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Verfasst: Do 9. Jun 2005, 13:19
von berndr
Ziemlich monströs

Welchen Fotorucksack nehme ich den da ... mounted oder nicht macht dann wohl nix mehr aus.
Ist der Ring zum Scharfstellen eigentlich ganz vorn

. Wer hilft da beim Einstellen? Kann ich den Stativfuss nicht besser in Beton giessen?
Das Objektiv ist irgendwie wie ein Bentley - selbst wenn ich das Geld haette wuerde ich es nicht tun. Ist einfach alles zu

... gross.
Verfasst: Do 9. Jun 2005, 18:16
von volkerm
Einen Preis für das 1200-1700 habe ich inzwischen im Nikon Systemhandbuch auch gefunden.
"Ab 1993 war ein entsprechendes Objektiv auf Bestellung lieferbar. Der Preis betrug um 100 000 DM und ob es in Deutschland je verkauft wurde oder heute, 1999, noch lieferbar wäre, entzieht sich der Kenntnis des Autors."
Also bleibt vom Haus in München noch ein netter Rest übrig

Verfasst: Do 9. Jun 2005, 18:44
von Sir Freejack
So eigenartig es klingt, das Megazoom wurde für Sportfotografen entwickelt. Große Argenturen beschwerten sich damals, dass das Geschehen insbesondere beim Baseball in Japan immer weiter weg von den Fotografen rückte. Als mögliche Lösung bot Nikon dieses Objektiv an, das in kleinen Stückzahlen an die großen Argenturen verkauft wurde.
zu den Rest was er so umhängen hat, hat sich Thorre schonmal ausgelassen
"das dicke Gerät auf seiner rechten Schulter ist das 1200-1700 Zoom (16 Kg.) - lieferbar ab Herbst 1993 nur auf Bestellung ca. 130.000 DM (Prototyp 1990 gezeigt) an einer F4s; 2Kg(evtl. F4E - schlecht zu erkennen). Habe vor Jahren mal ne Anzeige im Netz gefunden, wo jemand die Linse zu kaufen gesucht hat (gegen Bargeld, ausdrücklich...). Das Bild ist das einzige was ich kenne welches dieses Extrem-Zoom "in action" zeigt (sonst nur Werbebilder). Interessant wäre mal Produktionszahlen zu erfahren.
an der linken Schulter hängt m.E. ein 4/500 IFED P (3Kg) an einer F3 mit MD-4 Motor (1,5Kg) welcher mit extra Auslöser für Hochformataufnahmen an der Fernsteuerbuchse ausgerüstet ist.
die Sache an der rechten Schulter hängend ist schwierig, aber so wie's aussieht ist's ein 2.8/300 IFED (2,5Kg).
Bleibt nur noch die Frage was steckt in der Tasche?! "
Verfasst: Fr 10. Jun 2005, 07:10
von David
Lass son Ding als Agenturfotograf mal fallen...

Zum Glück gibts Versicherungen!
Verfasst: Fr 10. Jun 2005, 07:15
von Belli
Sir Freejack hat geschrieben:So eigenartig es klingt, das Megazoom wurde für Sportfotografen entwickelt. Große Argenturen beschwerten sich damals, dass das Geschehen insbesondere beim Baseball in Japan immer weiter weg von den Fotografen rückte.

Den möchte ich sehen, der mit diesem Objektiv auch noch bewegliche Objekte ablichtet.
Thomas
Verfasst: Fr 10. Jun 2005, 10:47
von volkerm
Belli hat geschrieben: 
Den möchte ich sehen, der mit diesem Objektiv auch noch bewegliche Objekte ablichtet.
Lichtstärke 5.6-8 ist gerade mal eine Blende schlechter als die gängigen 70-300 oder 80-400 Telezooms. Und auf große Entfernung ist dann die Tiefenschärfe auch okay. Warum also nicht?
Verfasst: Fr 10. Jun 2005, 11:00
von Belli
volkerm hat geschrieben:Belli hat geschrieben: 
Den möchte ich sehen, der mit diesem Objektiv auch noch bewegliche Objekte ablichtet.
Lichtstärke 5.6-8 ist gerade mal eine Blende schlechter als die gängigen 70-300 oder 80-400 Telezooms. Und auf große Entfernung ist dann die Tiefenschärfe auch okay. Warum also nicht?
Na ja, die kleinsten Bewegungen werden bei dieser Brennweite zu einem gigantischen Bildgeschlotter und so noch einem bewegten Objekt zu folgen; da habe ich grosse Bedenken.
Gruss Thomas
Verfasst: Fr 10. Jun 2005, 11:18
von David
@ Thomas:
Ich glaube nicht, dass man dieses Monster "freihand" bewegt. Und mit einem guten Stativ und nem tollen Kopf, z.B. so eins, wie Heiner es in Unewatt mit hatte, son geniales Teil, wo das Objektiv quasi eingehängt wird und "schwebt", kann ich mir gut vorstellen, dass sich das Monstrum gut bedienen lässt...

Verfasst: Fr 10. Jun 2005, 11:21
von Belli
David hat geschrieben:@ Thomas:
Ich glaube nicht, dass man dieses Monster "freihand" bewegt. Und mit einem guten Stativ und nem tollen Kopf, z.B. so eins, wie Heiner es in Unewatt mit hatte, son geniales Teil, wo das Objektiv quasi eingehängt wird und "schwebt", kann ich mir gut vorstellen, dass sich das Monstrum gut bedienen lässt...

Wo hat denn der Mann auf dem Bild auch noch dieses Stativ verstaut?
Nun wenn es ein solches Wunderstativ gibt, dann wird das wohl so funktionieren.
Thomas
Verfasst: Fr 10. Jun 2005, 12:04
von David
Ich glaube kaum, dass er ein derartiges Objektiv ohne irgendeine "Stütze" bedient... das kann ich mir unmöglich vorstellen. Selbst die trainiertesten Oberarme überhaupt hätten irgendwann sehr schnell das Problem, dieses hohe Gewicht (RUHIG!) zu halten.
