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Verfasst: So 27. Jun 2004, 23:09
von Blue Heron
lemonstre hat geschrieben:wisch mal mit einem noch so weichen pinsel oder tuch mehrmals über eine nagelneue cd hülle und schau dir das ergebnis mal unter einer lampe an, dann weisst du was ich meine!
Na gut, darüber läßt sich streiten.

Ich hab ja keinen solchen Pinsel, aber vielleicht tut uns Synergie den Gefallen und streicht mit den Pinsel mal über 'ne neue CD-Hülle oder über einen jungfräulichen CD Rohling.
Danach fehlt uns jemand mit einem Super-Makro, der eventuelle Kratzer/Schleifspuren sichbar macht.

Ich zweifle dran, denn ich denke, daß der Druck der Borsten (wir sprechen hier von superweichen Synthetikhaaren) nicht ausreicht, die Oberfläche irgendwie zu beschädigen.
(außer, man macht es 5-mal am Tag, weil man vom Forumlesen einen Putzfimmel gekriegt hat) :)


Liebe Grüße,

Blue

Verfasst: So 27. Jun 2004, 23:15
von Blue Heron
lemonstre hat geschrieben:.... die feinen strukturen des tiefpassfilters ....
Ähem... beim Lesen des Handbuchs hab ich auch den Eindruck bekommen, der Tiefpassfilter hätte "Strukturen".

Wenn ich dann aber lese, daß manche Leute das Ding sogar mit Watte-Pads und Alkohol reinigen (ohne daß die Kamera sofort zu Staub zerfällt), dann kann doch die Oberfläche dieses Filters gar nicht *so* empfindlich sein. Oder?

Was ist dieser Filter denn nun für ein Ding?
Eine einfache Scheibe aus speziellem Filter-Material, mit glatter Oberfläche?
Oder ein super-empfindliches Stück Faß-mich-nicht-an, mit ganz speziellen, superfeinen Rillen auf der Oberfläche???

Anyone?

Blue

Tut weh

Verfasst: So 27. Jun 2004, 23:28
von Gast
Hy Leute,

also wenn ich die Bilder sehe, tut das richtig weh, nach meinem technischen Verstaendnis fuehrt das langfristig zu feinen Kratzern. Auch wenn die Borsten noch so sensibel sind, sie bewegen im schlimmsten Fall das Staubkorn von einer Seite auf die andere, und das kann Kratzer erzeugen, auch wenn der Druck gering ist, Druck wird auf jedenfall ausgeuebt.
Erst wenn sich mit einem Blasebalg keine Besserung zeigt, sollte man einen Speckgrabber verwenden, der bewegt das Staubkorn garnicht und nimmt ihn direkt vom CCD weg.

Wie reinigt eigentlich Nikon CCDs?

Gruesse,
MichaelF

Verfasst: Mo 28. Jun 2004, 03:15
von multicoated
Hidiho,
lemonstre hat geschrieben:auf dauer hat jede mechanische reinigungsmethode das risiko kratzer zu hinterlassen. diese müssen mit dem blossen auge nicht sichtbar sein können aber auf dauer die feinen strukturen des tiefpassfilters beeinträchtigen. ob dem wirklich so ist kann ich nicht beurteilen.
volle Zustimmung. :)
lemonstre hat geschrieben:für mich ist und bleibt aber druckluft das ideale reinigungsmittel da es den sensor absolut berührungsfrei reinigt. keine gefahr von schlieren und kratzern! das geht am besten mit einem blasebalg oder mit reiner druckluft (keine dose mit treibmittel!)
Den "Blasebalg" habe ich mir inzwischen auch zugelegt und bin höchst zufrieden! :D
Aber zeig mir die Druck"luft"dose, die zusatzliches(!) Treibmittel enthält... :wink:
lemonstre hat geschrieben: das reinigen mit dem pinsel (gerade mit dem von dir vorgeschlagenen sythetischen pinselhaar) hat noch einen weiteren nachteil. durch die reibung wird die oberfläche statisch aufgeladen und zieht dadurch möglicherweise noch schneller den staub an! dieser lässt sich dann auch aufgrund der höheren haftung schlechter entfernen...
Statische Aufladung? Aus welchem Material ist der AA-Filter denn Deiner Meinung nach? :?: :?:

Wenn...

Verfasst: Mo 28. Jun 2004, 13:06
von Gast
Wenn die Oberfläche des AA-Filters in der Tat so empfindlich wäre, hätte sich Nikon jeglicher Reinigungsmöglichkeiten beraubt.
Ich habe schon viele kleine Staubpartikel gehabt die mit einer Ohrenspritze nicht zu entfernen waren....
Jetzt hab ich mir einen Speckgrabber bestellt.
Trotzdem, wie reinigt der Nikon-Sercices?

Verfasst: Mo 28. Jun 2004, 16:11
von Reiner
multicoated hat geschrieben:
lemonstre hat geschrieben:für mich ist und bleibt aber druckluft das ideale reinigungsmittel da es den sensor absolut berührungsfrei reinigt. keine gefahr von schlieren und kratzern! das geht am besten mit einem blasebalg oder mit reiner druckluft (keine dose mit treibmittel!)
Den "Blasebalg" habe ich mir inzwischen auch zugelegt und bin höchst zufrieden! :D
Aber zeig mir die Druck"luft"dose, die zusatzliches(!) Treibmittel enthält... :wink:
Es gibt z.B. etliche Druck"luft"dosen am Markt, die eine Doppelfunktion beinhalten:

Sprühen aufrecht :arrow: Druckluft :)
Sprühen kopfüber :arrow: Kältespray :o

Verfasst: Mi 30. Jun 2004, 17:20
von lemonstre
hier gibt es eine firma die pinsel für die sensor reinigung herstellt und verschiedene produkte und materialien getestet hat:

http://www.visibledust.com/
http://www.visibledust.com/Gallery.htm

und hier werden die vor und nachteile der unterschiedlichen reinigungsformen besprochen:
http://www.visibledust.com/Technology.htm

gnaz interessant wie ich finde...

gruss
lemonstre

Verfasst: Mi 30. Jun 2004, 17:47
von Gast
Aber die Kernfrage auch aus anderen Threads lautet ja immer noch: "Wie macht Nikon den Bildsensor bzw. Tiefpass-Filter sauber?" Leider wurde das noch nicht beantwortet.

MfG
Rolf

Verfasst: Do 1. Jul 2004, 02:36
von multicoated
pixelfix hat geschrieben:
multicoated hat geschrieben:
lemonstre hat geschrieben:für mich ist und bleibt aber druckluft das ideale reinigungsmittel da es den sensor absolut berührungsfrei reinigt. keine gefahr von schlieren und kratzern! das geht am besten mit einem blasebalg oder mit reiner druckluft (keine dose mit treibmittel!)
Den "Blasebalg" habe ich mir inzwischen auch zugelegt und bin höchst zufrieden! :D
Aber zeig mir die Druck"luft"dose, die zusatzliches(!) Treibmittel enthält... :wink:
Es gibt z.B. etliche Druck"luft"dosen am Markt, die eine Doppelfunktion beinhalten:

Sprühen aufrecht :arrow: Druckluft :)
Sprühen kopfüber :arrow: Kältespray :o
Ja und wo ist jetzt das zusätzliche Treibmittel?
:?: