Nikon PC-E 3,5/24 ED.... hat das jemand vob Euch im Einsatz?
Moderator: donholg
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- Batterie11 A
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Man kann alles freihand benutzen. Nur eine genaue Ausrichtung ist wesentlich schwieriger.vdaiker hat geschrieben:Ich hatte noch nie so ein Teil in der Hand, daher mal die Frage: kann man damit auch freihand was vernuenftiges erreichen oder geht das so richtig nur mit Stativ?
Ich mache das mit den PC 28/3.5 durchaus ab und zu.
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ok, gehen tut, aber wohl besser mit Stativ.
Aber wie weit gehen denn solche Korrekturen?
Mal angenommen ich stehe vor der Frauenkirche in München. Passt drauf, bei 24mm an FX klar, aber kriege ich mit so einem Objektiv diese stürzendene Linien wirklich weg oder ist das entschieden zuviel verlangt?
Gibt es irgendwo im Netz Beipiele wo man sehen kann, was damit geht und was nicht?
Aber wie weit gehen denn solche Korrekturen?
Mal angenommen ich stehe vor der Frauenkirche in München. Passt drauf, bei 24mm an FX klar, aber kriege ich mit so einem Objektiv diese stürzendene Linien wirklich weg oder ist das entschieden zuviel verlangt?
Gibt es irgendwo im Netz Beipiele wo man sehen kann, was damit geht und was nicht?
Gruß,
Volker
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Du kannst beim 28er 11mm verschieben (24er weiß ich spontan nicht). bei 36mm Sensor müsstest du 18mm verschieben, wenn du vom Boden aus fotografierst. 11/18 entspricht ca. 2/3, also müsstest du ca. ein drittel der Höhe des Objekts als Standpunkt haben, wenn das Objekt formatfüllend abgebildet werden soll und die Linien nicht stürzen sollen. Etwas stürzen sollten die Linien aber im Normalfall aber doch, sonst sieht es leicht etwas unnatürlich aus.
Klar?
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Beispiel, gerade auch um den letzten Punkt von cocktail-Foto zu untermauern:


Nicht immer bedeutet geometrisch gerade auch "gefühlt" gerade. Das Auge bzw. Hirn ist stürzende Linien gewöhnt und möchte die, je nach Winkel zum Motiv, auch sehen.
Übrigens beide aus der Hand geschossen... geht mit etwas Übung schon. Schwieriger finde ich das Tilten ohne Stativ (bzw. ohne Live-View).
-- Markus


Nicht immer bedeutet geometrisch gerade auch "gefühlt" gerade. Das Auge bzw. Hirn ist stürzende Linien gewöhnt und möchte die, je nach Winkel zum Motiv, auch sehen.
Übrigens beide aus der Hand geschossen... geht mit etwas Übung schon. Schwieriger finde ich das Tilten ohne Stativ (bzw. ohne Live-View).
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Ich hab mir da jetzt ein paar Sachen durchgelesen. Wenn ich es richtig verstanden habe, kann man mit mit einem 24er PC bei 11mm Shift in etwa das erreichen, was man bei 16mm Brennweite einer normalen WW Linse auch hätte, wenn man dann eben den "Rest" drumherum wegschneidet. Dabei ginge dann natürlich einiges an Auflösung verloren, man macht z.B. aus einem 12 MPixel Foto ca. ein 6 MPixel Foto, was bei Einsatz des 24er PCs natürlich nicht der Fall wäre.
Trotzdem, falls meine Logik korrekt ist, wäre es dann nicht sinnvoller, das Geld in ein 16-35 oder 14-24 zu investieren anstatt in ein solches PC Spezialobjektiv?
Trotzdem, falls meine Logik korrekt ist, wäre es dann nicht sinnvoller, das Geld in ein 16-35 oder 14-24 zu investieren anstatt in ein solches PC Spezialobjektiv?
Gruß,
Volker
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Die Logik ist korrekt. Wenn dir die Hälfte MP reichen und du nicht Tilten willst, dann bist du mit dem 14-24 flexibler und besser beraten. Wenn du die Volle Auflösung nutzen willst und die Schärfeebene schwenken willst, dann geht das nur mit den aktuellen PCs bzw. Hartblei.vdaiker hat geschrieben: Trotzdem, falls meine Logik korrekt ist, wäre es dann nicht sinnvoller, das Geld in ein 16-35 oder 14-24 zu investieren anstatt in ein solches PC Spezialobjektiv?
Tipp:
Mit einem Shiftobjektiv kann man ausgezeichnet Panos aus zwei geshifteten Fotos machen. Dazu muss man nur maximal shiften und das Obejktiv nach dem ersten Schuss um 180° drehen. Dadurch entstehen entweder fast Quadrate oder richtige Panos.
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Das 14-24 wirst Du sicher öfter im Einsatz haben, als solch ein Spezial-Objektiv.vdaiker hat geschrieben: Trotzdem, falls meine Logik korrekt ist, wäre es dann nicht sinnvoller, das Geld in ein 16-35 oder 14-24 zu investieren anstatt in ein solches PC Spezialobjektiv?
Aber dieses kann auch "zweckentfremdet" werden, z.B. bei Landschaft in Normstellung den Horizont im oberen sechstel platzieren, dann die Kamera immer mehr waagrecht ausrichten und dabei so shiften, dass der Horizont an der gleichen Stelle bleibt ...
Kurzum: Man kann gestalterisch richtig dolle Sachen damit machen, die berühmten nicht stürzenden Linien sind nur ein kleiner Teil, der mit dem 14-24 wie schon ausgeführt auch ginge.
Daher bleibt es eher bei der Frage: Wie oft setze ich es ein?
Meine Empfehlung: 14-24 anschaffen und ein älteres, manuelles Tilt/Shift anschaffen, am besten eines von Schneider-Kreuznach mit kaum gefragten Bajonett (wg Preis) und dann auf Nikon umbauen.
Nachteil: Man braucht Geduld, um so eine Optik zu finden.
Viel Erfolg dabei!
Torsten