
ja, auch ich hatte selbstverständlich das gleiche Problem. So ganz realisiert habe ich es zwar noch nicht, aber im Großen und Ganzen steht das Konzept schon.
Oberstes Prinzip für mich: System, Programme und Daten trennen!
„Arbeitsmittel“:
- separate (interne) Festplatte NUR für Daten (bei mir RAID Level 1)
- externe Festplatte, auf der alle Daten mit der internen synchronisiert werden
- Datenbank IMatch von Mario Westphal (http://www.photools.com)
- RAW-Converter von PhaseOne C1 (http://www.phaseone.com)
- Ab und zu Photoshop zur Nachbearbeitung (Link kann ich mir - glaube ich - sparen)
Struktur auf der Festplatte:
I:\DATA
......|_Bildarchiv
.............|_Import
.....................|_2005
.....................|...|_2005-12-Dez
.....................|...|.....|_Originale
.....................|...|.....|_Developed
.....................|...|_2005-11-Nov
.....................|...|.....|_Originale
.....................|...|.....|_Developed
.....................|_2004
..........................|_2004-03-Mrz
...............................|_Originale
...............................|_Developed
Ablauf (z.T. angelehnt an GAMB-Workflow, Suche im sinus-Forum http://www.sinusfoto.ch/forum/index.php/ )
- Bilder (nur *.NEF, ganz selten „schnelle“ Bildserien als *.JPG) von Speicher-Karte oder Image-Tank in Ordner „Import“ kopieren
- „Ausmisten“ der unbrauchbaren Fotos
- (Original-)Datei umbenennen (über Namenskonvention vorher gründlich Gedanken machen, damit kann man später viel Zeit sparen)
meine sieht wie folgt aus
Datum-Uhrzeit-fortlaufendeNr-Herkunft-Beschreibung.nef
Beispiel:
200409-1323-002537-c-seifenkistenrennen.nef
Herkunft
–c (Digital Camera)
–s (Scan)
–f (Fremdbilder; all die anderen, die von irgendwoher stammen. können trotzdem Fotos einer Digital Camera sein)
- Datei verschieben in Zeitordner „Original“ gem. EXIF-Daten (wenn nicht vorhanden: gem. IPTC, wenn auch nicht da: lt. Dateidatum)
- Verschlagworten (toller Begriff): Kategorien + Propertys vergeben, IPTC auch (wichtig, da NUR diese Info in den Fotos gespeichert wird, selbst bei Wechsel der Software können diese Daten weiterverwendet werden, da standardisiert).
- Kopien erzeugen (bei Bedarf), wandern bei mir in den Unterordner „Developed“ (ist Standard bei PhaseOne C1), ggf. bearbeiten
- Suffix an Dateinamen anhängen, dient Unterscheidung nach
_c (Kopie allgemein)
_e (bearbeitet)
_b (schwarz/weiß)
_s (größenverändert)
_w (Version für Web)
_f (endgültige Version)
Beispiel:
200409-1323-002537-c-seifenkistenrennen_e_w_f.jpg
evtl. auch Kombination aus einem oder mehreren; auch könnte man hier noch nach Bearbeitungsstand durch angehängte Ziffern kategorisieren, aber spätestens ab hier kann man sich darüber streiten ...
- Kopien in IMatch (unter-)kategorisieren gem. o. g. Veränderung/Bearbeitung, vielleicht auch nach Farbraum etc.
Vieles davon kann auch (mit z.T. bereits vorgefertigten Scripts, die man in den Foren findet und manchmal noch angepaßt werden müssen) teilweise automatisieren. Auch findet man Kategorien-Listen in den IMatch-Foren, wenn man etwas sucht. Bei „GAMB“ sind schon ne Menge Kategorien „vorgefertigt“ dabei, die natürlich jederzeit erweitert werden können.
Wer hier mehr dazu erfahren möchte, geht am besten mal in den beiden IMatch-Foren (http://www.sinusfoto.ch/forum und http://ptforum.photoolsweb.com) auf Suche. Hier gibt’s eigentlich sehr gute Hinweise, wie man seinen Workflow organisieren kann. – Und diese Infos dort sind nicht nur völlig auf IMatch fixiert. Als Anregung (auch um seinen eigenen Stil zu finden) eignen sich diese Informationen allemal.
UND (nicht vergessen): zuletzt oder zwischendurch von der Datenbank BACKUP machen (übrigens sehr gut realisierbar bei IMatch, dafür gibt’s eine extra Funktion). Hin und wieder auch die Dateien mit der externen Festplatte synchronisieren. Ich mach’s zwar auch nicht so wahnsinnig oft, aber ab und zu sollte man’s schon tun. Wir wollen doch nicht, daß unsere schönen Fotos irgendwann (ohne Sicherheitskopie) ins Nirwana verschwunden sind

DVD hab ich im Moment nicht; ich würde derzeit aber auch meine Fotos (noch) nicht diesem Medium anvertrauen. heise.de hat da mal Tests gemacht, die nicht gerade vertrauenserweckend waren.