NikonPoint

Andreas H hat geschrieben:Das Bedienkonzept der D7000 gefällt mir hinsichtlich des AF mittlerweile besser, weil ich die für mich wichtigen Einstellungen mit Knopf im AF-Schalter und den beiden Einstellrädern sehr schnell erreichen kann

...und dazu auch noch in den User-Presets abspeichern? Ich find die Schalter an den D300, D700 etc. ja auch ganz schön, nur lassen sich die Positionen halt nicht per SW wiederherstellen. Zudem sind bei D300 und D700 die Presets ja auch noch auf 2 verschiedene Bänke verteilt, so dass wenn man dieses Feature nutzen will gefühlte 1000 Klicks zum Abrufen nötig sind

Wenn ich es recht verstanden habe, soll die Kamera für Sportaufnahmen geeignet sein, selbst wenn der AF der D7000 gleich schnell liegen würde wie bei der D300/700, so ist bei Serienaufnahme bei 12 finito. Danach gehts nur noch im Schneckentempo....denkbar ungeeignet für sportliche Anlässe !
Im übrigen bezweifel ich den hier angegebenen Preis für D700 (wenig gebrauchte von 1.100 - 1.200.-), da mußte wohl noch 200-300 Euronen beilegen ! Und der Unterschied zu einer gebrauchten D3 ist alles andere als gering. Habe mir gerade eine zugelegt und einige Zeit gesucht, die Preise bewegen sich zwischen 2.000 (ausgelutscht) bis 2.500.- (wenig Auslösungen) !
In der Gebrauchtmarktliste stehen die Beiden wie folgt : D700 - 1.490.- und die D3 - 2.470.-

lothmax hat geschrieben:Wenn ich es recht verstanden habe, soll die Kamera für Sportaufnahmen geeignet sein, selbst wenn der AF der D7000 gleich schnell liegen würde wie bei der D300/700, so ist bei Serienaufnahme bei 12 finito. Danach gehts nur noch im Schneckentempo....denkbar ungeeignet für sportliche Anlässe !

Kann ich so nicht bestätigen. Sehr lange Bildserien bringen meist nix. Da kann man ja gleich filmen. Viel wichtiger ist zu antizipieren und mitzudenken. Die meisten Serien, die ich beim Handball mache sind max. 4 Bilder. Bei längeren Serien ist dann meist gar kein gutes Bild dabei - oder der AF verliert sein Ziel.
Es kann nat. auch Sportarten geben wo es sinnvoll ist lange Serien zu schiessen. Ich kann mir aber z.Z. keine vorstellen, wo dies ein MUSS wäre.

Ich mach auch nur Serien von 4-5 Fotos, aber je nach Sport liegt zwischen den Serien nur 1Sec. oder weniger und dann kommt sogar die D700 an das Pufferende.

Gruß
Thomas

Hallo.

Ich hatte für eine Woche eine D7000, weil der "Reichweitenvorteil" für meine Tierfotografie interessant erschien. Allerdings war der Verlust an Bildqualität gegenüber FX zu groß, als dass ihn der Reichweitengewinn hätte kompensieren können.

Da ich alle hier angesprochenen Kameras kenne, mal ein paar Gedanken dazu:

D7000:
Der AF ist selbst im Studio deutlich schlechter als der von D700/D3. Damit meine ich nicht die (justierbare) Genauigkeit, sondern die Schnelligkeit und das "Zupacken".
Die D7000 schafft auch mit RAW 14bit volle 6 Bilder/Sekunde. Eine D300(s) fällt da auf 2,5 Bilder/Sekunde ab.
Der D7000-Puffer ist recht klein, nach 6 - 7 RAWs ist Schluß. Ein wenig hilft hier eine schnelle Speicherkarte (mehr als 45 MB/Sek. gibt allerdings das elende SD-Gedöns nicht her).

D700:
Schneller und treffsicherer AF, Bildqualität nicht anders als bei der D3 (ohne "s"). Vorteilhaft finde ich das Konzept mit 2 Akkus (einer in der Kamera, einer im MB-D10), so dass die Kamera nicht wirklich "zum Stillstand" kommt, wenn ein Akku leer ist. Leider kein 100%-Sucher, aber ein nerviger Aufklappblitz.

D3:
Beste Haptik (nach meinem subjektiven Empfinden), 100%-Sucher und doppelter CF-Kartenschaft, langlebiger Akku (bei mir 3.500 - 4.500 Bilder pro Ladung), zum Glück kein Aufklappblitz. Da gebraucht kaum teurer als eine neue D700 + MB-D10, meine Empfehlung.

D3s:
Super, noch mal eine Spur besser als D3/D700, allerdings gebraucht auch noch sehr teuer, wenn überhaupt zu finden. Neupreis fast beim doppelten einer D3 - das wäre es mir nicht wert, zumal mich Video nicht interessiert.

Vielleicht ist ja die eine oder andere Anregung dabei, würde mich freuen.

Grüße

Mattes