NikonPoint

Suermel hat geschrieben:Stimmt, 170 : 200 mm. In der bisherigen Bokeh-Diskussion (mit Telekonverter) meine ich gelesen zu haben, daß das Nicht-Ausreizen der Maximalbrennweite eher zu besseren Ergebnissen führen sollte.

was Abbildungsfehler angeht mag das ja stimmen - aber: die Hintergrund wird ruhiger je länger die Brennweite ist, je weiter die Blende offen ist, je größer der Abstand zwischen Motiv und Hintergrund ist (bzw. je größer das Verhältnis (Abstand Motiv/Hintergrund)/(Abstand Kamera/Motiv) ist.

UweL hat geschrieben:
Suermel hat geschrieben:Hohes Niveau ist per se nichts Schlechtes.
natürlich. Aber man muß erst mal eine Linse anschleppen, die sich in solchen Situationen besser schlägt. Nach meiner Erfahrung sind Bäume/Hecken mit sichtbaren Ästen gleichermaßen fatal wie ein Maschendrahtzaun zwischen Linse und Objekt.Insofern sehe ich bei Deinen Bildern jetzt nicht wirklich ein Riesen-Problem. Achte darauf, dass der Abstand zwischen dem Objekt und diesem unruhigen Hintergrund genügend groß ist oder derart problematischer Hintergrund erst gar nicht im Bild ist.

Wie gesagt: Ich sehe ein, dass es nicht perfekt ist, aber von schlecht will ich nicht unbedingt reden

Vielleicht hilft es der Diskussion weiter, wenn ich erwähne, dass die Luchsbilder durch einen Maschendrahtzaun gemacht wurden. Ich habe allerdings darauf geachtet, dass das Objektiv direkt mit der GeLi am Zaun ist und nicht gerade der Draht direkt vor der Linse ist. Da die Maschenweite allerdings kleiner ist, als der Objektivdurchmesser kann man nicht immer ausschliessen, dass doch ein Draht einen Einfluß ausübt.

Gruß Michael

UweL hat geschrieben:was Abbildungsfehler angeht mag das ja stimmen - aber: die Hintergrund wird ruhiger je länger die Brennweite ist, je weiter die Blende offen ist, je größer der Abstand zwischen Motiv und Hintergrund ist (bzw. je größer das Verhältnis (Abstand Motiv/Hintergrund)/(Abstand Kamera/Motiv) ist.

Das ist richtig. Aber dummerweise sind die Bedingungen für ein gutes oder schlechtes Bokeh möglicherweise ganz andere als die für einen ruhigen Hintergrund. Das macht es ja so kompliziert und unvorhersehbar.

Der Zaun kann natürlich eine Auswirkung gehabt haben. Die Bilder sollten wiederholt werden, mit Loch im Zaun.

Grüße
Andreas

Andreas H hat geschrieben:Der Zaun kann natürlich eine Auswirkung gehabt haben. Die Bilder sollten wiederholt werden, mit Loch im Zaun.

Grüße
Andreas

Mit dem Zaun des Luchsgeheges ist so eine Sache: Entweder wachse ich noch einen guten Meter oder ich nehme nächstes mal eine Drahtschere mit. Ersteres halte ich für unwahrscheinlich

, zweiteres widerspricht meinem Naturell.

Bliebe nur noch die Möglichkeit eine Leiter mitzuschleppen.

Da mein Bekannter aber inwischen gute Beziehungen hat und schon einmal mit ins Gehege durfte, bin ich aber guter Hoffnung, dass ich da auch mal irgendwann eine Gelegenheit habe.

Gruß Michael

Hier habe ich noch eine Serie an Bildern, die gestern abend mit dem 70-200 und dem TC14E enstanden sind.
Auch dafür lässt sich diese Kombination hervorragend einsetzten, wie ich finde:

Es sind die ersten 9 Bilder auf der Seite.

Hallo zusammen,

am Wochenende habe ich nach längerer Zeit mal wieder Aufnahmen mit TC14 gemacht. Hier einige Ergebnisse
Bild

#1

#2

#3

Alle mit VR 70-200 (1,4x200mm=280mm, freihand).

Gruß
Marcus

#1 ist prima geworden, #3 finde ich zu dunkel. Alle drei bei Offenblende?

Gruß
Suermel

Hallo Suermel,

#1 + 2 sind f6.3 nur #3 ist f4 (Offenblende).

#3 ist mit -0,7LW aufgenommen. Hier mal eine in NX auf 0 korrigierte Version.
Bild

Gruß
Marcus

Hier noch ein Beispiel für eine Nahaufmahme mit 1,4x Konverter und 20mm Zwischenring

http://www.dsnapshot.com/4images/data/m ... RA2482.jpg

Plattbauch Weibchen (Libellula depressa)

Edit donholg:
Bild wegen Übergröße verlinkt!

Hätte da auch ein Bildl mit Konverter, dem 1,7er allerdings:

D2H, 70-200 + TC1.7
340mm, f:8,1/500, ISO200

Bild

Dummes Zeug verbessert

NikonPoint

TC-14 E II mit 70-200 VR (Konverterthread/Beispielfotos)