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Verfasst: Mo 3. Mai 2004, 21:50
von Gast
MAZ hat geschrieben:Da Bilder die man über Standard Webdienste überträgt werden vorm Übertragen nochmals komprimiert, daher frage ich mich ob du dann wirklich einen Vorteil durch RAW hättest.
Also ist man qualitativ auf jeden Fall schlechter dran, wenn man die Bilder per Internet z.B. an T-Online verschickt ?
edit: beta hat die quotes repariert.
Verfasst: Mo 3. Mai 2004, 23:37
von Arjay
Ich weiss nicht, ob die Daten immer komprimiert werden - allerdings ist sicher, dass Standard-Webdienste niemals mit verlustbehafteter Kompression arbeiten, denn das hätte bei allen anderen Daten als Bildern fatale Folgen: Binärdateien von Programmen z.B. würden dadurch irreparablen Schaden nehmen, oder Textdateien wären schlicht nicht mehr lesbar.
Verfasst: Di 4. Mai 2004, 09:18
von DiWi
Nochmals zur Kompression bei Onlinediensten:
Sendet man eine Datei zu einem Onlinedienst wird diese je nach Verbindung (Modem/ISDN/Standleitung) komprimiert oder auch nicht. Die Komprimierung findet, wenn dann auf unterster Protokollebene statt also i.d.R. zwischen Modem und Einwahlpunkt. Was also komprimiert wird ist der reine Datenstrom incl. Protokollhandling der oberen Schichten. Diese Komrpimierung ist aber verlustfrei, denn sonst würde die Kommunikation überhaupt nicht funktionieren. Auch Textdokumente oder Binärdateien können nur verlustfrei komprimiert werden. Einzig bei Audio oder visuellen Daten kann man eine verlustbehaftete Komprimierung wie bei JPEG anwenden. Damit erreicht man auf jedenfall gute Kompressionsraten bei einer vernünftigen Qualität. Übrigens, bei ISDN wird selten und bei Standleitung/DSL wird nicht komprimiert.
Problematisch ist jedoch, wenn man ein bereits komprimiertes Bild immer wieder öffnet und speichert. Nach mehrmaligen Vorgehen ist dann das Bild nicht mehr brauchbar. Vergleichbar ist das mit einer Kopie einer Kopie einer Kopie .... Deshalb, wie hier schon bemerkt, Urbild strickt vom bearbeiteten Bild trennen und aufheben. Wenn weitere Bearbeitungsstufen notwendig sind, dann am Urbild die bisherigen Stufen wiederholen.
JPEG Komprimierung: Die JPEG Komprimierung macht sich das menschliche Auge zum Vorbild: Helligkeitsunterschiede kann das Auge sehr gut erkennen, jedoch bei Farbunterschieden ist die Auflösung geringer. Je nach Komprimierungsstufe werden deshalb mehr oder weniger Farbpixel zu einem zusammengefasst. Bei Fine sind es 4, bei Medium sind es 8 und bei Low 16.
Ich hoffe ich konnte es verständlich erklären, oder?
Dirk
Verfasst: Di 4. Mai 2004, 15:57
von Andreas Blöchl
Alles Roger , habe ich doch richtig gelesen.
Verfasst: Sa 22. Mai 2004, 20:44
von Susanne
habe zwar schon seit einigen Wochen die D70, immer im jpeg Format fotografiert
nun bin ich bei Aufnahmen über die Schärfe gestolpert, dachte schon an Backfocus Fehler
aber
gleiche Aufnahmen im raw Format, dann nach jpeg - und die Schärfe war beeindruckend
ab heute - auch wenn es doppelt soviel Speicherplatz auf der CD kostet, nef/raw - das Format scheint wirklich was intus zu haben
weiterer Vorteil - Kameraeinstellungen wie Farbraum etc. - darüber kann ich mir hinterher Gedanken machen und muss nicht die Optimierungsfunktionen der Kamera nutzen
Verfasst: So 23. Mai 2004, 06:09
von jenne
In Picture Project kann man einfach alle Bilder markieren und dann unter Datei "Als jpeg exportieren..." auswählen. Dann werden alle mit einem Klick abgespeichert (ohne dass die RAWs verändert werden). Man kann auch AutoAnpassung wählen und über alle Bilder laufen lassen, aber das kann in einigen Fällen auch Verschlechterungen bringen (Rauschen durch Schärfung).
j.
Verfasst: So 23. Mai 2004, 11:23
von MAZ
ich muß hier mal eben ein

einwerfen.
