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Verfasst: Do 23. Sep 2004, 02:08
von multicoated
ExGast 20thKNIGHT hat geschrieben: Ok, meine Theorie ist etwas weit hergeholt, aber hier mal zur Erklärung ein Zitat aus dem Fotolehrgang von Striewisch zum Thema Graukarte:
"...Und wenn Sie keine Graukarte zur Hand haben? Nun, dann nehmen Sie Ihre Handinnenfläche zu Hilfe. Sie ist ziemlich exakt eine Blende heller als die Graukarte.
Deshalb müssen Sie den gemessenen Wert noch korrigieren, also die Blende um einen Wert öffnen.. ..."
Das die Graukarte zur Belichtungsmessung benutzt wird ist mir klar, ich habe es eben "analog" auf den Weißabgleich übertragen und sagte selbst das die Messung nur sehr grob ist. :roll:
Abgelehnt! :wink:

Striewisch spricht von der Belichtungsmessung; mag sein, daß eine Handinnenfläche dafür taugt. Eine Belichtungsmessung erfolgt jedoch quasi in schwarz-weiss, da ist eine Tönung in gewissem Umfang vernachlässigbar.
Beim Weissabgleich wird die zum Abgleich herangezogene Fläche =grau gesetzt, somit ist eine Handfläche zumindest in der Theorie untauglich, da sie schon von sich aus ungleichmäßig verteilte Farbinformationen enthält.

Verfasst: So 26. Sep 2004, 18:08
von itzibitzispider
steckt doch einfach (sofern et passt) einen weissen Kunststoffbecher aufs Objektiv (geht beim 50/1.8er prima und man hat die lacher auf seiner seite ;-) ) den kann man, sofern man keinen richtigen hat, auch noch als lowcost-diffusor fürs Blitzgerät verwenden, oder ein stück Tempo/Klopapier - man muss sich doch nur zu helfen wissen ;-)