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Re: Farbverschiebungen beim Zeitungsdruck

Verfasst: Fr 19. Sep 2008, 13:36
von Feinfinger
alexis_sorbas hat geschrieben:
htz hat geschrieben:... ich möchte aber noch meinen aktuellen Schock zum Thema Farbmanagement loswerden:...
... das ist leider immer noch "übliche" Praxis...
ich kenne eine "Werbeagentur", die bis vor kurzem mit
völlig ungeeigneten und unkalibrierten Monitoren "Druckvorstufe" betrieben hat... :umkipp:
eine ist keine, oder wie heissts so schön ... man kann idR davon ausgehen, das die meisten "Pizzawerbeflyerwerbeagenturen" noch nie das Wort Farbmanagement gehört haben - und die schreien dann immer am lautesten, wenn's nach Ihren Augen - äääh Displays - nicht passt.

Verfasst: Mi 24. Sep 2008, 09:32
von OskarE
autsch, das ist ja starker tobak hier (der blick hinter die kulissen...)

es ist völliger quatsch, die dateien selbst in CMYK umzuwandeln, da wir idR keine Ahnung haben, wie es auf der anderen Seite aussieht. da war der Blick hinter die kulissen echt eine Erfahrung, wenn auch keine, die das Weltbild verbessert hat ;-)

Bei einer kleinen Zeitung, bei der man als Fotograf selbst für den kompletten Workflow verantwortlich ist, hab ich dass mit der CMYK-Umwandlung auch gemacht. Da gabs dann, wie schon erwähnt, diese iso-profile, aber wichtiger war, dass man ungefähr wusste, was man bei jedem bild machen muss. Hauptsächlich war das wieder Kontrast in das nach dem konvertieren sehr flau anmutende Bild reinzubringen sowie die rot-Sättigung rauszunehmen. Evtl etwas schärfen, Voila.


Am besten einfach als JPG schicken, die Auflösung dazu muss nicht so groß sein, wie manche glauben. Mit 1800 pixel auf der längsten kante hat die Fotoredaktion idR mehr als genug Spielraum. So eine Datei ist dann wenige hundert kb groß. Es wurden auch schon halb so große Bilder ohne Probleme 4 bis 5 spaltig gedruckt. Immer wieder lustig wenn die Leute meinen sie müssten, gerade bei einer Tageszeitung, mit RAW und sowas rumspielen, damit das JPG in allerbester qualität ist