Coolpix 4500 und 4GB Microdrive

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Moderator: donholg

ManU
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Beitrag von ManU »

Das ist womöglich wegen des Index-Dienstes langsamer. Such mal per Google nach "Index-Dienst" und "Windows 2000", dann solltest du wissen, was ich meine.

Ansonsten ist NTFS einen Tacken langsamer als FAT32, weil bei NTFS mehr Verwaltungsaufwand herrscht. Unter anderem ist häufig die Clustergröße kleiner (Standardmäßig 4 kB), sodaß mehr Cluster verwaltet werden müssen. Läßt sich zwar bei der Formatierung ändern, allerdings kommt so gut wie kein Defragmentierungs-Programm mit einer NTFS-Partition klar, wo die Clustergröße nach oben verändert wurde.

Zweitens speichert die NTFS-Partition mehrere Timestamps zu den Dateien, was bei einer FAT32-Partition in diesem Umfang meines Wissens nach nicht vorkommt.

Und drittens fragmentiert eine NTFS-Partition schneller als eine FAT32-Partition, auch wenn Microsoft dem Benutzer etwas anderes erzählt. Und eine starke Fragmentierung ist häufig Hauptgrund für schlechte Performance, sodaß die Festplatte teilweise nur mit "halber Kraft" läuft. Dieser Effekt passiert häufig bei den Leuten, die meinen, erstens auf einer Festplatte alles unterbringen zu können und dieses noch mit einer, maximal zwei Partition erledigen zu können und munter Dateien löschen, erstellen, entpacken, packen usw. Da ist dann auch die modernste Festplatte so langsam wie das High-Tech-Modell von vor mehreren Jahren. ;-)

Um jetzt völlig vom Thema abzuschweifen (falls es stört, können die Moderatoren vielleicht den Beitrag abtrennen): Eine anständige Festplatten-Konfiguration mit geschickter Aufteilung der vorhandenen Dateien auf mehrere voneinander unabhängige Festplatten (unabhängig = es können gleichzeitig Zugriffe erfolgen) gehört meiner Meinung nach zu einem "Hochleitungs-PC". Die Festplatte ist mit Abstand das lahmarschigste Gerät im ganzen PC, welches aber so gut wie immer benutzt wird. Das heißt, hier kann ein enormer Geschwindigkeitszuwachs erzielt werden, wenn die vorhandenen Daten geschickt aufgeteilt werden.

Wenn Interesse besteht, kann ich gerne meine Festplatten-Konfiguration weiter erläutern. Ist sicher auch nicht das Optimum, meiner Meinung nach aber schon besser als der Lebensmittel-PC mit einer Festplatte und ein oder zwei Partitionen. ;-)

Zurück zur eigentlichen Frage: Ich setze seit ein paar Wochen Windows XP ein. Habe vorher jahrelang Windows 2000 benutzt. Eventuell hast du auch nur den Eindruck, daß Windows 2000 langsamer sein, weil du vielleicht zu wenig Hauptspeicher hast? Windows 2000 macht meiner Meinung nach mit 256 MB Hauptspeicher keinen Spaß. Mit 512 MB ist es auch für Bildbearbeitung ok. Wieviel Hauptspeicher hast du installiert?
Andreas Blöchl
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Beitrag von Andreas Blöchl »

Also ich habe 512 normalen Arbeitsspeicher kein DDRam. Ich hätte aber eine Frage an dich , die weicht aber auch wieder etwas vom Thema ab. Was für eine Kalibrierung verwendest du , meine damit den Farbraum und die Gammawerte. Läßt du alles mit 2.2 laufen oder 1.8 Gamma. Kann mich nicht entscheiden was ich machen soll. Habe da auch schon einen Thread angefangen und steige einfach nicht genau dahinter was am Sinnvollsten ist. Wie Photoshop mit der Anzeige umgeht und mit der Farbeinstellung. Vielleicht kannst du mir da einige Tips geben. Kannst auch mal unter Scanner oder Monitor kalibrierung suchen da muß mein Thread zu finden sein. Bin schon total verzweifelt !!
mfG Andreas
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ManU
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Beitrag von ManU »

Ich benutze Photoshop und damit auch den Gamma Loader nicht. Meinen Monitor (TFT-Display) habe ich auf 7.500 Kelvin eingestellt (die 6.500 Kelvin sind mir doch zu gelb), unter Paint Shop Pro habe ich die Farbverwaltung deaktiviert.

Am TFT-Display selbst, welches mir die Einstellungen für sechs Farben anbietet, habe ich nichts verändert.
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