Die Kamera ist nicht die schönste aber,
Gehäuse: Kunststoff, recht wertig aussehend, griffsympathisch,
saubere, hochwertige Verarbeitung, passgenau gefertigt.
Der rechts angebrachte Griffwulst ist etwas zu klein ausgebildet,
Alle Bedienelemente (Auslöser, Zoomschieber, Beli-Korrektur etc.)
griffgünstig und gut bedienbar angebracht.
Der Zoom-Verstellhebel ist um den Auslöser herum angebracht,
das Zoom läuft absolut stufenlos und nahezu geräuschfrei,
sehr schnell, völlig stufenfrei.
Bildgrösse: wählbar zwischen 2304 x 1728, 1600 x 1200, 1280 x 960,
640 x 480
Film: 320 x 240 Pixel
Optik: Leica 12-fach Zoom, gerechnet auf Kleinbild 35-420 mm Brennweite
durchgehende Lichtstärke 2,8 über den gesamten Brennweitenbereich.
Bei Maximalen Zoom ab und an leichte Farbsäume!
Sehr gute Abbildungseigenschaften, wie die ersten Tests gezeigt haben,
geringere CA als beispielsweise bei der Sony 828
Keine sichtbare Vignettierung im Weitwinkel- und Telebereich.
Geringe, absolut akzeptable Distorsion im Weitwinkelbereich (tonnenförmig).
Schärfe bei allen Brennweiten und Blenden auf gutem Niveau
Bildstabilisator: eingebaut mit zwei unterschiedlichen Kennlinien, abschaltbar.
Einstellung 1: ständige Aktivierung
Einstellung 2: Aktivierung nur beim Drücken des Auslösers.
Tauglich im Weitwinkel bis 1/13 sek.
Tauglich im Telebereich bis 1/60 sek ( 420mm)
Rauschen: Bei 50 ISO praktisch im gesamten Bild kaum vorhanden.
Bei ISO 100 in Schattenpartien leichtes Rauschen, das aber
noch kein Entrauschungstool benötigt.
Ab ISO 200 fängt es dann verhältnismässig stark an zu Rauschen und bei ISO 400 ist entgültig schluss.
ISO 50 ist etwa wie bei der Nikon 5700 ISO 100
AF: Zielgenau und ohne Pumpvorgänge, solange ausreichend Licht
zur Verfügung steht (die Kamera hat keinen AF-Illuminator).
Bei Kerzenlicht im Raum hat der AF deutliche Probleme, schnell
und exakt zu fokussieren. In völliger Dunkelheit ist eine
automatische Fokussierung –im Gegensatz zur Sony 828- nicht
möglich.Der AF ist wählbar zwischen Single- und Continues-Einstellung.
Beim Andrücken des Auslösers im Single-Modus findet eine
Belichtungs- und Schärfespeicherung statt.
Im Manuell-Modus ist durch Antippen einer kleinen
Taste neben der Optik ein Sofortstart des AF möglich.
Besonderheit: Im Manuell-Modus lässt sich über das
Menue eine Einstellung vordefinieren, die die Suchermitte
um etwa den Faktor 5 vergrössert und somit eine exakte
manuelle Scharfstellung problemlos ermöglicht.
Einschalt-Zeit: Die Kamera ist nach knapp 5 Sekunden betriebsbereit. Nach dem
Einschalten befindet sich die Optik immer in Weitwinkel-Einstellung,
ungeachtet ihrer vorherigen Position beim Ausschalten der Kamera.
AF-Zeit und Auslöseverzögerung:
Beim vollständigen Durchlaufen des Fokusbereiches vom Nahbereich
bis zur einzustellenden Entfernung (unendlich) braucht der AF knapp 1 sek.
Inclusive der Auslösverzögerung ergibt dies etwa eine Gesamt-Fokussier-
dauer incl. Auslöseverzögerung bis zur Aufnahme von etwa 1 Sekunde.
Display: 2 Zoll Display, sehr gut erkennbar auch bei direkter Sonneneinstrahlung.
Nach der erfolgten Fokussierung blendet die Kamera auf
Arbeitsblende ab und verdunkelt damit das Display. Dies macht
sich bei Aufnahmen in der Dunkelheit nachteilig bemerkbar, da
ab diesem Moment bei halb durchgedrücktem Auslöser
das Bild nur noch schemenhaft erkennbar ist.
Anzeigen: alle Informationen zu Belichtungszeiten, Bildgrösse, Komprimierung,
Batteriezustand etc.etc. sowohl im Sucher wie auch auf dem
Display angezeigt.
Histogrammfunktion sowohl vor (!!!!) der Aufnahme wie auch danach
einblendbar.
Gitterstruktur im Sucher und auf dem Display nach Belieben einblendbar,
um Architektur- oder Landschaftsaufnahmen exakt ausrichten zu können.
Belichtungskorrektur: über 'Exposure-Taste', die gut erreichbar auf der Kamerarückseite
liegt, in 1/3-Stufen bis +/- 2 Blenden einstellbar sowohl für Normalbelichtung wie auch separat für Blitzbelichtung (bezogen auf den eingebauten, manuell
ausklappbaren Blitz). Zudem Bracketingfunktion in +/- 1/3 Stufen bis
zu 2 Blenden auf- und abwärts.
Blitz: eingebaut, manuell aufklappbar, Blitzachse sehr nahe an der Optik, daher
Gefahr von Rotaugen. Blitzeinstellungen: Blitz Auto, Blitz aus, Blitz immer an,
Rotaugen-Reduktion, Langzeitsynchronisation.
Verwendbare Blitzsynchronzeiten: alle Kameraverschlusszeiten bis hin
zur 1/2000 Sekunde (!!!!!!!!!).
Bei Verwendung des eingebauten Blitzes stellt die Kamera automatisch
und abhängig von der ermittelten AF-Entfernung zwischen 50 und 400 ISO
Empfindlichkeit ein (bei Vorwahl Auto-ISO). Ansonsten ist jede
ISO-Empfindlichkeit auch manuell und schnell übers Menue einstellbar.
Blitz funktioniert auch in allen manuellen und halbautomatischen
Belichtungsmodi (M,A,S) und natürlich in P.
Alle zur Verfügung stehenden Blendenwerte (2,8 bis und
Zeiten (siehe oben) sind manuell einstellbar.
Als externer Blitz ist auf dem Blitzschuh der Kamera jedweder
Fremdblitz mit Mittenkontakt uneingeschränkt verwendbar.
Speed: Einzelaufnahme oder Serienbildmodus.
Serienbildmodus: in höchster Auflösung bei bester Bildqualität
im H-Modus 4 Bilder/Sekunde (!!!!) bis zu max 5 in den Zwischenspeicher.
Danach etwa 4 Sekunden Schreibpause, dann steht die schnelle
Frequenz sofort wieder zur Verfügung.
Die Abspeicherung eines in der höchsten Auflösung geschossenen
Bildes benötigt etwa 1,5 Sekunden Zeit im Einzelbildmodus.
Speicherformat. ausschliesslich JPEG in zwei Komprimierungsstufen.
Bildgrösse in höchster Qualität etwa 2 MB.
Karte: SD-Karte oder Multi-Media-Karte
Akku: Lithium-Akku mit in der Praxis gemessenen 100 Minuten Aufladezeit
für etwa 160 Aufnahmen, davon 1/3 mit eingebautem Blitz
und eingeschaltetem Display (incl. Aufnahme-Rückschau).
Bei ausgeschaltetem Display und Nutzung des Suchers,
ohne Blitznutzung und ohne Aufnahmerückschau etwa 350 Bilder
möglich.
Die Kamera verfügt über eine ganze Reihe von Programmfunktionen wie
Sport-, Portrait, Nacht- und Macromodus (ab 5 cm Motiventfernung bei WW-Einstellung).
Die Bildrückschau –wählbar mit und ohne Histogramm- ist mittels Drehrad
schnell einschaltbar, ein Zurückdrehen auf die Aufnahmeposition bringt die Kamera ohne jede Verzögerung wieder in Aufnahmebereitschaft.
Die voreinstellbare Bildrückschau unmittelbar nach Auslösung ist einstellbar auf : Aus, 1 Sek oder 3 Sekunden oder 4-fach-Zoom zur Schärfekontrolle (manuelles Hineinzoomen in das Wiedergabebild ist ebenfalls möglich). Antippen des Auslösers während der Rückschau
schaltet sofort wieder auf Aufnahmebereitschaft.
Stromsparfunktion: Aus, oder Abschaltung wahlweise nach 2 MInuten, 5 Minuten,
10 Minuten. Andrücken eines beliebigen Knopfes unterbricht den Zeitablauf und hält
die Kamera in Schussposition.
In der Aufnahmeart PROGRAMM hat die Kamere eine Programm-Shift-Funktion,
die es erlaubt, die von der Kamera eingestellten Zeiten bzw. Blenden beliebig zu
verschieben.
Der Selbstauslöser ist einstellbar auf 2 oder 10 Sekunden Vorlauf.
Der Menueaufbau ist ohne Weiteres selbsterklärend, hier ergeben sich keine
Verständnisschwierigkeiten.
Im Menue sind zudem die Parameter SCHÄRFE/KONTRAST und FARBSÄTTIGUNG
in jeweils drei Stufen einstellbar, wobei ich festgestellt habe, dass die STANDARD-
Einstellung zu den in der Regel besten Ergebnissen führt.
Im Menue sind ferner einstellbar: bestimmte Tönungseffekte wie Sepia etc.
Der Weissabgleich findet automatisch durch die Kamera statt, Voreinstellungen
für Tageslicht, bedeckten Himmel, sonnig, Flash und MANUELLEN Abgleich sind
möglich. Der automatische Weissabgleich hat in meinen ersten Tests jedoch
nahezu ausnahmslos zu guten Ergebnissen geführt.
Die Messcharakteristik der Kamera kann uebers Menue umgestellt werden von Multimessung (Matrixähnliche Messung) auf Spotmessung.
Die Kamera hat ein –in der Praxis eigentlich unnötiges- Digitalzoom, das den
Brennweitenbereich des 12-fach Zoomes auf bis zu 36-fach erweitert (unter
Beibehaltung der Bildstabilisationsfunktion) und damit dann bei
naturgemäss abnehmender Bildqualität zum Brennweitenbereich
35-1260 mm (bei Blende 2, führt.
Im Lieferprogramm von Panasonic sind ab Mitte Februar zwei Konverter.
Der WW-Konverter erweitert den Weitwinkelbereich bei gleichbleibender Grundlichtstärke
auf 28mm, der Telekonverter erweitert die optik bei ebenfalls angeblich gleichbleibender
Lichtstaerke auf 630mm (dann laut Panasonic weiterhin Blende 2,.
Die FZ 10 hat eine Grösse von ca. 138 x 88 x 106 mm und wiegt incl.
Akku und Karte ca. 620 Gramm.
Eine praxisgerechte Sonnenblende zum Einschrauben wird mitgeliefert.
Diese schattet jedoch in der unteren Bildmitte etwa 3% des Bildfeldes ab,
sofern man den eingebauten Blitz nutzt und in maximaler Weitwinkel-Einstellung fotografiert.
Wie schon gesagt ist der eingebaute Blitz hat nur eine ausreichende Ausleuchtung bis max 3 Meter,was ich als nachteilig empfinde und wo Sony oder Nikon ganz klar besser ist!
Wenn Intresse bestehen sollte kann ich selbstverständlich auch mal ein paar Fotos hochladen!
Fotos der FZ 10
http://www.sagafantasy.de/
Fotos der Sony 828 die ich auch zum testen hier hatte
http://www.maedels2000.de/
Grüsse Mario
Wenn es noch ausfühlicher sein soll kannst du dich ja nochmal melden!
Frech grins !
Grüsse Mario