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Verfasst: Mi 19. Okt 2005, 18:56
von jodi2
David, ich dachte, das Du hast das 18-70 schon und das würde Dir nicht reichen. Oder hattest Du nicht eines der 18-125/200?
Das 18-70 ist jedenfalls - grade aber nicht nur - für Dich meine ganz dicke Empfehlung, mein Universal- und gleichzeitig Reisezoom schlechthin, für mich in dieser Preisklasse ohne Fehl und Tadel.

Gruß
Jo

Verfasst: Mi 19. Okt 2005, 19:30
von Bibof
Im neuen Color Foto werden übrigens das Sigma, Tamron und Tokina mit der D70s getestet.
Kurz zusammengefaßt:
Das Tokina schneidet punktemäßig in dieser Reihenfolge sehr deutlich vor dem Tamron und dem Sigma ab.

Gruß
Christoph

Verfasst: Mi 19. Okt 2005, 21:20
von jodi2
Ich hol mal das Popcorn...

kleiner erfahrungsbericht

Verfasst: Do 20. Okt 2005, 03:51
von Andres
Hallo,

bin seit langem Leser des Forums (vielen Dank auch für eure werthaltigen Tips). Habe seit kurzem das Sigma 10-20 und bin am Testen mit der D70. Bin blutiger Anfänger, sprich ich fotografiere erst seit ca. 3 Jahren (und habe das Gefühl, dass ich noch ca. 10 Jahre brauchen werden werde, bis ich es halbwegs kapiere).

War heute unterwegs und habe ein paar (zumindest für mich) schöne Herbstbilder geschossen. Bei bewölktem Himmel. Bilder per EBV nachbearbeitet:

Bild
10 mm, f/7.1, ISO 400, 1/100 Sek.

Bild
20 mm, f/5.7, ISO 400, 1/125 Sek

Bild
12 mm, f/7.1, ISO 400, 1/100 Sek.

Ich bin immer ein bischen am zweifeln, ob die Bilder hinsichtlich Schärfe in Ordnung sind. Liegt sicher an der "geringen" Auflösung der D70, aber manchmal denke ich, da fliessen zuviele Informationen in einem Pixel zusammen, so dass man dann nur eine matschige Fläche hat. Was meint ihr zu den Bildern, sind die soweit in Ordnung?

Ansonsten bin ich etwas geschockt was die Verzerrungen angeht, bei bestimmten Motiven, z.B. bei diesem hier:

Bild
10 mm, f/10.0, ISO 200, 1/160 Sek. (keine EBV)

Aufgrund der Verzerrungen ist das Objektiv eigentlich nur für solche extremen Landschaftsaufnahmen oder für Architektur geeignet. Von daher ertappe ich mich oft bei dem Gedanken, dass es ein 12-24mm auch getan hätte.

Auf meinen nächsten New York Trip freue ich mich aber jetzt schon, da sind 10mm sicher manchmal besser :)

Beste Grüsse
Andres

ps: gibt's eigentlich schon ein PTLens profile für das Sigma? hab keins gefunden bisher...

Re: kleiner erfahrungsbericht

Verfasst: Do 20. Okt 2005, 08:52
von volkerm
Andres hat geschrieben:Ich bin immer ein bischen am zweifeln, ob die Bilder hinsichtlich Schärfe in Ordnung sind. Liegt sicher an der "geringen" Auflösung der D70, aber manchmal denke ich, da fliessen zuviele Informationen in einem Pixel zusammen, so dass man dann nur eine matschige Fläche hat. Was meint ihr zu den Bildern, sind die soweit in Ordnung?
Das ist in diesem Web-Format schwer zu sagen, das sieht okay aus. Aber genau bei solchen Landschaften mit Laubbäumen habe ich auch den Eindruck, daß es besonders schwierig wird. Da sehe ich auch bei guten Objektiven die Grenzen sehr deutlich. Und bei der Ausgabe für's Web verlieren gerade solche Motive bei der JPG Kompression sehr viele Details.
Andres hat geschrieben:Ansonsten bin ich etwas geschockt was die Verzerrungen angeht, bei bestimmten Motiven, z.B. bei diesem hier:
Das nennt sich "stürzende Linien" und entsteht, wenn man die Kamera nicht gerade ausrichtet. Je kürzer die Brennweite, um so krasser der Effekt. Aber die 10mm sind da durchaus nützlich - besser bei 10mm mit gerader Kamera aufnehmen, als bei 12mm mit leicht gekippter Kamera.

Re: kleiner erfahrungsbericht

Verfasst: Do 20. Okt 2005, 09:45
von Koerth
Hallo!
Andres hat geschrieben:
ps: gibt's eigentlich schon ein PTLens profile für das Sigma? hab keins gefunden bisher...
Ja, das gibt es! Sigma 10-20 in Verbindung mit der D70.

http://epaperpress.com/ptlens/

Was die Verzerrung angeht: Das ist normal, wenn die Linse aus der Horizontalen nach oben geschwenkt wird.

Vignettierung ist deutlich zu erkennen aber das lässt sich via ptlens s.o. ausgleichen.

Gruss

Re: kleiner erfahrungsbericht

Verfasst: Do 20. Okt 2005, 10:01
von soulman
Andres hat geschrieben:Hallo,

bin seit langem Leser des Forums (vielen Dank auch für eure werthaltigen Tips). Habe seit kurzem das Sigma 10-20 und bin am Testen mit der D70. Bin blutiger Anfänger, sprich ich fotografiere erst seit ca. 3 Jahren (und habe das Gefühl, dass ich noch ca. 10 Jahre brauchen werden werde, bis ich es halbwegs kapiere).
nie! wirst sehen, die d70 ist quasi selbsterklärend... bissi handbuchlesen und gleichzeitig mit der kamera herumspielen und ausprobieren, bilder dann am pc ansehen und im nu hastu's drauf.
is locker 10x lustiger als den abend mit fernsehen zuzubringen.
War heute unterwegs und habe ein paar (zumindest für mich) schöne Herbstbilder geschossen. Bei bewölktem Himmel. Bilder per EBV nachbearbeitet:
Ich bin immer ein bischen am zweifeln, ob die Bilder hinsichtlich Schärfe in Ordnung sind. Liegt sicher an der "geringen" Auflösung der D70, aber manchmal denke ich, da fliessen zuviele Informationen in einem Pixel zusammen, so dass man dann nur eine matschige Fläche hat. Was meint ihr zu den Bildern, sind die soweit in Ordnung?
die bilder sind nicht nur für dich schön. ein bisschen mehr selbstbewusstsein bitte! :wink:
auf mich wirken sie sehr ruhig und still. schön.
die d70 leidet sicher nicht an zu geringer auflösung. daher kannst du das mit der mangelnden schärfe aus dieser sicht getrost abhaken. wenn was unscharfes produziert wird, dann liegt das in erster linie an dem ding hinter der kamera! :lol:
was ebv bei landschaftsaufnahmen angeht, bin ich der auffassung, dass solange keine orthogonalen objekte darin enthalten sind, man sich jede korrektur die sich mit entzerrung beschäftigt gösstenteils sparen kann. eventuell die kissen/tonnenförmige verzeichnung korrigieren, damit es augengerechter erscheint, das wars dann aber schon.
weil wie schief ein baum sein darf steht nirgends.
Ansonsten bin ich etwas geschockt was die Verzerrungen angeht, bei bestimmten Motiven, z.B. bei diesem hier:

Bild
10 mm, f/10.0, ISO 200, 1/160 Sek. (keine EBV)

Aufgrund der Verzerrungen ist das Objektiv eigentlich nur für solche extremen Landschaftsaufnahmen oder für Architektur geeignet. Von daher ertappe ich mich oft bei dem Gedanken, dass es ein 12-24mm auch getan hätte.
du hast immerhin knapp über 100° bildwinkel! die 2mm brennweitenunterschied machen das kraut aber auch nimmer fett, glaub mir! ausserdem bietet ebv zahlreiche möglichkeiten architekturaufnahmen bequem zu entzerren.

Verfasst: Do 20. Okt 2005, 11:32
von David
@ Jodi:
Nein, nein... da war manchmal meine SIG vielleicht verwirrend.
Ich hatte einmal von einem Forumsmitglied übern Urlaub geliehenes 18-70 und hatte dann zuletzt im September auch noch eine Zeit lang das Objektiv, zum Ausprobieren.

Ich hab nur das 28-200. Ein 18-200, wenns das von Nikon geben würde und einigermaßen okay ist, hätte ich.
;)


Das 18-70 hat mir in meinem Urlaub sehr gefallen und gute Dienste erweisen. Nur bin ich mir eben unschlüssig, ob man nicht doch irgendwann mehr WW braucht. Und zwei Objektive die WW abdecken kommen bei mir finanziell nicht in Frage...

Re: kleiner erfahrungsbericht

Verfasst: Do 20. Okt 2005, 12:05
von Andreas H
Andres hat geschrieben:Ich bin immer ein bischen am zweifeln, ob die Bilder hinsichtlich Schärfe in Ordnung sind. Liegt sicher an der "geringen" Auflösung der D70, aber manchmal denke ich, da fliessen zuviele Informationen in einem Pixel zusammen, so dass man dann nur eine matschige Fläche hat. Was meint ihr zu den Bildern, sind die soweit in Ordnung?
In der Verkleinerung ist es schwer zu sagen ob die Bilder richtig scharf sind.

Mir geht es aber bei Superweitwinkelaufnahmen von Landschaften auch immer so daß die Bäume am Horizont soßig und weich wirken. Ich schiebe es auf die andere Aufzeichnungscharakteristik einer Digitalkamera gegenüber Film. Die Auflösung der Digi endet abrupt da wo Sensor (und AA-Filter) die Grenze setzen. Bei Film verläuft die Schärfe allmählich in eine Unschärfe hinein bis sie sich weich im Korn auflöst.

Ich denke Dein Objektiv wird schon in Ordnung sein. Das ist halt einfach so.

Grüße
Andreas

Verfasst: Do 20. Okt 2005, 14:22
von David
Schon doof, dass man die Extrem-WW wie 10-20 oder 12-24 nicht kippen sollte... die Verzerrungen sind jenseits von Gut und Böse. Und jedes mal per EBV beigehen, möchte ich da nicht. :!: