ich kenne alle diese Kameras nicht, da ich eine Nikon D100 besitze. Aber Du hast ja geschrieben, daß Du ein "ambitionierter Hobbyknipser" bist. Ich habe nun viel über die von Dir zur Auswahl stehenden Kameras gelesen und bin zu folgendem (theoretischen) Ergebnis gekommen: Gut für einen "ambitionierten Hobbyknipser" sind sie alle und einen Fehler macht man bei keiner. Das ist wohl so wie der Vergleich Mercedes - BMW oder ähnlich. Der eine schwört eben auf Mercedes, der andere auf BMW und auch hier kann man sagen das man bei keinem einen Fehler macht. Ich wünsche Dir viel Spaß bei Deiner Entscheidung.
Ich habe im November die 300D für 2 Wochen gehabt und sie zurückgegeben, weil ich feststellte, dass es mit dem 1,8/50 bei wenig Licht (Zimmer) oft zu Frontfokus kam. Allerdings hatte ich ohnehin nur geplant, sie ca. 2 Monate zu behalten und dann weiterzuverkaufen mit Minimalverlust, da ich da noch nicht bereit war, meine Fuji S602 zu verkaufen (Moviefunktion).
Nun habe die S602 verkauft und stand vor der DSLR-Frage. Wieder 300D oder D70? Für die 300D spricht, dass sie den besseren jpeg-Output hat. Bei der D70 fallen die jpegs gegenüber den Raws etwas mehr ab. Die 300D rauscht geringfügig weniger. Ich benutze bei der D70 jetzt RAW und erhalte eine sehr gute Bildqualität damit. Erst mit der D70 kam ich richtig auf RAW. Schön auch, das die RAWs noch kleiner sind als bei der 300D. Ich mag das Gehäuse und die Schnelligkeit der D70. Originalobjektive sind bei Canon günstiger. Bei der D70 ist man für schwierige Situationen besser gerüstet. Man kann alles manuell einstellen. Beispielsweise hast du bei der 300D mit kontinuierlichem AF nur den automatischen Weissagleich, der bei Kunstlicht zu gelb ist, weil er an das Motivprogramm Sport gebunden ist. Bei der D70 ist man in den Kombinationen frei, was doch ganz gut ist. Summasummarum: Ich würde mich wieder für die D70 entscheiden.
j.