NikonPoint

Hallo KDW,

vielen Dank für deine Erklärung, aber das war mir schon klar (hatte ich ja auch so beschrieben) - allerdings hätte ich schon gerne eine Lösung ohne mit dem Spiralkabel und dem schweren SB800 in der Tasche hantieren zu können.

Daher auch meine Anmerkung mit einer eventuellen Bastellösung damit man ohne Kabel und ohne SB800 auskommen könnte.

Na ja, wenn ihm schon der SU-800 Sorgen bereitet, dann wuerde ich die Loesung mit dem SC29 und einem zusaetzlichen Blitz in der Tasche als potentiell anfaelliger betrachten. Die einfachste loesung waere wohl eine kleine LED Taschenlampe, damit es nicht so auffaellig ist, eine rote Kappe mit einem Gittermuster vorne anbringen. Was Anderes macht das AF Hilfslicht auch nicht.

Das ist jetzt nur meine persoenliche Meinung. Wenn einem der SU-800 zu gefaehrlich erscheint, dann wuerde ich auf das Fotografieren ganz verzichten, oder ihn beim Transport der Kamera einfach abnehmen.

Gruss
Andreas

Andreas G hat geschrieben:Na ja, wenn ihm schon der SU-800 Sorgen bereitet, dann wuerde ich die Loesung mit dem SC29 und einem zusaetzlichen Blitz in der Tasche als potentiell anfaelliger betrachten. Die einfachste loesung waere wohl eine kleine LED Taschenlampe, damit es nicht so auffaellig ist, eine rote Kappe mit einem Gittermuster vorne anbringen. Was Anderes macht das AF Hilfslicht auch nicht. .......

Die zwei Zustände AN/AUS werden bei der Taschenlampe manuell gesteuert, das AF-Hilfslicht beim Blitz über das AF-Modul (wird nur eingeschaltet, wenn das Licht nicht ausreichend ist).
Dies bedeutet: die Taschenlampe wird einmal eingeschaltet – scharfgestellt – jetzt die Lampe ausschalten ist Humbug – das Motiv hat sich verändert, oder ist weg. Wird die Lampe angelassen hat man feinstes Mischlicht und keinesfalls Available Light – dann doch lieber sauber geblitzt.
Die Taschenlampe über den Blitzschuh anzusteuern ist nicht trivial!
Die Lösung mit Kabel und Gerät am Mann ist z.B. bei Metz Stabblitzen, oder Quantum seit Jahren gängige Praxis (und in den USA bei Hochzeits- und Pressefotografen etabliert).
Die Amerikaner sind für Kabellösungen offener: Master of flash

Andreas G hat geschrieben:Das ist jetzt nur meine persoenliche Meinung. Wenn einem der SU-800 zu gefaehrlich erscheint, dann wuerde ich auf das Fotografieren ganz verzichten, oder ihn beim Transport der Kamera einfach abnehmen.

Manchmal muß man Opfer bringen

KDW

KDW hat geschrieben:Die zwei Zustände AN/AUS werden bei der Taschenlampe manuell gesteuert, das AF-Hilfslicht beim Blitz über das AF-Modul (wird nur eingeschaltet, wenn das Licht nicht ausreichend ist).
Dies bedeutet: die Taschenlampe wird einmal eingeschaltet – scharfgestellt – jetzt die Lampe ausschalten ist Humbug – das Motiv hat sich verändert, oder ist weg. Wird die Lampe angelassen hat man feinstes Mischlicht und keinesfalls Available Light – dann doch lieber sauber geblitzt.
KDW

Ist schon klar, das mit der Taschenlampe wuerde ich auch nicht bei Veranstaltungen machen, aber da alle ander Loesungen ausgeschlossen wurden...

Gruss
Andreas

Leider bin ich nicht der große Bastler, aber es gibt durchaus Spezis in manchen Foren die tolle Sachen zu Wege bringen.

Die Variante per Sensor auf das eingebaute Hilfslicht zu reagieren ist auch nicht unelegant.

Die Taschenlampe könnte man auch einfach nach dem Fokussieren in die Hand oder gegen die Decke leuchten lassen, dass könnte schnell genug sein.

AF-Hilfslicht + Kabel + Dummy-Blitz finde ich schon sehr aufwendig.

Jan

Hallo,

nochmals vielen Dank für die Antworten.

Die Lösungen über den SB800 oder SU800 bzw. dem Blitzkabel und dem SB800 waren mir bereits vorher bekannt.

Aus geschilderten Gründen halte ich alle für nicht wirklich perfekt. Der SB800 bzw. SU800 sind beide doch relativ groß und v.a. der SU800 wäre nur alleine für diesen Verwendungszweck schon etwas teuer.

Die Lösung mit dem Blitzkabel macht es so zwar so kompakt wie ich es gerne haben würde - den Blitz aber dann immer in der Jackentasche mit herum zu tragen und per Kabel mit der Kamera verbunden zu sein ist schon etwas umständlich und hinderlich.

Mich wundert, dass es offensichtlich im Zubehörhandel nichts gibt was genau nur diese Problematik abdeckt - das diese Problematik durchaus bekannt ist zeigt ja z.B. auch, dass der SB800 so einen Modus unterstützt.

Zudem ich dieses weiße AF Hilfslicht an der Kamera selbst als extrem störend empfinde.

Die Idee mit einer Taschenlampe ist vielleicht für ein einzelnes Foto bei Dunkelheit mal halbwegs praktikabel - aber keine Lösung beim Fotografieren auf Veranstaltungen.

Ich werde mal weiter googlen - vielleicht gibt es ja doch eine Bastellösung.

Alternativ muss ich mich wohl dann doch vorübergehend mit dem Blitzkabel arrangieren.

Es gibt von Yongnuo noch eine Loesung, die baut nicht so hoch. Allerdings ist sie ziemlich lang und dadurch ergibt sich beim Anstossen eine grosse Hebelwirkung. Ich habe sie mir heute aufgrund des Threads mal genauer angeschaut. Wenn sie etwas kuerzer bauen wuerde entspraeche sie genau deinen Anforderungen.

Gruss
Andreas

Was gegen die Taschenlampen-Lösung spricht, bzw. was beachtet werden muß

Die Taschenlampe könnte man auch einfach nach dem Fokussieren in die Hand oder gegen die Decke leuchten lassen, dass könnte schnell genug sein.

Wie lange dauert eine spontane Situation?
Und wie siehts aus mit unbemerkten Schnappschüssen?
Und wie ist die Handhabung, da die D600 ein Gewicht von 600 g, das 24-70 von 900 g (gesamt 1660 g) haben? Mit der rechten Hand gehalten, da ja in die linke geleuchtet wird. Jetzt nur nicht wackeln.
Und bitte auf die Augen scharfstellen.
Wie ist die Haftungsfrage, wenn sich jemand verletzt, da er geblendet wurde?
Für Personenfotografie wohl eher nicht geeignet.
Ist auch die Sorgfaltspflicht anderen Lebewesen gegenüber bedacht? Manche Tiere (Katzen, Hunde, Rehe, Igel, Pferde oder Krokodile) haben eine Spiegelschicht im Auge (Tapetum lucidum).
Wie empfinden Sie das Licht, ist es für Sie schädlich?

Allgemeines zum AF-Hilfslicht
Das eingebaute AF-Hilfslicht hat bei DSLRs nur einen sehr begrenzten Nutzen, weil es oftmals gar nicht benutzt werden kann. Auf Grund der Bauweise wird das AF-Hilfslicht nämlich bei der Verwendung von "größeren" Objektiven /Gegenlichtblende abgeschattet und kann so das eigentlich anzuleuchtende Objekt gar nicht erfassen. Es erschreckt bloß die Leute, ist grell und geht nur 3 m weit. Mit manchen Objektiven ist es nicht funktionsfähig (siehe jeweiliges Handbuch) Aus diesem Grunde ist es sinnvoll, ein AF-Hilfslicht in externe Blitzgeräte einzubauen, weil diese bei einer DSLR weiter vom Objektiv entfernt sind und so an diesem vorbei leuchten können.
Das Lichtgitter des Blitzes ist wesentlich genauer und nicht so auffällig.
Die Einstelligen und die Df haben kein AF-Hilfslicht eingebaut.
Es erschreckt bloß die Leute, ist grell und geht nur 3 m weit. Für professionellen Einsatz ungeeignet.
Da das Autofokus-Hilfslicht bei einem externen Blitz höher sitzt (siehe Parallaxe), funktioniert es erst ab einem gewissen Mindestabstand (das Hilfslicht muss ja den Bereich des AF-Sensors beleuchten); meist erst ab ca. 0,7 m. Dafür ist die Reichweite bis min. 10 m.

KDW

KDW hat geschrieben:Wie ist die Haftungsfrage, wenn sich jemand verletzt, da er geblendet wurde? Für Personenfotografie wohl eher nicht geeignet.
Ist auch die Sorgfaltspflicht anderen Lebewesen gegenüber bedacht? Manche Tiere (Katzen, Hunde, Rehe, Igel, Pferde oder Krokodile) haben eine Spiegelschicht im Auge (Tapetum lucidum).
Wie empfinden Sie das Licht, ist es für Sie schädlich?

?!?

Es geht doch nur darum das Einstelllicht dass von der Streulichtblende
verdeckt wird zu reproduzieren mit einer kleinen LED. Da geht doch
keiner von tot!

KDW hat geschrieben:st auch die Sorgfaltspflicht anderen Lebewesen gegenüber bedacht? Manche Tiere (Katzen, Hunde, Rehe, Igel, Pferde oder Krokodile) haben eine Spiegelschicht im Auge (Tapetum lucidum).
Wie empfinden Sie das Licht, ist es für Sie schädlich?KDW

Genau diese Eigenschaft wird von Naturparkmitarbeitern genutzt die Tiere in der Nacht zu finden!

Gruss
Andreas