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Verfasst: Di 8. Mär 2005, 12:14
von volkerm
Hi Robert,
also f22 erfordert eine 16-fache Belichtungszeit gegenüber f5.6, das ist nur was für strahlenden Sonnenschein. Aber immerhin, die Schärfe ist nun gut.
Das mit ptlens ist halb so wild. Hatt auch befürchtet, das ist kompliziert, aber das ist wirklich nicht der Fall. Drei Dateien downloaden und nach Anleitung installieren, fertig. Erfordert eine Bildbearbeiting, die mit Photoshop-Plugins umgehen kann, aber ansonsten wirklich trivial.
Verfasst: Di 8. Mär 2005, 12:28
von djqkat
hallo!
hab das pt-lens installiert. haut jetzt doch hin

die korrektur ist ja klasse!
ja ich glaube jetzt bin ich wirklich zufrieden mit der optik (wenn man den preis bedenkt

).
hab mal geschaut was die iso-automatik der d70 macht wenn ich mit f22 fotografiere, die geht dann auf 320 hoch. das passt schon hätt ich gesagt, wobei wir heute ja bewölkt haben.
fein fein - mit ein wenig rumspielen (was ja spaß macht) produziert das sigma ganz brauchbare bilder.
lg robert
Verfasst: Di 8. Mär 2005, 12:56
von MeisterPetz
Probier mal mit f8 oder f10. Ist beim normalen Fotografieren wesentlich realistischer, als f22.
@Volker:
Dass das 18-70 kein Makro ist, ist mir schon klar. Trotzdem ist der Vergleich mit den Bildern in dem von mir genannten Thread zulässig, da die Grösse des Motives fast gleich ist. In dem Thread wurden Zeitungsseiten, die etwas grösser als A4 sind aus ca. 1m abgelichtet, hier Buchrücken, wenn mich mein Eindruck nicht täuscht, die zusammengenommen die ungefähr gleiche Grösse ergeben. Zusätzlich ist bei dem Gesamtbild der Bücher das linke, unscharfe Buch etwas weiter eingerückt, als die anderen, was man am Schlagschatten sieht. Ist das also die gleiche Schärfeebene? Selbst bei deinem Beispielbild kommt mir die CD Hülle links unschärfer vor, als die ganz rechts.
Ich lasse mir durchaus einreden, dass die genannten Objektive nicht für diese Art von Fotos vorgesehen sind, nur gilt das für das 18-125 genauso wie für das 18-70.
Verfasst: Di 8. Mär 2005, 13:57
von volkerm
@MeisterPetz: Ich respektiere Deine Meinung

und drücke es mal anders aus: in der optischen Leistung sehe ich bei normalen Entfernungen und Motiven keine
wesentliche Steigerung von meinem 18-70 zu meinem 17-55 oder zu guten Festbrennweiten wie dem 35/2.0. Was in meinen Augen für das 18-70 spricht, jedenfalls für das von mir benutzte Exemplar.
Im Vergleich dazu war z.B. das 24-120 bei 24mm schwach, mit flauen Ecken, abgeblendet akzetabel.
Du merkst .. ich relativiere, denn ich kann nur für meine Exemplare an meiner Kamera mit meinen Motiven sprechen. Mag sein, daß es irgendwo bessere oder schlechtere Exemplare des gleichen Typs gibt.
Die Brille war beim Betrachten der Bilder aufgesetzt

Verfasst: Di 8. Mär 2005, 15:45
von Andreas H
djqkat hat geschrieben:haha - ich hab jetzt mal mit f22 fotografiert (sonst ja immer mit öh... größter? kleinster? na mit größter blendenöffnung) und da schaut die sache gaaaaaaaanz anders aus - sehr gut nämlich
Hallo Robert,
bitte sag daß das ein Scherz war! Bei Blende 22 liefert selbst das Objektiv einer Agfa Clack aus den 50ern einigermaßen scharfe Bilder.
Grüße
Andreas
Verfasst: Di 8. Mär 2005, 16:58
von djqkat
nein war kein scherz. klar hab ich mir anderen auch fotos gemacht. passt gut das teil

mit (wie heisst das richtig?) offenblende ist es halt nicht so der reißer, aber für mich reicht das! damit kann ich genau das machen was ich will:
keine fotografischen meisterwerke sondern einfach eindrücke von reisen, kurztrips in guter qualität festhalten wenn ich mal nicht meinen kleinen objektivpark mitschleppen will.
wird als reisezoom verkauf, das ist es auch mehr nicht. für kreative moment hab ich doch mein 50er
lg robert
Verfasst: Di 8. Mär 2005, 18:01
von jodi2
Warum eigentlich nur F5 (oder 22...) und am Anfnag nix bei 18mm?
Sorry für die Spielverderberei, aber mach mal eine Testreihe bei Offenblende (und dann langsam abgeblendet) von 18-50mm, da finde ich das Objektiv sehr enttäuschend.
Ich hab lieber zwei durchgehend halbwegs gute Linsen - ein Standardzoom und ein 55-200/70-300 - als solche Kompromisse in so vielen Blenden- und Brennweitenbereichen.
Gruß
Jo
Verfasst: Di 8. Mär 2005, 21:33
von djqkat
also für das was ich mit dem sigma machen will ist es echt gut. auch wenn es im unteren bereich bei offenblende schwach ist, dann blend ich halt etwas ab. ist für mich kein problem
mir reicht es wenn die fotos auf meinem monitor für mich gut ausschauen, ich weiß jetzt was ich mit der cam oder dem objektiv machen muß damit das klappt.
dass ein teureres objektiv bessere ergebnisse bringt ist klar. vielleicht kann ich mir ein wirklich gutes irgendwann leisten. bis dahin bin ich zufrieden
und es ist und wird ja nicht mein hauptobjektiv. sondern zum draufhaben und schnell mal fotografieren. und da reichts lang.
lg robert
Verfasst: Mi 9. Mär 2005, 10:23
von jodi2
Ok. Wenn alle potentiellen 18-125 Interessenten von Anfang an diese Deine Prämissen kennen, wunderbar. Aber da lesen sicher viele nur "18-125? Das interessiert mich auch, preiswert und ideale Brennweite für DSLR. Robert ist zufrieden, hat's ja getestet, also kauf ich's auch!".
Und Dein Test zu Anfang, ein Zoomobjektiv bei nur einer mittleren Brennweite abgeblendet zu testen, na ja, nix für ungut, aber das ist erstmal etwa wie ein Auto nur im zweiten Gang zu testen und danach zu sagen "Ich bin zufrieden!".
Letztendlich ist es ein Suppenzoom, mit allen bekannten Vor- und Nachteilen, Andreas hat Recht, das man den Hut vor dieser technischen Liestung ziehen kann, Du hast Du Recht, daß es als Reiseobjektiv sinnvoll sein kann (wobei ich selbst dafür lieber auf was wirklich Kleines für die Hosen- oder Jackentasche zurückgreife), aber optisch bleibt es ein Kompromiß mit deutlichen Nachteilen zu Linsen, die lichtstärker sind und weniger Zoombereich haben (und eben leider größer, schwerer und teurer sind...).
Besten Gruß
Jo
Verfasst: Mi 9. Mär 2005, 11:11
von Andreas H
Ich kann das Interesse an solchen Objektiven gut nachvollziehen. In manchen Situationen ist ein Objektivwechsel ausgesprochen unbequem oder auch riskant für das Material.
Leider sind meine Erfahrungen eben so, daß ich mit zwei Superzooms Enttäuschungen erlebt habe. Nicht nur von der Schärfe her, die Bildqualität insgesamt blieb deutlich hinter anderen Objektiven zurück. Die Farben waren blasser, Überstrahlungen stärker. Beim 18-70 ist es so daß ich ohne die EXIF-Daten nicht auf einen Blick auseinanderhalten kann welche Aufnahme mit dem 2,8/24 oder dem 2/35 (eigentlich keine ganz schlechten Optiken) einerseits oder dem 18-70 andererseits gemacht wurden. Alle Bilder haben gute Schärfe, gute Kontraste und klare Farben. Die Bilder meines Sigma 18-50 und des 28-200 erkenne ich dagegen sofort. Die Farben sind blasser, die Bilder sind insgesamt etwas weich. Das läßt sich auch durch Nachbearbeitung nicht beheben.
Wenn ich keine Objektive wechseln will nehme ich eine Kompaktkamera mit großem Zoombereich. Die große Lichtstärke (3,1 bei 200 Kleinbildmillimetern) in Verbindung mit sehr guter Leistung bei Offenblende wiegt das höhere Rauschen auf. Ich habe keine direkten Vergleiche angestellt (im Sinne von gleiches Motiv mit beiden Kameras aufgenommen) aber mir kommt die Gesamtleistung meiner S7000 besser vor als die meiner durch das Sigma 28-200 gebremsten D70. Es scheint so zu sein daß man große Zoombereiche für kleinere Aufnahmeformate besser bauen kann, noch dazu mit fantastischen Lichtstärken.
Grüße
Andreas