NikonPoint

WoW, die #04 ist Hammer , aber auch der Puffling find ich sehr fein


Gruß
Jürgen

Merci.

Thomas S. hat geschrieben:Hast du die 005 auch in Farbe

Das ist mit der auf IR umgebauten Coolpix A entstanden.
In der normalen war keine Karte
Die Tour auf den Snaeffelsjökkull kam ja eher außerplanmäßig. Nach dem Abendessen schnell umziehen, dick einpacken, und los. Die Karte lag aber noch im Leser für's Backup ...

Aber gut, bleiben wir doch erst mal beim Gletscher, bei der Suche nach der gewünschten Farbversion hab ich so einiges zeigenswertes entdeckt.
Ähnlich hab ich's noch.

Wir sind ja auf der Passstraße bis zur Schneegrenze bzw Treffpunkt gefahren, und in dem kalten Wind da oben mussten wir erst mal warten. "Der Isländer ist der Italiener des Nordens" haben wir so gelernt. Man guckt sich um und macht ein paar Bilders ...


#008


#009


#010


Die #010 hat Seltenheitswert. Ist nach der Tour quasi als Blick aus dem Zimmer entstanden. So frei den Doppel-Gipfel zu sehen, das hat man nicht oft.

Wer genau hinsieht sieht zum einen links am Rand als Gnubbel den Berg aus der 5 und 9 sowie unsere Spur im Schnee auf den Gipfel über den rechten Bildrand.

wie selten das ist, sahen wir auf dem Gipfel, als wir komplett im Nebel standen.

Es sah überall gleich aus, aber in eine Richtung durften wir nicht gehen, da geht's steil runter. Na klasse.

Man folgt den dunklen Punkten und erkennt verschiedene Eisskulpturen.

#011


Der vom Nebelfrost überzogene Fels sei zwei Wochen vorher noch ganz abgetaut gewesen, glaubt man fast nicht.

#012


aber wenn man schon mal da ist

Ach ja: VÖ-Rechte für alle Bilder im Thread vorhanden!

#013 -- Chivas on the rocks - muss sein

(da ich mit Bilder machen beschäftigt war und andere viel mehr froren, bekam ich fast nix ab)

Der Thermobart is die Härte

der Bart wurde auch immer schwerer, und die Kälte begann in die Knochen zu kriechen.

#014 - Monochrom in Farbe


Ringsum keine 5 Meter Sicht und dafür so eilig das leckere und warme Restaurant verlassen, schnell umgezogen, eine Speicherkarte vergessen, eine andere in der D810 den Geist aufgegeben, ne halbe Stunde auf der Schneekatze mit offenem Verdeck durchgeschüttelt und mit Eis aus der Schneekette beworfen worden, na super

Wir sind auf dem Hintern den Hang runter gerutscht, haben gegenseitig die vereisten Augenbrauen abgelichtet und am Eiszapfen gelutscht. Für die Bilder hab ich aber (noch) keine Freigabe.

Irgendwann meinte jemand, er würde den Gipfel sehen, aber bis ich mich umdrehte, war er wieder weg. Immerhin wurde es ab und an wenigstens etwas heller und man sah schon mal, wo man nicht laufen sollte.

#015 - abyss


auch die typisch blaue Farbe des Eises kam langsam durch. Dann wieder Nebel und der schon erwähnte angedrohte Abstieg.

Ob dann der blaue Dunst der beiden Raucherinnen als Kristallisationskeim wirkte, oder es doch reiner Zufall war -- innert einer Minute wurde es hell. Die Wolken, die uns genau am Grat umhüllten, wurden dünner.

Ich musste fast ne Viertelstunde warten, bis alle die Wand mit dem Handy fotografiert hatten.

das gleiche Motiv nun im hellen Licht. Wer weiß, wie lange noch ...
Ich zeig's trotzdem, einfach um die Unterschiede zu zeigen

#016


der Gipfel war noch in Wolken, aber man spürte: da geht was...



#017 -- jawoll !

Es war einfach ein besonderer Moment, von denen es in meiner 30 jährigen "Karriere" nicht viele gab. Vermutlich haben es deswegen so viele Bilder in die engere Wahl geschafft.
Möchte nicht wissen, was mir alles schon entgangen ist, weil ich ab und an bequem und gerade zu früh wieder heim bin.

Obwohl "nur" auf 1400 Meter Höhe stand man plötzlich mitten im Eis über den Wolken.


#018


Dazu das fast horizontale Licht und die Eiskristalle, die den Boden formen und in der Luft seltene Phänomene zauberten.


#019


das folgende Bild ist nach der #16 vom selben Standpunkt aus entstanden, 180Grad-Schwenk.

Da isser, der Gipfel des Snaefells.

#020


Hier zusammen mit einem dreifach (!!!) Nebelbogen (einer is ja schon selten genug).

Nach Jules Verne zeigt zwei Wochen nach unserem Besuch sein Schatten der Mitternachtsonne auf den Eingang zum Mittelpunkt der Erde.
Da wir etwa zwei Stunden vor Mitternacht da waren, sollte es auf dem folgenden Bild ziemlich gut hinkommen.

Wenn man wie ich mit seinen Büchern groß geworden ist, lässt einem auch das nicht ganz kalt.

#021


Beharrlichkeit zahlt sich eben manchmal aus, und alle kalten Finger und vor allem Zehen sind vergessen.

Nicht zum letzten mal höre ich von unserem Guide (und selbst sehr guten Photographen!) Michi den Spruch: "Gute Bilder müssen weh tun!"

Hallo Torsten,

das ist ja eine überragende Serie!
Ich hoffe, Du bist erst am Anfang.

Deine Bilder zeigen in aller Deutlichkeit, dass es kein schlechtes Wetter zum Fotografieren gibt! Aber wohl schlechte Kleidung.


Viele Grüße

Helge

Danke danke,
keine Angst, das ist der Anfang. Die ganzen Bilder von der Aktion hatte ich nur schon gleich nach der Reise für eine Mitfahrerin ausgesucht, deren Handy/Kamera da oben versagte. War nicht der einzige mit Pech ...

Auch war ich so schnell einer der wenigen "mobilen", denn ich war - wie kann es anders sein - mit der letzte, der dem Ruf zum Aufstieg auf die Schneekatze zur Abfahrt folgte.
So konnte ich noch etwas umherwuseln und Bilder machen.

auch mal was eher dokumentarisches, was bei mir nie zu kurz kommt und auch gerne gezeigt wird.
Man sieht schnell, wer Touri und wer erfahren ist

#022



und als ich gerade fertig war, erinnerte ich mich an die IR-Knipse in der Seitentasche. Also nochmal schnell in niedrigster Gangart den Boden geküsst

#023


#024


Hat mich da wer gerufen? Nix gehört, ähem ...

Herr Torstens Gespür für den Schnee - schöne Impressionen!