Verfasst: Fr 29. Aug 2008, 14:44
Auf deinen ersten Bildern läuft soweit alles richtig. Die Gesichter sind gut ausgeleuchtet, gefällt mir. Was dir fehlt ist der Hintergrund, wie du selbst schon angemerkt hast. Und dafür gibts letztlich einen einfachen Trick: Such dir deinen Hintergrund.
Das bedeutet, dass du dir die Leute einfach an gezielten Stellen heraus suchst und nicht einfach drauf klickst, sondern dir beuwsst Gedanken über die Hintergrundgestaltung machst. Schau nach Lichtquellen, die sich im Bild gut machen und stell die Personen selbst in eine dunkle Stelle, wo sie dann nur vom Blitz beleuchtet werden.
Das ausgewogene Verhältnis zwischen Hintergrund und Vordergrund erhälst du dann durch die Verschlusszeit. Die beeinflusst den Blitz ja nicht, aber den Hintergrund. Die ist natürlich immer abhängig von gewählter Blende, ISO-Werten und der Location an sich. Musst du dementsprechend vor Ort ausprobieren. Die Streifen durchs Gesicht verhinderst du erstens durch die gewählte Position der Leute. Dazu noch kannst du den Blitz auf REAR stellen, also den letzten Vorhang. Dann werden die Personen am Ende eingefroren und die Streifen entstehen davor, fallen also eher nicht auf.
Achja, zur Frage Diffusor. Hängt ebenfalls vom Ort ab, schaus dir einfach an. Denke 10m weit weg? Dann pack nen Diffusor drauf oder direkt, je nachdem wie dir das Ergebnis besser gefällt. Decke in Reichweite und nicht so farbig, dass die Gesichter abwegig bunt schimmern? Dann lass den Diffusor vielleicht weg und steck nur ne weiße Karte als Fülllicht rein. Mach dir einfach deine Gedanken dazu, ist eigentlich alles recht logisch.
TTL-BL, TTL, manuell? Lässt sich eigentlich auch recht leicht nachvollziehen. Bei TTL-BL versucht der Blitz mit dem Hintergrund auszugleichen, bei Partys mit krassen Farbwechseln kann das aber auch mal recht schnell schief gehen. Bei TTL versucht der Blitz auf dein Hauptobjekt zu beleuchten, das hört sich bei Personen eigentlich sinnvoller an. Genau so was die Messungsmethode angeht: Matrixmessung empfiehlt sich hier nicht wirklich, Spot oder Integral sind von der Theorie her besser. Aber: Ich hab auch schon mit TTL-BL gearbeitet, funktioniert auch. Dann halt meistens mit Blitzkorrektur nach unten, weil er sonst oft zu stark losfeuert (logisch, bei so vielen dunklen Flächen). Auch hier ist am wichtigsten, dass du dich mit der Theorie auseinandersetzt. Dann weißt du, was dein Blitz in einer gewissen Situation sieht und wie er "denkt", dementsprechend kannst du auch reagieren und eine Belichtungskorrektur machen oder in den passenden Modus wechseln.
Meine Beispieleinstellung (aber wie gesagt, das kann sich wirklich krass ändern): ISO800-ISO1600, f2.8-f4, 1/30s-1/2s, TTL-BL -0,67 oder TTL
Das bedeutet, dass du dir die Leute einfach an gezielten Stellen heraus suchst und nicht einfach drauf klickst, sondern dir beuwsst Gedanken über die Hintergrundgestaltung machst. Schau nach Lichtquellen, die sich im Bild gut machen und stell die Personen selbst in eine dunkle Stelle, wo sie dann nur vom Blitz beleuchtet werden.
Das ausgewogene Verhältnis zwischen Hintergrund und Vordergrund erhälst du dann durch die Verschlusszeit. Die beeinflusst den Blitz ja nicht, aber den Hintergrund. Die ist natürlich immer abhängig von gewählter Blende, ISO-Werten und der Location an sich. Musst du dementsprechend vor Ort ausprobieren. Die Streifen durchs Gesicht verhinderst du erstens durch die gewählte Position der Leute. Dazu noch kannst du den Blitz auf REAR stellen, also den letzten Vorhang. Dann werden die Personen am Ende eingefroren und die Streifen entstehen davor, fallen also eher nicht auf.
Achja, zur Frage Diffusor. Hängt ebenfalls vom Ort ab, schaus dir einfach an. Denke 10m weit weg? Dann pack nen Diffusor drauf oder direkt, je nachdem wie dir das Ergebnis besser gefällt. Decke in Reichweite und nicht so farbig, dass die Gesichter abwegig bunt schimmern? Dann lass den Diffusor vielleicht weg und steck nur ne weiße Karte als Fülllicht rein. Mach dir einfach deine Gedanken dazu, ist eigentlich alles recht logisch.
TTL-BL, TTL, manuell? Lässt sich eigentlich auch recht leicht nachvollziehen. Bei TTL-BL versucht der Blitz mit dem Hintergrund auszugleichen, bei Partys mit krassen Farbwechseln kann das aber auch mal recht schnell schief gehen. Bei TTL versucht der Blitz auf dein Hauptobjekt zu beleuchten, das hört sich bei Personen eigentlich sinnvoller an. Genau so was die Messungsmethode angeht: Matrixmessung empfiehlt sich hier nicht wirklich, Spot oder Integral sind von der Theorie her besser. Aber: Ich hab auch schon mit TTL-BL gearbeitet, funktioniert auch. Dann halt meistens mit Blitzkorrektur nach unten, weil er sonst oft zu stark losfeuert (logisch, bei so vielen dunklen Flächen). Auch hier ist am wichtigsten, dass du dich mit der Theorie auseinandersetzt. Dann weißt du, was dein Blitz in einer gewissen Situation sieht und wie er "denkt", dementsprechend kannst du auch reagieren und eine Belichtungskorrektur machen oder in den passenden Modus wechseln.
Meine Beispieleinstellung (aber wie gesagt, das kann sich wirklich krass ändern): ISO800-ISO1600, f2.8-f4, 1/30s-1/2s, TTL-BL -0,67 oder TTL