Ich wäre bezüglich der Filmbelichtung eher großzügig Richtung Überbelichtung.
Auf YT gibt es hierzu ein Video, in dem ein Fotograf eine D750 mit einem Analogfilm bezüglich Über- bzw. Unterbelichtungsreserven vergleicht.
Das Fazit ist klar: digitale Sensoren haben in den Tiefen noch 3-4 Blenden Reserven, bis das Foto unansehlich verrauscht.
Film geht hier ganz schnell die Puste aus, weil ohne Licht die chemische Reaktion der Filmschicht eben nicht genug stattfindet und die Tiefen keine Zeichnung mehr haben.
Bei Thema Überbelichtung ist bei Digital nach max. 2 Blenden Schluss, dann verliert das Bild schon sichbar Informationen bis in die Mitteltöne.
Der Film hat hier sensationelle Reserven, weil die chemische Reaktion der Filmschicht eben nicht linear verläuft. 6 Blenden "Luft nach oben" sind eindrucksvoll.
https://www.youtube.com/watch?v=idepJM8iHpY
Belichtungsmesser (als App?)
Moderator: pilfi
Re: Belichtungsmesser (als App?)
"Macht der Himmel Dir die Arbeit schwer, versuchs mit dem Verlaufsfilter."
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Re: Belichtungsmesser (als App?)
wenn der Film im Anschluss gescannt wird, ja. Ich bin immer noch Dia gewohnt, da ist auch am hellichten Tag die Belichtungs von der angestrebten Stimmung abhängig.
Offene Handfläche anmessen. Dia +1 und Negativ mind. + 2 Blenden.
Andere Faustregel für Negativfilm: Belichte auf Schatten, entwickle auf Lichter.
Offene Handfläche anmessen. Dia +1 und Negativ mind. + 2 Blenden.
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Re: Belichtungsmesser (als App?)
Danke euch beiden für den Input. So habe ich das auch im Netz gelesen... man sollte auf die Schatten belichten, weil es so viele Reservern in den Lichtern gibt. Und ich werde keine Bilder entwickeln lassen, sondern lasse direkt vom Negativ scannen.
D810 und ein paar Objektive und so Krams