Michael.Doering hat geschrieben:Vorwärts geschaut:
Das 300 4.0 und das VR80-400 liegen in einer Preis- und Gewichtsklasse.
Beide dürfte man auf gehobener Eben als Einsteigerobjektive bezeichnen.
Beide haben schon ein paar Tage auf dem Buckel.
Beide können aufgrund des niedrigen Gewichts von 1.4 kg als Ergänzung für leichtes Marschgepäck gelten.
Das VR 300 2.8er und das VR 200-400 4.0 liegen ebenfalls in einer Preis- und Gewichtsklasse. Zur Klasse darunter macht letztlich nur die Kombi VR80-400 und VR300 2.8 Sinn. Alles andere hebt sich auf.
Darüber liegen dann nur noch die Boliden VR 400 2.8 bis VR 600 4.0.
Hat man womöglich jede Klasse besetzt, kommen jetzt die Luxusfragen wie und ob man sich unten herum "erleichtert" oder "ergänzt".
Insofern wird letztlich der Vergleich jedes dieser Objektive miteinander früher oder später zum Scheitern verurteilt sein, da die Erwartungen und die Charaktäre der Objektive doch sehr unterschiedlich sind.
In die Haare muß man sich nicht bekommen, Irrtümer entstehen in der Zeit der www-Schnellleser durchaus häufiger.
Der Fototipp:
Kleinere Blende, länger belichten und dann nimmt die Tiefenschärfe zu.
Nachtrag:
Habe gerade den beim Service in D mitgenommenen Objektivprospekt gelesen:
Das erste 300 mm 2.8 kam 1968 auf den Markt.
Wir scheienn also noch etwas Zeit zu haben ...
Ja...., leuchtet ein...
Wenn man eine der 300'er Linsen benötigt, sollte man abwägen, ob man sie benötigt, da sie theoretisch von einem 400'er, 500'er oder 600'er Objektiv durchaus ersetzt werden könnte, falls man abhängig von den eigenen Anforderungen in der Lage wäre, die eigenen Anforderungen hinsichtlich Entfernung, Licht, Bildqualität oder lokalen Gegebenheiten nicht doch anzupassen. Das wäre zumindest im Einzelfall vorab zu klären bzw. abzuwägen.
Abhängig davon käme zudem (neben allen bereits diskutierten Variationen) auch aus dem unteren Preissegment ggf. noch die ein oder andere 200'er Linse in Betracht, die dann allerdings in Kombination mit einem Konverter nur die 300mm liefern könnte und in Sache IQ gegen eine der 300'er Linsen zu abstrichen führen würde. D.h. hier wäre der Beweis zu erbringen, wie sich diese Kombo hinsichtlich IQ tatsächlich im Vergleich schlagen würde. Es sei denn, man würde sich für eine 200/2 mit 1.4'er oder 1.7'er Konverter Lösung entscheiden, die dann aber wiederum preislich einer 300/2.8 Lösung nahe käme, was man sich gut überlegen sollte, da man dann schliesslich wiederum direkt zum 300/2.8 greifen könnte, falls man die Extra-Brennweite von 100mm wirklich bräuchte.
Dem ein oder anderen Kanapee essenden und Wein trinkenden Kommentator könnte während dieses Gedankenganges aber durchaus die Frage durch den Kopf schiessen, wie sich hierzu wiederum die Zoom-Linsen aus dem Hause Nikon geschweige denn die von Drittanbietern im direkten Vergleich sowohl qualitativ als auch preislich schlagen. Sicher ist die Tatsache, dass bei erforderlichen 300mm am ehesten 300mm Sinn machen und alles Andere einen Bonus darstellen.
Wobei aber auch diese Tatsache relativ ist..., zudem zur allgemeinen Verwirrung beigetragen wurde und jetzt endlich niemand wirklich noch sagen kann, ob wir noch "On-Topic" oder schon "Off-Topic" sind...
Aber das sei nur am Rande erwähnt...
