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Verfasst: So 27. Feb 2005, 15:49
von volkerm
@Achim: Ich komme auch von der F100 und kann deine Überlegung nachvollziehen. Wenn Du vor Gebrauchtgeräten nicht zurückschreckst, schau Dir mal die D1X an. Das ist ein schönes digitales Pendant zur F100 mit 6MPix, und mit dem Erscheinen der D2X gibt es inzwischen ein gutes Angebot an Gebrauchten. Preisrahmen für eine wenig benutzte Gebrauchte derzeit etwa 1500€, abgenudelte Profigeräte weniger.
Verfasst: Mo 28. Feb 2005, 08:23
von Achim_65
@volkerm:
Hallo Volker,
die F100 ist einfach ein Schätzchen!!
Merkt man eigentlich, dass ich sie mag?? *lach*
Leider bin ich da auch dem Pixelwahn verfallen, meine nächste DSLR soll auf jeden Fall 10 bis 12 MP haben, dann habe ich einfach ein besseres Gefühl für Ausbelichtungen...die Psyche!!
Vom Gehäuse und vom Handling her ist sie aber sicher ein digitales Pendant zur F100, klar...ich hatte sie einmal in der Hand und war begeistert.
Ich hoffe ja auch, dass sie bald die Kontrastprobleme in den Griff bekommen bei den DSLRs, da ist Film leider noch wesentlich besser...aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren...
Meine D70 kommt jedenfalls nicht an einen guten Negativfilm ran, was das angeht...aber ich habe auch noch nicht den direkten Vergleich machen können, mit beiden Kameras das selbe Motiv zu fotografieren, aber bei ähnlich gelagerten Aufnahmen meine ich, dass der Film wesentlich besser ist.
LG Achim
Verfasst: Mo 28. Feb 2005, 09:31
von jenne
Meine D70 kommt jedenfalls nicht an einen guten Negativfilm ran, was das angeht...aber ich habe auch noch nicht den direkten Vergleich machen können, mit beiden Kameras das selbe Motiv zu fotografieren, aber bei ähnlich gelagerten Aufnahmen meine ich, dass der Film wesentlich besser ist.
In welchen Dingen? Auflösung, Kontrastumfang, Farben, hohe Isos? Sicher, man kann mit Film wohl ein höheres Maximum in einigen Punkten erhalten, doch oftmals ist durch die Nachbearbeitung eines RAWs auch noch viel rauszuholen (Durchzeichnung "verlagern"), wie es analog nicht geht. "Wesentlich besser" würde ich den Film im Schnitt nicht nennen, nur manchmal besser, vorausgesetzt es wird analog kein Großlabor verwendet (die scannen mit 6 MP, da ist das D70-Original besser).
j.
Verfasst: Mo 28. Feb 2005, 10:25
von Andreas H
Achim_65 hat geschrieben:Meine D70 kommt jedenfalls nicht an einen guten Negativfilm ran, was das angeht...aber ich habe auch noch nicht den direkten Vergleich machen können, mit beiden Kameras das selbe Motiv zu fotografieren, aber bei ähnlich gelagerten Aufnahmen meine ich, dass der Film wesentlich besser ist.
Da würde ich zu gerne mal Beispiele als Beleg sehen. Meine Erfahrungen sind eigentlich so, daß mir nur zwei Punkte aufgefallen sind bei denen ich mit analoger Technik im Kleinbildformat weniger Probleme habe:
- Laub vor einem hellen Himmel. Da wirken die Überstrahlungen analog einfach ein wenig harmonischer.
- Der Belichtungsspielraum von Negativfilmen ist größer als der von DSLR. Aber der Belichtungsspielraum von Diafilmen ist schon eingeholt, und mit denen konnte man bisher auch Bilder machen.
Ansonsten habe ich eher das Gefühl, daß bei niedrigen Empfindlichkeiten die DSLR etwas, bei hohen Empfindlichkeiten sehr viel besser ist als Film, jedenfalls wenn das Endprodukt ein Papierbild sein soll.
Bei der Mamiya 645 habe ich bei niedrigempfindlichen Filmen noch einen erkennbaren Auflösungsvorteil gegenüber der D70.
Grüße
Andreas
Verfasst: Mo 28. Feb 2005, 10:44
von beta
Andreas H hat geschrieben:Da würde ich zu gerne mal Beispiele als Beleg sehen.
hier mal nen lofi vergleich:
http://www.coolpix-forum.de/viewtopic.php?p=95677#95677
me.
Verfasst: Mo 28. Feb 2005, 12:59
von Achim_65
jenne hat geschrieben:
In welchen Dingen? Auflösung, Kontrastumfang, Farben, hohe Isos? Sicher, man kann mit Film wohl ein höheres Maximum in einigen Punkten erhalten, doch oftmals ist durch die Nachbearbeitung eines RAWs auch noch viel rauszuholen (Durchzeichnung "verlagern"), wie es analog nicht geht. "Wesentlich besser" würde ich den Film im Schnitt nicht nennen, nur manchmal besser, vorausgesetzt es wird analog kein Großlabor verwendet (die scannen mit 6 MP, da ist das D70-Original besser).
j.
@jenne:
Ich meinte den Kontrastumfang, aber das kann natürlich auch an mangelnder EBV-Erfahrung liegen...
Ich habe einfach "wesentlich" geschrieben, weil ich es deutlich sehen kann bei ähnlich gelagerten Motiven, die einen hohen Kontrast aufweisen.
LG Achim
Verfasst: Mo 28. Feb 2005, 13:07
von Achim_65
Andreas H hat geschrieben:
Da würde ich zu gerne mal Beispiele als Beleg sehen. Meine Erfahrungen sind eigentlich so, daß mir nur zwei Punkte aufgefallen sind bei denen ich mit analoger Technik im Kleinbildformat weniger Probleme habe:
- Laub vor einem hellen Himmel. Da wirken die Überstrahlungen analog einfach ein wenig harmonischer.
- Der Belichtungsspielraum von Negativfilmen ist größer als der von DSLR. Aber der Belichtungsspielraum von Diafilmen ist schon eingeholt, und mit denen konnte man bisher auch Bilder machen.
Ansonsten habe ich eher das Gefühl, daß bei niedrigen Empfindlichkeiten die DSLR etwas, bei hohen Empfindlichkeiten sehr viel besser ist als Film, jedenfalls wenn das Endprodukt ein Papierbild sein soll.
Bei der Mamiya 645 habe ich bei niedrigempfindlichen Filmen noch einen erkennbaren Auflösungsvorteil gegenüber der D70.
Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
ich habe leider keinen Scanner, aber auch da ist die Frage, ob die Unterschiede dann rüberkämen.
Meine analogen Fotos sind bei kontraststarken Motiven einfach besser durchgezeichnet, aber das kann auch an fehlenden EBV-Kenntnissen liegen. Ich habe allerdings mal gehört, dass digital ungefähr mit Dia zu vergleichen ist, was den Kontrastumfang angeht und ja, man kann auch tolle Dias machen!!
Ist mir halt einfach nur aufgefallen beim Vergleich meiner bisherigen Ergebnisse mit denen meiner Analogen.
Aber ich denke schon, dass man mit EBV noch ein wenig herausholen kann, ich lerne ja noch...
LG Achim
Verfasst: Mo 28. Feb 2005, 13:45
von Oli K.
Achim_65 hat geschrieben:...
@Oli K.:...
Bist Du wirklich der Meinung, dass meine Argumentation immer sachlich war? Ich muss zugeben, dass ich mich schon ein wenig hab' hinreißen lassen...
Naaaaajaaaaa, ich habe das nicht mit so einem Unterton interpretiert...
Das kann man natürlich aufgrund der Textantworten nicht immer so eindeutig und habe ich in diesem Fall auch nicht so verstanden.

Eine andere Meinung darf man nicht mit "Flaming" verwechseln und eine andere Meinung kann somit auch schonmal anecken. Wenn sie nicht in ein emotionales Desaster ausartet, ist das um so schöner. Das wollte ich damit zum Ausdruck bringen...

Verfasst: Mo 28. Feb 2005, 14:41
von jenne
Achim_65 hat geschrieben:
Ich meinte den Kontrastumfang, aber das kann natürlich auch an mangelnder EBV-Erfahrung liegen...

Ich habe einfach "wesentlich" geschrieben, weil ich es deutlich sehen kann bei ähnlich gelagerten Motiven, die einen hohen Kontrast aufweisen.
Der Kontrastumfang der D70 ist m. E. schon ganz ok.. So aus der Erinnerung war er bei meiner 2-Wochen-300D schlechter, doch da hatte ich immer Parameter 1 eingestellt (recht kontraststark). Ich hätte gerne mal die S3Pro im Vergleich mit der D70. Wie schneidet die wohl bei Farben und Kontrastumfang ab?
j.
Verfasst: Mo 28. Feb 2005, 16:05
von Achim_65
jenne hat geschrieben:
Der Kontrastumfang der D70 ist m. E. schon ganz ok.. So aus der Erinnerung war er bei meiner 2-Wochen-300D schlechter, doch da hatte ich immer Parameter 1 eingestellt (recht kontraststark). Ich hätte gerne mal die S3Pro im Vergleich mit der D70. Wie schneidet die wohl bei Farben und Kontrastumfang ab?
j.
Hi Jenne,
ich finde die gebotene Leistung auch okay, nicht dass wir uns da falsch verstehen. Ich habe wirklich Freude an der D70!!
Mir ist das halt nur im Vergleich zu meinen analogen Fotos aufgefallen.
Der Vergleich mit der S3Pro wäre sicher interessant, aber noch interessanter fände ich einen Vergleich mit der D200...oder wie immer sie auch heissen mag...
LG Achim