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Verfasst: So 21. Sep 2008, 14:48
von ws
suspense hat geschrieben:... nicht bekannt, dass das Thema bei der Analogfotografie so sehr diskutiert wurde.
Naja, da gab es ja auch noch keine Internet-Foren.
So gesehen könnte ich mir vorstellen, dass manche Hersteller dieses Medium verfluchen (sorry für den deftigen Ausdruck!). Aber die (über-?)kritischen Käufer tauschen alles um, was seither anstandslos durchging. Zugegeben, die Analogfotografie war vermutlich nicht ganz so kritisch, aber auf 9 x 13-Pics sieht man die Fähler halt nur im extremen Fall; auf den 15-Zoll-Monitoren (ja ich habe noch einen solchen, bzw. zwei nebeneiander ;-) sieht man die Fehler in der hintersten Ecke natürlich überdeutlich; sehr zum Leidwesen der Hersteller.

Wolfgang

Verfasst: So 21. Sep 2008, 20:55
von Castor
Danke für den Link Andreas. Ist interessant und immer gut zu wissen (wenn es auch einer eigenen Erfahrungs und Meinungsbildung bedarf, um wirklich urteilen zu können)

Ich habe 2 Sigma Optiken und bin sehr zufrieden. Ein 10-20er und ein 150/2,8 Makro. Beide arbeiten exzellent.

Ein sehr guter Freund von mir (und auch mein Fotobuddy) hat sich unlängst auch das 10-20er gekauft und der AF hat nach einer Woche den Geist aufgegeben. Die komplette Optik wurde von Sigma jedoch anstandslos getauscht.

Verfasst: So 21. Sep 2008, 21:17
von Andreas H
suspense hat geschrieben:Es scheint tatsächlich so zu sein, dass die Präzision, die bei der Fertigung von Objektiven benötigt wird, um an heutigen, hochauflösenden Digitalkameras gute Leistungen abzugeben, dermassen hoch und kostenintensiv ist, dass die Preise der professionellen Nikkore wohl doch gerechtfertigt sind. :cry:
Bei Nikon ist es durchaus normal, daß ein 18-70 in gut zentriertem Zustand verkauft wird. Am Preis kann man das nicht festmachen.
suspense hat geschrieben:Zumindest ist mir nicht bekannt, dass das Thema bei der Analogfotografie so sehr diskutiert wurde.
Dann lies mal ältere Tests in ColorFoto oder Fotomagazin. Auch früher hat man Sigma die chronischen Dezentrierungen immer wieder um die Ohren gehauen.

Grüße
Andreas

Verfasst: Mo 22. Sep 2008, 00:26
von kai-hear
Hi,

ich werde weiter Sigma kaufen wenns paßt und das evtl gleichwertige Nikon mir kein schlagkräftiges Argument wie bessere Leistung bietet. Getestet wir aber immer egal welcher Name draufsteht.

Fakt ist 5 Sigma Linsen und 3 Nikore - alles Treffer mit denen ich zufrieden bin. Das einem Verleiher auch schon 10% zuviel sind kann ich aber verstehen!

Gruß Kai

Verfasst: Mo 22. Sep 2008, 07:51
von suspense
Andreas H hat geschrieben:
suspense hat geschrieben:Es scheint tatsächlich so zu sein, dass die Präzision, die bei der Fertigung von Objektiven benötigt wird, um an heutigen, hochauflösenden Digitalkameras gute Leistungen abzugeben, dermassen hoch und kostenintensiv ist, dass die Preise der professionellen Nikkore wohl doch gerechtfertigt sind. :cry:
Bei Nikon ist es durchaus normal, daß ein 18-70 in gut zentriertem Zustand verkauft wird. Am Preis kann man das nicht festmachen.


Ich habe mich dabei nur auf die professionellen Linsen mit hoher bzw. durchgängiger Lichtstärke (Zoom) bezogen. wie z.B. das Nikkor 24-70 2.8, welches es mit fast identischen Daten auch von Drittanbietern gibt.
Andreas H hat geschrieben:
suspense hat geschrieben:Zumindest ist mir nicht bekannt, dass das Thema bei der Analogfotografie so sehr diskutiert wurde.
Dann lies mal ältere Tests in ColorFoto oder Fotomagazin. Auch früher hat man Sigma die chronischen Dezentrierungen immer wieder um die Ohren gehauen.

Grüße
Andreas
Ein Verkäufer in einem grossen Fotofachgeschäft hat mir neulich erzählt, dass seit sie DSLRs verkaufen, ein Umtausch- und Reklamationsaufkommen bei Objektiven von Drittanbietern herrscht, das es zu Analogzeiten so nie gegeben hat. Das sollte zu Denken geben.
Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass seit es DSLRs gibt, die Objektive so viel schlechter geworden sind.

Verfasst: Mo 22. Sep 2008, 08:11
von mod_ebm
suspense hat geschrieben: Ich habe mich dabei nur auf die professionellen Linsen mit hoher bzw. durchgängiger Lichtstärke (Zoom) bezogen. wie z.B. das Nikkor 24-70 2.8, welches es mit fast identischen Daten auch von Drittanbietern gibt.

Also ich hatte neulich das Pendant von Sigma an meiner D300 im Vergleich und war leicht geschockt. Mit Offenblende war dieses Exemplar so weich, dass man meine Oma nochmal für 18 halten würde :((
suspense hat geschrieben: Ein Verkäufer in einem grossen Fotofachgeschäft hat mir neulich erzählt, dass seit sie DSLRs verkaufen, ein Umtausch- und Reklamationsaufkommen bei Objektiven von Drittanbietern herrscht, das es zu Analogzeiten so nie gegeben hat. Das sollte zu Denken geben.
Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass seit es DSLRs gibt, die Objektive so viel schlechter geworden sind.
Nun, zum Einen hat man früher bestimmt nicht die Abzüge bei 100% auf einem scharfen Monitor betrachtet. Zweitens ist seit 300d und D70 ein regelrechter Boom entstanden. Mich wundert die Tendenz garnicht.

Verfasst: Mo 22. Sep 2008, 09:22
von fruchti
ich hatte an einer dslr bisher 3 sigmas:
10-20, 105er macro (vor der dg-version), 70-300 (vor der dg-version).

insgesamt war ich mit allen objektiven sehr zufrieden und bis auf das 70-300 (wurde durch ein 70-300 vr abgeloest) befinden sie sich auch bei mir im einsatz.

zu analog-zeiten (801, f90) hatte ich ausser einem 50er NUR sigma-objektive (28-70, 70-210, 90er, 12mm (?) fisheye)

das preis-/leistungsverhaeltnis ist einfach fantastisch und ich wuerde den hersteller jederzeit weiterempfehlen!

Verfasst: Mo 22. Sep 2008, 10:15
von Lefkes
mod_ebm hat geschrieben:Also ich hatte neulich das Pendant von Sigma an meiner D300 im Vergleich und war leicht geschockt. Mit Offenblende war dieses Exemplar so weich, dass man meine Oma nochmal für 18 halten würde :((
Das scheint dann ja ein super Portraitobjektiv zu sein :bgrin:
mod_ebm hat geschrieben:
suspense hat geschrieben: Ein Verkäufer in einem grossen Fotofachgeschäft hat mir neulich erzählt, dass seit sie DSLRs verkaufen, ein Umtausch- und Reklamationsaufkommen bei Objektiven von Drittanbietern herrscht, das es zu Analogzeiten so nie gegeben hat. Das sollte zu Denken geben.
Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass seit es DSLRs gibt, die Objektive so viel schlechter geworden sind.
Nun, zum Einen hat man früher bestimmt nicht die Abzüge bei 100% auf einem scharfen Monitor betrachtet. Zweitens ist seit 300d und D70 ein regelrechter Boom entstanden. Mich wundert die Tendenz garnicht.
Ich kann mir auch vorstellen, dass man zu Analogzeiten bei unscharfen Bildern schon mal den Fehler bei sich selbst gesucht hat. Heute kann habe ich durch das Display eine sofortige Kontrolle. Da fällt ein fehlerhaftes Objektiv viel schneller auf.

Verfasst: Mo 22. Sep 2008, 21:43
von Blümchen74
Ich denke, dass beim derzeitigen DSLR-Boom auch ein paar mehr Linsen über die Theken gehen. Jeder, der früher eine "anständige" Kopaktkamera sein eigen nannte, hat heute eine DSLR. Und wieviele Leute haben nur eine Universallinse dran ... kritisch sind sie aber alle. Dass es da mehr Rückläufer gibt, wundert mich gar nicht.
Meine Frau hatte mal beruflich mit Werkzeug zu tun (Baumarkt). Man glaubt gar nicht, wieviele Leute es gibt, die eine Hammer wegen eines Kratzers oder eine Maurerkelle wegen etwas Flugrost reklamieren ... Was machen die Leute denn damit? Sicherlich nicht arbeiten. Ich denke, reklamieren ist auch etwas zum Volkssport geworden.
Ich muss mich jetzt auch erstmal sportlich betätigen. Mein Kabelauslöser tut's nicht mehr ...

Björn

Verfasst: Mo 22. Sep 2008, 22:21
von azb11
Hat nicht etwas mit schlecht zu tun.

Ich hatte früher auch mal Sigma-Objektive. Wenn ich dann von Nikon auf ein Sigma gewechselt habe, bin ich immer blond geworden.

Beim manuellen scharfstellen mußten die Sigmaobjektive andersrum scharf gestellt werden als die Nikkore. Das hat jedesmal kapazität von mir gefordert, ach nee anders rum und wieder falsch :(( das war garnicht lustig.
Bis ich mich davon frei gemacht habe.


Weiß jemand wierum die "Zeissuhren" ticken :?:

:)