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Verfasst: Di 27. Jul 2004, 13:05
von beta
Patrick_D70 hat geschrieben:choice hat geschrieben:Und ich hab sie aus der Apotheke, da wird kein Veterinärzügs verkauft.
Ach nicht? Ich habe bisher alles für meine Katzen aus der Apotheke bekommen. Aber vielleicht gibt es ja bei Euch eine Trennung zwischen Humanitär- und Veterinärapotheken

bei uns gibts das direkt beim Tierartzt. Aber wird nen bischen off-Topic oder?
me.
Verfasst: Di 27. Jul 2004, 14:08
von Arjay
Zurück zum Thema:
Mittlerweile haben alle Nikon-Vertragswerkstätten in Deutschland eine Service-Schulung für die D70 erhalten und führen die meisten Arbeiten an der Kamera vor Ort und nicht in D'dorf aus.
Dazu gehört mit Sicherheit auch die Reinigung des Antialiasing-Filters vor dem Bildchip. Also: Einfach mal in der Werkstatt anrufen und Termin für die Reinigung vereinbaren. Der Arbeitsaufwand ist nicht sonderlich hoch, so dass man bei freundlicher Nachfrage womöglich auf diese Arbeit warten kann. Soviel zum Thema "14 Tage" ...
Verfasst: Di 27. Jul 2004, 21:13
von michido
Hi!
Leute ich will hier die Hobbychirurgen nicht ermuntern, aber ich habe heute mal wegen des Staubproblems mit Nikon telefoniert .
Denn auch mein Baby hat es bereits nach ca. 500 Bildern oder vielleicht schon viel früher erwischt.
Da meine Cam erst gerade vor zwei Wochen von der Justage wiederkam
verspürte ich auch gerade wegen des nahenden Urlaubs keine Lust sie wieder auf die Reise zu schicken.
Ich traf einen sehr verständnisvollen Telefonpartner ,der mich auf die Möglichkeit des Vorbeikommens hinwies ,was mir allerdings momentan zu viel Gurkerei mit dem Auto ist .
Auf die Nachfrage wie das mit dem Do-it-yourself aussieht, sprach er den entsprechenden Passus in der Anleitug an. Da ich hiermit keinen Erfolg hatte ,meinte er man könne es ja auch vorsichtig mit einem Wattestäbchen versuchen!

Auch die Anwendung von Alkohol fand er nicht abwegig!
Er meinte (er ist offensichtlich nicht selber Techniker),daß man schon zum Teil staunen würde womit die Techniker an den Sensor gehen würden
Ich denke sein Chef wäre über diese Äußerung nicht sonderlich erbaut

!
Nun ja ,auch ich habe es jetzt gewagt und einen festsitzenden "Köttel"
mit einem Wattestäbchen und einer Spur 100%Alkohol entfernt.
Es hat geklappt!Aber es war mir net wohl dabei
Ich habe übrigens festgestellt ,das 100% Ethanol weniger Schlieren auf vergüteten Oberflächen hinterläßt als 100%Isopropanol.
Besonders auffällig sind solche "Köttel" ,finde ich,bei 1:1 Makroaufnahmen .Verstehe ich aber nicht so ganz!?
Dieser Beitrag soll niemanden auffordern diese Reinigung selbst zu machen ,noch ist dies ein offizielles Statement von Nikon!!
Immer noch zitternde Grüße
michido
Verfasst: Di 27. Jul 2004, 22:29
von Andreas H
Also eigentlich ist es mir völlig egal, womit der Nikon Service meinen Antialiasingfilter reinigt. Wenn ich hinterher irgendwelche Beschädigungen feststelle, bekomme ich kostenlos einen neuen. Schließlich haften Werkstätten - wie wir alle - für das was sie anrichten.
Aber das irgendein Nikon-Service Methoden einsetzt, über die irgendjemand staunt, kann ich mir nicht vorstellen. Ich denke solche Werkstätten arbeiten recht gut organisiert und qualitätsgesichert und führen Reparaturen nach einem festgelegten Vorgehensmodell aus. Ich kann mir nicht vorstellen, daß da heute noch Raum für eigene Kreativität bleibt. Nicht umsonst werden die Leute doch zu Schulungen geschickt.
Wenn's denn schon sein muß (wegen des bevorstehenden Urlaubs zum Beispiel und weil's mit dem Blasebalg nicht funktioniert hat), daß man den Sensor berührt, dann doch bitte nicht mit irgendetwas das fusseln kann. Wattestäbchen sind nun wirklich nicht für diesen Zweck gedacht, und mir erscheint es recht wahrscheinlich, daß sie kleine Fusseln verlieren. Da ist doch wohl der Speck Grabber die bessere Alternative.
Grüße
Andreas
Verfasst: Di 27. Jul 2004, 22:36
von Andreas H
@michido
Die Staubkörner werden deutlicher abgebildet wenn man stark abblendet oder den Auszug stark erhöht. Bei Makros kann ja schon mal beides passieren.
Der Tiefpaßfilter sitzt ein Stück vor dem Sensor. Bei einer großen Hinterlinse und offener Blende schluckt ein Staubkorn nur einen Teil des Lichts das den dahinterliegenden Bildpunkt zeichnet. Bei einem großen Auszug (Nahaufnahmen) kommen die Lichtstrahlen, die einen Bildpunkt zeichnen, recht gebündelt, ebenso bei kleiner Blende. Da wirft das Staubkorn einen klar erkennbaren Schatten.
Grüße
Andreas
Verfasst: Di 27. Jul 2004, 23:12
von michido
Hallo!
Klar, stimmt das Wattestäbchen könnte fusseln, tat es aber zum Glück nicht!
Der Speckgrabber hätte bei diesem Corpus-Delicti allerdings Probleme gehabt ,da recht fest sitzend und erst mit Alkohol zu lösen.
Für alle Interessierte hab ich noch was gefunden :
http://www.pbase.com/copperhill/ccd_cleaning
Der nette Herr aus Amerika hat eine sehr ausgefeilte Methode entwickelt um seinen Nikon-Sensor zu Reinigen.
Das macht er angeblich wöchentlich

!
Eine Quelle für Reinigungsequipment nannte er auch:
http://www.micro-tools.com/Merchant2/e_applicators.htm
Grüße
michido
Verfasst: Mi 28. Jul 2004, 19:16
von Reiner
Mal 'ne Blöde Frage zum CCD reinigen...
Wenn ein Partikel auf dem Bild links unten sitzt. Wo ist er denn auf dem CCD von vorne betrachtet?

Ich könnte ja mal einen grossen Krümel draufschmeissen, aber vielleicht weiss es ja schon jemand

Verfasst: Do 29. Jul 2004, 00:05
von Andreas H
Ich setze mal auf links oben (von vorn betrachtet). Das Bild ist ja spiegelverkehrt, also ist der Fleck rechts oben, von vorn betrachtet links oben.
Grüße
Andreas