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Verfasst: Do 8. Dez 2005, 11:34
von jenne
RatRacing hat geschrieben:
Mit häufigen Modellwechseln wird die Kauflaune angeheizt, während sich im Hinterkopf abzeichnet, dass es sich bei dem gerade mal ein Jahr 'alten' Vorgänger um unbrauchbaren Schrott handelt.
Och, eigentlich sollte man genau das Nikon beim D100-Nachfolger nicht nachsagen können. So lange hat keiner mit dem Modellwechsel gewartet. Ich glaube, die D100 war länger als jede andere Digi das "aktuelle Modell". Die D70 ist ja eigentlich eine Stufe darunter und verschiedene Klassen gibt es in jedem Sortiment.
Die genannten Features in der Umfrage könnten auch zu dem Gedanken führen, dass zwar alle Eigenschaften etwas Fortschritt gegenüber der D70(s) markieren, aber kein so extremes "must-have"-Feature dabei ist und man somit mit der D70(s) doch eigentlich ganz zufrieden sein kann. Unter "must-have"-Feature würde ich z.B. für manche einen Antishake , ein MultiCam2000-AF-Modul, einen besonders großen Kontrastumfang oder extreme Rauscharmut verstehen. Die D200 ist dagegen rundum verbessert und es fällt vielen schwer, den stärksten Reiz an der D200 auszumachen.
j.
Verfasst: Do 8. Dez 2005, 13:16
von Paddock
Hallo zusammen,
lese schon seit einigen Tagen wieder mit...
Die Frage an sich ist schon Unsinn...
Die D200 ist nicht das Nachfolgemodell für eine D50 bzw. D70/D70s.
Sie ist das Nachfolgemodell für die D100 und spielt in einer ganz anderen Liga, als die D50/D70.
Somit wäre die korrekte Frage:
Was sind die Gründe für ein Upgrade von der D100 auf die D200:
- 5 FPS
- Spritzwasserschutz
- Robustes Metallgehäuse
- endlich auch CLS-Kompatibel
- Besserer Sucher
- hohe Speichergeschwingigkeit im RAW-Modus
Nix für ungut, aber das mußte ich mal loswerden.
P.S. Das bedeutet aber noch lange nicht, das meine D100 nun in Rente geht...

Verfasst: Do 8. Dez 2005, 13:39
von jenne
Paddock hat geschrieben:
Somit wäre die korrekte Frage:
Was sind die Gründe für ein Upgrade von der D100 auf die D200:
Von der D100 zur D200 wäre kein Upgrade, da es nur das Nachfolgemodell ist. Wer "aufsteigen" will, muss zur nächsthöheren Klasse greifen

, aber das werden jetzt Wortspiele... Im übrigen ist die D100 auch nicht so viel anders als eine D70 (ich kenne beide aus der Praxis). Ich glaube, es sind eine ganze Menge D70-User, die mit dem Gedanken spielen zur D200 zu wechseln...
j.
Verfasst: Do 8. Dez 2005, 14:28
von Paddock
@ jenne
ja ne, is klar...
Wobei die D70 die modernere Kamera ist und in einigen Punkten näher an der D200 als die D100. :?
Da wollte ich eigentlich drauf hinaus.
(Deshalb halte ich die Wechselbereitschaft bei D100-Usern für größer.)
Verfasst: Do 8. Dez 2005, 15:15
von jenne
Paddock hat geschrieben:
Da wollte ich eigentlich drauf hinaus.
Achso, ja, eigentlich gehört da auch D100 in die Fragezeile. D50 passt sogar nicht besonders, weil die User ihre Kamera noch nicht so lange haben.

Am ehesten wechseln sicher die D100- und D70-User (ohne s) auf die D200.
Alle wieviel Jahre hat man wohl in analoger Zeit durchschnittlich die Kamera gewechselt? Ich denke, digital gibt es einfach viel mehr Dinge, die konkret vom Body abhängig sind (Sensor, Bildverarbeitung... und es gibt auch viel mehr Einstellungen als analog), daher bringt ein neuer Body digital mehr Fortschritt/"Upgrade" als analog, was allerdings nicht heisst, dass es da nicht auch Fortschritt gab

(Belichtungsmessung, AF, Ergonomie...).
j.
EDIT: Ich habe übrigens für die Iso-Performance gestimmt. Ich finde den D200-Sensor wegen des geringeren Rauschens (bis Iso1600 in Drittelstufen, Hi-Stufe erst bei Iso3200) sogar attraktiver als den D2x-Sensor.