Vor allem die Themen Geldgier, Verfall und Jientieros.Foto225 hat geschrieben:Kannst du das genauer erklären. Ich konnte das nicht feststellen.
Ersteres ist durch die Lockerung der Casa Particulares Regelung glaube ich deutlich schlimmer geworden. Anfänglich durfte jeder nur ein Zimmer vermieten, mittlerweile leider auch reichlich. Unsere erste Casa in Havanna war vom Lonely Planet sehr empfohlen worden. Für uns war es die mit Abstand schlimmste im ganzen Urlaub. Der Besitzer hing nur wie ein fauler Pascha rum und scheuchte seine Angestellten rum. Das nennt man dann wohl Wohlstandspyramide.
Auch den Verfall in vielen ehemaligen Urlaubsgebieten der Einheimischen (dazu kommt noch mehr) fand ich sehr traurig. Vor dem Zusammenbruch des Ostblocks, war die wirtschaftliche Lage wohl wirklich noch deutlich besser.
Von den Jintieros wird man je nach Reisestil mehr oder weniger heimgesucht. In Reisegruppen oder wenn man schon einen als Führer bezahlt hat wird man in Ruhe gelassen. Wenn man hingegen, wie wir, alleine in Havanna oder Trinidad unterwegs ist hat man kaum die Chance sein Stativ in Ruhe aufzubauen. Nach 4 Tagen Havanna waren wir nur noch genervt und froh die Stadt endlich verlassen zu können. Danach wurde es erstmal besser, nur Trinidad war dann nochmal ziemlich schlimm. Die Jientieros in Pinar del Rio machten ihrem Ruf mit sehr subtilen Maschen alle Ehre

Ich hoffe das hat jetzt keiner falsch verstanden: Ich kann trotzdem nur jedem, der es noch nicht gesehen hat, empfehlen Kuba zu besuchen. Wenn man nicht gerade von Jientieros belästigt wird, sind die Menschen wirklich super nett und herzlich! Ich glaube nicht, dass es dort angenehmer wird, wenn die amerikanischen Touris erstmal einfallen...
Heute gibt’s Autos…
cuba04, ein CK muss sein:

cuba05, nicht aus der Nähe betrachten:

cuba06, was auch immer?:
