauch de Beine u.U. nicht so weit zu spreizen.
Das untere Gewinde ist IMO für den Haken, an dem Taschen/Rucksäcke befestigt werden können. Falls das Gewinde passt, kannst Du da u.U. wohl auch die Kamera dranschrauben (viel Spass beim Drehen). Über "die Mittelsäule mit dem Kopf nach unten montieren (also verkehrt rum) habe ich mir noch garkeine Gedanken gemacht. Das ist wohl ein Thema für Makro-Foter.
Deine Überlegung hinsichtlich "größere Länge und flexibler beim Einstellen" verstehe ich nicht ganz. Kannst Du das mal näher beschreiben?
Stimmt, das untere Gewinde ist für den Stone-Bag. Hatte ich ganz vergessen.
Du hattest geschrieben (ich nehme an auf die Frage von Hoschi), dass man das Mittelstück zerlegt. Ich dachte du meinst um es -verkehrt herum- wieder einzustecken, sodaß das Ende mit deinem Neiger nach unten weist (für bodennahe Aufnahmen - darum ging es ja Hoschi). Dann kann ich das Rohr aber auch wieder zusammenschrauben, sodaß ich die ges. Länge der MS nach unten fahren kann. So bräuchte ich für bodennahe Platzieren die Beine nicht ganz soweit spreizen und kann flexibler mit der MS vertikal verstellen.
Ich hoffe, jetzt sind alle Klarheiten beseitigt....