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Verfasst: So 1. Jun 2008, 01:04
von mague
Also ich bin weder Profi noch Experte, ich kann lediglich meine ganz persönlichen Erfahrungen schildern. :arrgw:

Sicher kann man auch schöne Fotos mit den kleineren Kameras machen....
ab einer D80 geht das imho deutlich einfacher, reproduzierbarer..

Finanziell gesehen wärs mir auch lieber gewesen ein Kit 18-55 und ne D50 würden reichen... :roll:

Verfasst: So 1. Jun 2008, 06:42
von Hanky
ihr hattet alle recht und eure Antworten waren 'technisch' vollkommen in Ordnung, keine Frage. Aber das hilft einem Einsteiger einfach nicht weiter. der hat meist ein knappes Budget weil noch andere Prioritäten oder Familie und er will ja erst mal alles lernen. Soll er ja auch, er wird mit der Zeit schon merken, wo und bei welcher Gelegenheit er an seine Grenzen und die seines Equipments stoßen wird. Dann wird er sich, sofern er noch Freude am Hobby hat, wieder melden. Als ich auf DSLR umstieg, gab es als Einsteigermodell nur die D70 und nicht die Vielfalt heutiger Modelle. Ob die mit Non-AF-S Linsen, AI-S oder MF-Linsen umgehen kann oder nicht, spielte für mich als (Wieder-)Anfänger überhaupt keine Rolle. Ich hatte die D70 mit 18-70 und war glücklich. Man kann damit ganze Kontinente bereisen, auch Afrika ;) und sehr zufrieden sein.

Nicht jeder hat ein Faible für derart altes hochspezialisiertes Fotogerödel, viele wollen nur ein Kit-Zoom, ggf. noch ein Tele, ein Macro und gut ist es. Man kann auch ohne Lastenträger und großzügiger Auswahl an Festbrennweiten fotografieren. Das hat anscheinend so mancher Sammelwütige vergessen, dass er nicht vor all zu langer Zeit selbst als Anfänger hier ankam und nach einem Kit mit 18-55 fragte. Heute hat er ein 17-55 und 70-200 und empfiehlt anderen Anfängern gleich das große Besteck. Für mich nicht sinnvoll.

nun

Verfasst: So 1. Jun 2008, 09:38
von raikit
habe im Dezemeber 2006 mit einer Nikon D40 angefangen. Nach 7 Monaten im Sommer 2007 habe ich deutlich gespürt, dass mir die Features der D40 nicht mehr ausreichen. Also Umstieg auf eine D80 (nur am Rande, dank eines kleinen Geldsegens, habe ich jetzt auf eine D300 aufgeschlossen).

Gründe waren vor allem, das nutzen Lichtstarker Festbrennweiten, eine größere Objektivauswahl und das obere Display. Dadurch viel einfachere manuelle Optionen, ohne Umweg über den Monitor, ein etwas größeres, aber dazu auch handlicheres Gehäuse, mehr Messfelder, detailliertere Einstellmöglichkeiten, etc.
In diesem Sinne plädiere ich für eine D80, die neben allen manuellen Möglichkeiten (P, A, S, M) auch Motivprogramme bietet und für einen Einsteiger zur Zeit wohl erschwinglich ist. Dabei kann der Objektivpark bei Bedarf erweitert werden, ohne gleich wieder einen neuen Body kaufen zu müssen. Dabei ist die D80 ein klasse Kamera, die auch noch in den nächsten Jahren super Bilder machen wird. Und Dank der 10 MP, ist auch eine vernünftige Ausschnittsvergrößerung möglich.

raikit

Verfasst: So 1. Jun 2008, 09:46
von mod_ebm
Ich kann da Hankys Ausführungen nur zustimmen. Irgendwie schossen die Vorschläge weit über das Ziel hinaus. Wir sollten wirklich nicht vergessen, dass Renna Neueinsteiger ist, und das Feld ersteinmal beschnuppern will.

Ich habe gestern abend übrigens mit dem 18-70 und meiner D70s sehr interessante Nachtaufnahmen gemacht. Die Kamera stand da auf einem (immernoch nicht billigen) 200,- Stativ.

Meine Empfehlung, da sich D40, D40X und D60 nur in Details und dem Sensor unterscheiden, wäre ebenfalls die D40. 6MPix reichen für das meiste und der Sensorschüttler ist ein lustiges technisches Feature, soll aber nur den Kunden beruhigen. Der einzige Grund zur D60 zu greifen, wäre ein günstiges Kit mit dem 18-55VR. Damit lässt sich ganz anständig anfangen und wenn einen das Fiber packt, kann man seine Ausrüstung auch erweitern. Der kleine Body ist dann ja nicht verloren, kann als Zweitgerät oder Urlaubs-Body für das leichte Gepäck dienen.

So long..

Verfasst: So 1. Jun 2008, 10:18
von Walti
Hanky hat geschrieben:Das hat anscheinend so mancher Sammelwütige vergessen, dass er nicht vor all zu langer Zeit selbst als Anfänger hier ankam und nach einem Kit mit 18-55 fragte. Heute hat er ein 17-55 und 70-200 und empfiehlt anderen Anfängern gleich das große Besteck. Für mich nicht sinnvoll.
Nicht ganz, Hanky; nicht ganz - meine persönliche Empfehlung für Anfänger lautet immer noch 18-55 II + 55-200VR - das Gehäuse ist dann relativ egal; wenn's vom Stativ aus sein soll, ist aber eine D80 sinnvoll. Zu einer D80 kannste dann noch ein 1,8/50 kaufen und gut ist - das hat den Vorteil, dass u.a. einheitliche Filter möglich sind. Das ganze Set sollte für ca. 700 - 800 Euro zu kriegen sein; und dann ist die Überlegung, ob man nicht gleich auf eine D60 mit einem VR-Set geht, gerechtfertigt.

Wenn man nur ein ganz begrenztes Budget hat, dann ist die D40 mit dem 18-55 sicher die erste Wahl - nur bezweifle ich, dass man damit Sport aufnehmen kann.

Außerdem ist der Begriff 'Experte' nicht auf mich zutreffend - von dem, was ich nicht weiß, leben ganze Buchautoren. Ich bin aber ein erfahrener Käufer ;)

Verfasst: So 1. Jun 2008, 11:17
von renna
Also ich danke euch nochmal für eure Antworten.

Die D80 sieht natürlich sehr interessant aus, hab aber gerade nach dem Preis geschaut und siehe da, das günstigste Kit kostet 850 Euro. Das ist es mir derzeit einfach nicht wert, tut mir leid.

Wie gesagt für mich sind eigentlich die kleineren Modelle interessanter. Wie schaut es denn aus im Unterschied von den 6 bzw. 10 MP?

edit: wie gesagt ich bin Einsteiger, hab von daher mal nicht soo hohe Ansprüche.

Verfasst: So 1. Jun 2008, 11:36
von Andreas H
mod_ebm hat geschrieben:Ich kann da Hankys Ausführungen nur zustimmen. Irgendwie schossen die Vorschläge weit über das Ziel hinaus. Wir sollten wirklich nicht vergessen, dass Renna Neueinsteiger ist, und das Feld ersteinmal beschnuppern will.
Sehe ich auch so. Man tut sich auch einfach keinen Gefallen wenn man sich in Foren zum Wettrüsten treiben läßt.
renna hat geschrieben:Wie gesagt für mich sind eigentlich die kleineren Modelle interessanter. Wie schaut es denn aus im Unterschied von den 6 bzw. 10 MP?
Der Auflösungsvorteil ist gering. Da in die echte Auflösung nicht nur die theoretische Auflösung des Sensors, sondern auch noch der Tiefpaßfilter und das Zusammenspiel mit dem Objektiv eingeht, ergibt sich zwischen D80 und D50/D70 (D40x und D40 dürften sich jeweils gleich verhalten) lediglich ein Unterschied von 10-15%. Das ist nur im direkten Vergleich überhaupt spürbar.

Dafür rauscht die D80 etwas stärker als die 6-Megapixler. Das dürfte auch für die D40x gelten, es sei denn die Rauschunterdrückung wäre aktiv (was dann aber wieder zum Verlust feinster Details führen würde.

Ich würde die D40 ohne x nehmen.

Grüße
Andreas

Verfasst: So 1. Jun 2008, 11:46
von renna
und wenn ich am Anfang nur mit einem Kit-Objektiv arbeite (wahrscheinlich 18-55er) lohnt sich dann nicht der MP Vorteil wenn ich dadurch Detailvergrößerungen machen würde, oder ist es dann auch schon fast egal?

Welche großen Vorteile hätte denn da noch die D60 im Vergleich zu den beiden "kleinen"(D40(x))?

Verfasst: So 1. Jun 2008, 11:48
von Andreas H
Der Vorteil in der Vergrößerbarkeit ist fast vernachlässigbar, eben 10-15%. Dieser kleine Vorteil wiegt bedeutend weniger als mehr Sorgfalt bei Aufnahme und Nachbearbeitung.

Grüße
Andreas

Verfasst: So 1. Jun 2008, 11:50
von renna
Hmmm...

Meint ihr denn es reicht eine D40 für den Anfang oder sollte man dann nicht gleich zu einer etwas besseren greifen?

Kann man denn in den nächsten 2 Monaten noch etwas am Preis erwarten?

MfG