Genau das sind dann wahrscheinlich auch noch die Dinger, die als erstes nach Ebay wandern... Naja, wenn man "professionell" jeden Tag damit arbeitet, sieht man den Wert der Objektive vielleicht anders...
Und dann gibt es noch Sigma-Rückdeckel, die passen garnicht an das Kitobjektiv.
Ich dachte schon ich werd bekloppt, aber tatsächlich: das Kitobjektiv hat am Bajonett eine überstehende Gummilippe und manche Sigma-Rückdeckel sind größer vom Aussendurchmesser...
Jack.
Ich hasse die Wirklichkeit, es ist aber der einzige Ort, wo man ein gutes Steak bekommt.
Woody Allen
Ob man einen Rückdeckel unbedingt aufsetzen soll oder nicht, hängt auch vom Objektiv ab. Klar, bei vielen Objektiven liegt die Hinterlinse offen und ungeschützt wie auf dem Präsentierteller. Wenn man das Objektiv ohne Rückdeckel in die Tasche stellt, kommt die Linse mit ihr in Berührung. Bei sehr vielen Telebrennweiten liegt die Hinterlinse (bzw. direkt die Blende) aber etliche cm tief im Objektivtubus drin. Da sollte es normalerweise nichts ausmachen.
Ich habe die Deckel immer und überall drauf, es sei denn das Objektiv wird gerade verwendet. Ansonsten gehört bei mir immer ganz brav sowohl Front- als auch Rückdeckel drauf!
Die Glasbecher sind schon teuer genug in der Anschaffung, dann gehe ich damit lieber vorsichtiger um, als mich irgendwann drüber ärgern zu müssen.
a) Neues Objektiv aus der Tasche rausnehmen und irgendwo abstellen.
b) Hintere Abdeckung des neuen Objektivs abnehmen und daneben legen.
c) Altes Objektiv abnehmen und abstellen - neues raufdrehen.
d) Hintere Abdeckung auf altes Objektiv.
Also bei mir bleiben die Deckel auch immer drauf. Wenn ich denke wie meine Tasche schon ausgesehen hat nach ein paar Tagen in der Wüste. Na ja da hätte ich doch so meine Bedenken ohne Deckel.
Zum schnellen wechseln der Objektive. Da hab ich und meine Frau die schnellste Lösung. Wir haben zwei Bodys (F801s leider noch keine dSLR) wenn wir damit rechne müssen, dass ein schneller Wechsel ansteht dann montieren wir einfach verschiedene Objektive.
Uff, da bin ich aber beruhigt, daß Ihr Euch auch um so was Gedanken macht. Ich hatte schon befürchtet, daß ich leicht verrückt bin, weil ich mir ernsthaft überlegt habe, ob mein "Workflow" beim Objektivwechsel sich nicht verbessern ließe.
(und - uff - ich hab auch ein Problem mit der Schraubrichtung)
Ich mach's wie JackMcBeer, das abgeschraubte in die Tasche stellen, Hinterdeckel vom einen auf's andere.
Die Sigma-Deckel versuche ich zu vermeiden, stecke sie auf die Linsen, die grade zuhause bleiben.
Blue
Roland ____ D200|18-70|Sigma 55-200|80-200/2.8|85/1,8|50/1.8|35/2|20/2.8|Sigma 105macro|SB-800|CP4500+CP990+Tele+WW
"Was ist nur los mit dem Gedicht? / die letzte Zeile reimt sich kaum!?"
Keine Sorge Peter, Dich erwischt es auch nochmal, da bin ich sicher, egal wie sorgfältig Du beim Objektivwecshel bist. Und wenn Du es dann erst nach dem nächsten Urlaub zu spät merkst, keine Referenzbild hast und aus Routine schon mal gepustet hast, werd ich Dein Fluchen bis hierher hören.
Warum sprecht Ihr eigentlich alle nur von der Hinterlinse? Bajonett selbst und vor allem die CPU-Kontakte danken einem den Deckel hinten sicher auch, wird sicher nicht umsonst alle naselang in den Nikonhandbüchern erwähnt...
Mal eine Methusalem-Anregung:
Walter Benser (kennt den Foto-Veteran der Nachkriegszeit noch jemand? Aus seinen Büchern hat meine Generation das Fotografieren gelernt) regt seinerzeti an, alle Objektive EINZEKN in eine gutes Fensterleder zu wickeln dun dann in der Tasche verstauen. So sind sie immer griffbereit und kratzer- und staubunanfällig.
Ich habe das früher zu analogen Zeiten mal "durchexerziert". War zwar ganz brauchbar, mir aber auf Dauer etwas "nervig" d.h. umständlich.
Benser hat z.B. eine sog. Benser-Kameratasceh (aus Nappaleder) konstruiert, die ich heute schon in der weiß wievielten Kamera-Generation benutze. Ist unverwüstlich und äußerst praktisch, weil praxinah.
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Zuletzt geändert von Karl-Heinz Görmann am Mo 30. Aug 2004, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.