Wie bei vielen Hobbys, kann man es nicht unbedingt rational erklären, wie viel Geld dafür ausgegeben wird. Mit 1000 Euro steigt man halt erst in die digitale SLR Fotografie ein. Ich habe mir vor einem Jahr die D70 mit dem 18-70 gekauft. Als ich einen Blitz wollte, stellte ich fest dass der SB800 der einzige ist, der mit dieser Kamera funktioniert. Auf den SB600 wollte ich nicht warten. Dann noch ein paar Objektive bei eBay und was sonst noch so notwendig schien. Ich habe natürlich viel zu viel Geld ausgegeben und würde mit einer Kompaktkamera um 350 Euro sicher keine viel schlechteren Bilder machen. Trotzdem bereue ich die Investition in ein SLR System nicht - es macht einfach unglaublich viel Spass.
Das bedeutet aber nicht, dass ich mir jetzt 30 Euro für ein Reinigungswerkzeug nicht mehr leisten kann oder will. Das Problem liegt eher darin, dass es im Internet zu viele selbsternannte Experten gibt. Im Zusammenhang mit der Sensorreinigung liest auf unzähligen Webseiten und in vielen Foren, dass das ja überhaupt kein Problem sei, das selbst zu machen. Es wird behauptet, dass die Herstellerwarnung über die Empfindlichkeit des Filters übertrieben ist, und man durchaus ohne besonders großes Risiko selbst Hand anlegen kann. Wenn man nur vorsichtig genug ist, könne gar nichts passieren.
Ich hielt das für plausibel und da ich rund 50 km von der nächsten größeren Stadt entfernt wohne, habe ich leider auch keinen Fotohandel um die Ecke. Die von mir gewählte Methode schien mir nicht gefährlicher, als mit einem Speckgrabber oder ähnlichem an den Sensor zu gehen. Falsch gedacht!
Wenn man es selbst versucht und etwas schief geht, dann wird von manchen Leuten (zumindest indirekt) unterstellt man sei einfach zu dämlich dafür. Welcher Mensch bei halbwegs klarem Verstand würde denn mit einem scharfkantigen Gegenstand oder einer ätzenden Flüssigkeit den Filter reinigen? Wie schon in diesem Thread geschrieben wurde: "Manche Dinge sind zu einfach um sie kompliziert zu machen...". Der Tiefpass Filter ist einfach *extrem* empfindlich.
Aber ich bin ja selbst schuld. In meinem Beruf wundere ich mich auch immer wieder über "Spezialisten" die vollkommen ungeerdet in einen Rechner greifen und behaupten, dass das ganze Gerede über ESD Schutzmassnahmen einfach nur dummer Unfug währe. Das ist es aber auf keinen Fall. Es ist grob fahrlässig ohne Erdung in einen modernen Computer zu greifen. Was Foto-Technik betrifft, bin ich ein Laie und ich habe gelernt, dass es offensichtlich genauso fahrlässig ist zu versuchen den Filter selbst zu reinigen.
Was unfreundliche Firmen betrifft, gehe ich sicher nicht bis in die höchste Instanz um Wirbel zu machen. Was soll das bringen? Es wird nur in den seltensten Fällen etwas ändern. Die haben ihre Chance gehabt und ich gehe beim nächsten mal zu jemand anderem. Dumm ist es nur, wenn es - wie im Falle vom Nikon Service in Österreich - keine Alternative zu geben scheint. Wenn dann aber, wie in meinem Fall, auch gepfuscht wird, bestehe ich natürlich auch auf meine Rechte.
Liebe Grüße
Christian
Nikon Service in Österreich
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Hi Folks,
jeder Hersteller benötigt das feedback vom Markt, da er ohne feedback davon ausgehen muss, dass alles in Ordnung und die Kundenzufriedenheit hoch ist.
Insofern empfehle ich generell sich bei Problemen sofort und zeitnah (am besten in cc wenn per mail) auch an die jeweilige Nikon Niederlassung zu wenden, damit die mitbekommen was sich im Markt wirklich tut und entsprechend darauf reagieren können.
Ich bspw. hatte das Thema mit der Leihe von Camera und Objektiv(en). Grundsätzlich haben Nikon-Händler die Möglichkeit für seinen Kunden eine Teststellung bei Nikon beantragt. Einziger Haken - wenn der Händler den Kunden nicht kennt, tut er das schlicht nicht, weil ihm das Risiko zu gross ist
(dass er solcherart aber auch keine Neukunden gewinnen und daher auch kein Geschäft machen wird checken diese Leut´ ebensowenig wie die Tatsache, dass er sich mit diesem Verhalten bald selbst in den Konkurs treiben wird).
Ich wandte mich direkt an Nikon Ö die ebenfalls vergeblich versuchten einen Nikon Händler in Wien "zu motivieren"
Daraufhin lieh mir Nikon Österreich den Kit und später des 17-55er. Der zuständige Herr war ausnehmend freundlich, hat mich hervorragend beraten und betreut. DIES hat mein Vertrauen in die Marke Nikon gestärkt. Seither wende ich mich nicht mehr an diese sog. "Fachhändler" - ist sinnlos - leih mir vor dem Kauf was ich haben mag, teste es ausgiebig und wenn´s für mich passt kauf ich bei SatuMediCosmo oder wer auch immer am billigsten anbietet.
Gerade beim Thema Service allerdings ist Nikon direkt und unmittelbar betroffen, da schlechtes Service der Marke schadet und ich bin sicher, dass in solchen Fällen Nikon noch wesentlich härter und schneller durchgreift als beim Verkauf - schliesslich lässt sich keiner gern seinen guten Ruf ruinieren nur weil ein Servicepartner keinen Benimm hat und/oder sein Handwerk unzulänglich ausführt.
jeder Hersteller benötigt das feedback vom Markt, da er ohne feedback davon ausgehen muss, dass alles in Ordnung und die Kundenzufriedenheit hoch ist.
Insofern empfehle ich generell sich bei Problemen sofort und zeitnah (am besten in cc wenn per mail) auch an die jeweilige Nikon Niederlassung zu wenden, damit die mitbekommen was sich im Markt wirklich tut und entsprechend darauf reagieren können.
Ich bspw. hatte das Thema mit der Leihe von Camera und Objektiv(en). Grundsätzlich haben Nikon-Händler die Möglichkeit für seinen Kunden eine Teststellung bei Nikon beantragt. Einziger Haken - wenn der Händler den Kunden nicht kennt, tut er das schlicht nicht, weil ihm das Risiko zu gross ist

Ich wandte mich direkt an Nikon Ö die ebenfalls vergeblich versuchten einen Nikon Händler in Wien "zu motivieren"

Gerade beim Thema Service allerdings ist Nikon direkt und unmittelbar betroffen, da schlechtes Service der Marke schadet und ich bin sicher, dass in solchen Fällen Nikon noch wesentlich härter und schneller durchgreift als beim Verkauf - schliesslich lässt sich keiner gern seinen guten Ruf ruinieren nur weil ein Servicepartner keinen Benimm hat und/oder sein Handwerk unzulänglich ausführt.
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Da kann ich Virgil nur zustimmen. Ich hatte kürzlich bei Nikon einen Versand beanstandet, der in meinen Augen ungeeignet war (D2H kam ohne Gehäusedeckel, einfach nur mit Gurt über dem offenen Bajonett) und bekam umgehend einen Rückruf, um das zu klären. Sehr nett und freundlich und bemüht, das nachzuverfolgen und mit dem zuständigern Mitarbeiter zu klären damit es in Zukunft besser läuft.
Man muß Nikon nur die Chance geben, von dem Problem zu erfahren, damit sie etwas ändern können.
Man muß Nikon nur die Chance geben, von dem Problem zu erfahren, damit sie etwas ändern können.
.. und weg.
Finde die Emailanschrift von Nikon Österreich bzw. Düsseldorf auf der Page nicht!
Wer kennt sie? bitte posten...danke vielmals!
L.G. JoPi
Wer kennt sie? bitte posten...danke vielmals!
L.G. JoPi
Zuletzt geändert von JoPi am Fr 15. Apr 2005, 11:15, insgesamt 1-mal geändert.
Nikon D 800, D 300 , D 200 Nikon 50/1.4G, Nikon 18-70 DX , Nikon 70-300 G VRII, Tokina 100/2.8, Tokina 12-24/4
Intel i7 2600k 3,6 GHz, 16 GB RAM, Geforce GTx 470
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Modecenterstraße 14B/II
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Tel.: 0043 (0)1 796 61 10-0
Fax: 0043 (0)1 796 61 10-20
office@nikon.at
Lieben Gruß udn alles Gute, Wienerwald
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Der Vordereingang für Deutschland ist:
nikonrepair@nikon.de
kundenberatung@nikon.de
Im Impressum auf den Webseiten stehen jeweils (.de, .at) die Kontaktdaten und auch die Namen der Geschäftsführer.
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.. und weg.
@Volker
Die E-Mail kundenberatung@nikon.de gibt es schon seit Jahren nicht mehr.
Den Kontakt bekommst Du unter www.nikon.de im Punkt Service/Support Online Service
Pixel
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Hallo Pixel,Pixel hat geschrieben:@Volker
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Du hast immer so Nikon Insider-Infos, Du hast nicht zufällig mit denen näher zu tun?
Die Mail mit der Kundenberatung hatte ich gerade von der Nikon Webseite, da ist dann wohl etwas veraltet in irgendeinem versteckten Winkel.
Ansonsten hilft eventuell presse@nikon.de, wenn man beim Support abgewimmelt wird.
.. und weg.