Da haben wir die Diskussion aber ordentlich angeschoben

Zu deiner Kamera kann ich auch keine Urteile abgeben, aber ich denke, dass vieles für die D700 spricht. Du wirst es auf jeden Fall nicht bereuen.
Meine D200 ist bei Konzerten eigentlich nicht über ISO 800 zu gebrauchen, da das Rauschen dann extrem stark wird. Selbst bei ISO 800 stellen mich die Bilder eigentlich nicht zufrieden, so dass fast ausschließlich die D3 im Einsatz ist. Die Bilder sind ein Genuss und die Band wird es dir danken, da sie endlich super Fotos von sich haben werden. Dass soll natürlich nicht heißen, dass es allein an der Technik liegt, der Fotograf sollte dann auch schon in der Lage sein, das Beste aus der Kamera heraus zu holen

An Objektiven kommt man meiner Meinung nach bei Konzerten nicht darum herum, mit mindestens 2.8 Lichtstärke zu arbeiten.
Bei der D200 mit ISO 800 und offener Blende bekommst du, wenn es schlecht läuft, manchmal nur Belichtungszeiten von 1/50 Sekunde (und länger) hin, was unweigerlich zu Bewegungsunschärfe führt, es sein denn, deine Band ist eine "Schlaftablette" und bewegt sich nicht.
Ich fotografiere je nach Standort-Situation mit dem 28-70/2.8 und dem 70-200/2.8. Beides super Linsen und der AF ist definitiv schnell genug. Natürlich wird nicht immer gleich das erste Foto der Serie scharf, aber man(n) muss dem Objektiv auch bei diesen schwierigen Lichtsituationen ein wenig Karenzzeit einräumen und du wirst dann definitiv Ergebnisse bekommen, die dich zufrieden stellen werden.
Auch bei einem 2.8'er Objektiv kann die Blendenöffnung manchmal nicht ausreichen, was mit der D3 (und der D700) aber kein Problem darstellt. Du kann locker auf ISO 3200 gehen und bekommst brillante Ergebnisse. Selbst ISO 6400 ist möglich, brauchst du aber eigentlich selten.
Zu deiner Speichermethode. Ich speichere nur NEF komprimiert, was völlig ausreicht. Es gibt aber auch Pressefotografen, die tatsächlich nur JPEG's fotografieren (glaube, dass ist sogar die Regel, da viele ihre Ergebnisse direkt via Laptop an die Bildagenturen senden und da wäre das Datenvolumen eines NEF wahrscheinlich nicht zu händeln).
Natürlich magst du jetzt sagen, dass du dann nicht nachbearbeiten musst. Hatte ich auch mal anfänglich gedacht, doch heute verwende ich immer zwei bis drei Stunden nach dem Konzert für aussortieren und nachbearbeiten. Es lohnt sich! Mit der Bearbeitung kannst du nochmal das letzte Quenchen heraus holen und dem Bild sogar deine eigene Note geben (die du nicht schon beim Auslösen mit eingebracht hast)
So, jetzt aber erst mal genug geschrieben, die Arbeit ruft!
Einen schönen Tag und ein angenehmes WE
Gruß Nordlicht