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Verfasst: So 23. Nov 2008, 12:33
von vdaiker
Jürgen hat soweit ich weiß das 70-200 von Sigma, können wir also nicht vergleichen.
Und was meine Fotos angeht: ja, wenn man sie in der 100% Ansicht anschaut sieht man den Unterschied. Wenn man sie auf Monitorgröße herunterskaliert wird es schon schwieriger. Die Unschärfen erkennt man jedenfalls nicht mehr, und die Details auch nicht. Ob oder ab wann man es in Ausbelichtungen sehen würde, keine Ahnung.
Es macht jedenfalls keinen Sinn, eine D300 mit 17-55 gegen eine D700 mit 28-105 zu ersetzen, wenn schon dann muss da auch in vernünftige Objektive investiert werden. Und dann wird es halt teuer, aber vielleicht bringt Nikon ja mal überarbeitete FX-Standardlinsen für Otto-Normal-Verbraucher.

Verfasst: So 23. Nov 2008, 13:44
von Intru
suspense hat geschrieben: Die eigene DX-Kamera gegen ein FX-Modell einzutauschen ist das eine. Den kompletten Objektivpark mit tauschen zu müssen, treibt einem angesichts des finanziellen Aufwands die Tränen in die Augen :cry: und Nikon freut sich über das Folgegeschäft.
Aber so ist das numnal, wenn man ein Hobby ausübt, bei dem aktuelle Technik eine nicht ganz unbedeutende Rolle spielt.
Man muss sich ja auch auf einer DX Kamera nicht unbedingt DX Linsen kaufen. Kauft man sich also FX taugliche Linsen hat man meistens an DX auch die bessere Qualität und kann dann eventuell mal den Body auf FX tauschen.
Ist ja nicht so, dass man sich lauter DX Linsen kauft und dann auf einmal geht einem ein Licht auf "hui ich muss jetzt ins (Semi)Profisegment" und verkaufe alles.
Davon abgesehen hab ich gehört dass man auch mit DX Kameras recht gute Fotos machen kann aber vielleicht ist das ja nur ein Gerücht. ;)

Verfasst: So 23. Nov 2008, 14:03
von jsjoap
suspense hat geschrieben: @ Jürgen: Hast Du schon mal das 70-200 VR an deiner D700 gehabt? Wenn ja, ist es daran wirklich von so bescheidener Qualität wie immer behauptet?
Ich hab das Sigma 70-200 und das gefällt mir an der D700 sehr gut.

Zum 70-200 VR kann ich leider nichts sagen, da ich es nur vom "sehen" her kenne.....;)

Zum Thema "grundsätzlicher Objektivpark wechsel" kann ich nur sagen, dass dies normalerweise nicht unbedingt nötig ist, es sei denn man hat nur DX - Linsen.

Ich denke, hier wird viel Panik in Verbindung mit dem Forenkaufzwang gemacht.

Falls z.B vorhanden, ist das 24-120 VR ein vernünftiges "immerdrauf", mit durchaus ansprechender optischer Leistung. Es ist sicherlich bzgl. Abbildungsleistung kein 24-70, aber so schlecht, dass es der "Tonne" zugeführt werden muss ist es nicht!

Ich würd die Kamera kaufen, und dann mit dem vorhandenem Objektivpark fotografieren. Nach 2 od. 3 Monaten weiß man dann wirklich wo Handlungsbedarf besteht. Und durch die Nutzung der VERKAUF Rubrik kann man dann eventuell das eine oder andere Schätzchen verkaufen, um sich dann die Wunschlinse zu kaufen.

Gruß
Jürgen

Re: Mal wieder: FX vs. DX

Verfasst: So 23. Nov 2008, 16:38
von D200User
vdaiker hat geschrieben:
jsjoap hat geschrieben: Die 24mm an FX entsprechen ja ca. den 17mm an DX. Wenn dir die 17mm gereicht haben, wirst du auch mit den 24mm an FX zufrieden sein.
Das ist ja eines der FX-Probleme: ich nutze sehr gerne das Tokina 12-24, und da gibt es nicht wirklich Alternativen für FX. Das 17-35 ist zwar nicht schlecht, aber selbst gebraucht teurer und viel größer und schwerer als so eine DX Linse, vom 14-24 ganz zu schweigen.
Und im Telebereich hapert es halt auch noch. Ich habe ein Nikkor 70-200, das soll an FX ja auch nicht so dolle sein, wobei ich hier glaube, dass es eher jammern auf hohem Niveau ist. Aber selbst wenn es OK sein sollte, der Cropfaktor geht halt ab.
Nun denn, evt. begnügt man sich mit 24-70 und 70-200 plus Konverter, für die meisten Fälle sollte das wohl ausreichend sein. Und als Reiseobjektiv täte es ein 24-120 oder 28-105 oder 28-200 wohl auch.
eine echte Alternative ohne signifikante Schwächen zum AF-S 17-35er Nikkor ist das 3,5-4,5/18-35...

Kann es an FX absolut empfehlen!

Helmut

Re: Mal wieder: FX vs. DX

Verfasst: So 23. Nov 2008, 23:06
von jonschaeff
D200User hat geschrieben:
eine echte Alternative ohne signifikante Schwächen zum AF-S 17-35er Nikkor ist das 3,5-4,5/18-35...

Kann es an FX absolut empfehlen!

Helmut
hast du mal bilder dazu? bisher habe ich eher gegenteiliges gelesen.

grüße

Verfasst: Mo 24. Nov 2008, 13:35
von fruchti
die "testbilder" lassen doch keinen schluss auf fx vs. dx zu - hier sieht man lediglich, dass das dx-bild ziemlich unscharf ist (wodurch auch immer).
weder meine d70 mit 18-70, noch meine d90 mit 18-105 sind bei 100% dermassen unscharf (auch nicht offen).

schlussfolgerung: entweder anwenderfehler oder fehlerhafte hardware.

edit: hab eben noch die kpl. bilder angeschaut - sieht nach einem zusammenspiel zwischen benutzerfehler und fehlerhafter hardware aus:

- die linse ist an der d300 in der oberen bildhaelfte deutlich unschaerfer als in der unteren (hardware)
- der af sitzt wohl nicht auf dem haus gegenueber (sonst waeren die autos im vordergrund nicht so scharf)
- die d700 stand auf af-c

Verfasst: Mo 24. Nov 2008, 14:08
von vdaiker
Ich weiss das nicht fruchti.

Was sein kann - und dafuer ist das 17-55 ja ein bischen beruehmt - ist, dass der AF nicht 100%ig gepasst hat. Gerade im unteren WW Bereich kommt das beim 17-55 ja manchmal vor. Wenn ich mal wieder in der Stadt bin werde ich das ausprobieren. Das D300 Bild ist uebrigens auch am unteren Bildrand unschaerfer, schau Dir mal die Schriftzuege genauer an.

Verfasst: Mo 24. Nov 2008, 14:37
von mtrab
Ich frage mich gerade, wenn die D300 so unscharf ist, wäre Dir das nicht schon früher aufgefallen?

Meine D80 mit 18-135 macht nicht so unscharfe Bilder... es sei denn, der Focus sitzt nicht richtig oder ich verwackel oder mache sonst einen Fehler...

Verfasst: Mo 24. Nov 2008, 21:07
von vdaiker
Ich habe mir die Fotos nochmal angesehen, und ich kann so auf die Schnelle keinen Fehler finden. Ausser eben dass die D700 unsinnigerweise auf AF-C stand und an der D300 unsinnigerweise ISO 320 eingestellt war.

Hier nochmal zwei Screenshots aus der Bildmitte mit den eingeblendeten AF-Messfeldern:

Bild

Bild

Wenn ich mal Zeit habe mache ich die D300 Fotos nochmal, manuell fokusiert auf unendlich um einen AF-Fehler auszuschließen.

Verfasst: Mo 24. Nov 2008, 22:15
von suspense
Je weiter ich diesen Thread verfolge, desto mehr denke ich, dass man sich bei der ganzen Sache nicht zu sehr verrückt machen und die Kirche im Dorf lassen sollte.

Wenn ich die beiden letzten Bildausschnitte von Volker in einem realistischen Betrachtungsabstand vom Monitor vergleiche (ausnahmsweise mal ohne die Pixel zu zählen), dann liegen IMHO wirklich keine Welten zwischen dem Bild der D300 und dem der D700. Dabei handelt es sich wohlgemerkt bereits um Bildausschnitte.
Bei normaler Betrachtung der unbeschnittenen Bilder selbst auf einem hochauflösenden Monitor im Vollbildmodus dürfte der Unterschied kaum auffallen, es sei denn, man sucht förmlich danach, da ja ein Unterschied bestehen muss!

Noch weniger problematisch sehe ich das bei Ausbelichtungen. Selbst größere Poster sind meines Erachtens unkritisch, da sich normalerweise keiner mit einer Lupe die Nase auf einem 60x40-Abzug platt drückt, sondern dieser immer aus einem gewissen Abstand betrachtet wird.

Außerdem macht es meiner Meinung nach wenig Sinn, stets dem technisch machbaren Optimum hinterherzujagen, da die Entwicklung in diesem Bereich so schnell voranschreitet, dass man sich - zumindest was den Body betrifft - eigentlich jedes Jahr das aktuellste Modell beschaffen müsste.
Und in 2-3 Jahren weden wir uns erstaunt fragen, wie wir nur mit der grauenhaft schlechten Bildqualität der damaligen D700 zurecht kommen konnten. :o