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Verfasst: Sa 31. Mai 2008, 07:20
von Reiner
Ich war noch nie auf einer Safari (So richtig wild bin ich darauf auch nicht), aber es wird wohl entscheidend darauf ankommen, wie die Touren aussehen.
Wenn Du reichlich Platz im Bus/Jeep hast, dann nimm' dass "grosse Besteck" mit. Auch das 300/2.8 würde ich dann nicht liegen lassen!
Wenn das eine eher günstige Safari mit beengten Verhältnissen ist, dann lieber die Variante "Raumwunder" mit den kompakteren Zooms...
Verfasst: Sa 31. Mai 2008, 09:51
von wikinger
ich würde auf vollformat verzichten, erstens wg. des bildwinkels, zweitens wegen des gewichts, drittens wegen der übersichtlichkeit.
mich würde das völlig konfus machen, erstmal zu überlegen, welches format ich nehme. und ständig mit zwei boliden zu werkeln, ich weiß nicht.
wenn du selbstfahrer bist, mag`s vielleicht noch angehen, aber es stellt sich auch hier erstmal die frage, wie du all das gedöns vor ort bekommst...
Verfasst: Sa 31. Mai 2008, 11:16
von tufkabb
Alles mitnehmen. Bei der Ausrüstung sollte es doch auch noch für einen Träger reichen. Zumal die in Afrika nicht so hohe Stundensätze haben. Nimm halt einen der einen ehrlichen Eindruck macht und nicht schneller rennen kann als du

.
Aber mal im Ernst, ich würde mich in den Hintern beissen, wenn mir in Afrika ein Löwe vor die Kamera rennt und das passende Objektiv liegt zu Hause. Deshalb würde ich mitnehmen was geht und was sich noch einigermassen verträglich mitnehmen lässt ohne daß man zu sehr unter dem Gewicht leidet.
Gruß´Michael
Verfasst: Sa 31. Mai 2008, 13:52
von mague
Welche Kamera Du bevorzugst, oder wieviel Du schleppen willst musst Du selbst entscheiden.
Aber das 2,8/300 würde ich im Leben nicht daheim lassen. Und den Konverter dazu auch nicht.
Verfasst: Sa 31. Mai 2008, 14:26
von Herbert
tufkabb hat geschrieben:Alles mitnehmen. Bei der Ausrüstung sollte es doch auch noch für einen Träger reichen. Zumal die in Afrika nicht so hohe Stundensätze haben. Nimm halt einen der einen ehrlichen Eindruck macht und nicht schneller rennen kann als du

.
Aber mal im Ernst, ich würde mich in den Hintern beissen, wenn mir in Afrika ein Löwe vor die Kamera rennt und das passende Objektiv liegt zu Hause. Deshalb würde ich mitnehmen was geht und was sich noch einigermassen verträglich mitnehmen lässt ohne daß man zu sehr unter dem Gewicht leidet.
Gruß´Michael
Mir ist es grundsätzlich peinlich, als Tourist meine Kram von einem Einheimischen schleppen zu lassen, egal ob die Kamera-Ausrüstung in Afrika oder Gepäck im Himalaya. Entweder beiße ich in den sauren Apfel und schleppe, oder ich minimiere die Ausrüstung. Allein deswegen wäre die D300 mein Wahl.
Verfasst: Sa 31. Mai 2008, 15:39
von Jerico
Ich war vor gut einem halben Jahr mit ein paar anderen Usern aus dem Forum auf einer "User-Foto-Reise" in Kenia. Ich hatte damals 2 Bodys mit (D70 meißt mit 70-200 VR und D200 meist mit AF-S 300/4 und 17-55 oder Weitwinkel) und war von der Entscheidung mehr als angetan. Zum einen hätte ich bei nur einem Gehäuse nicht mehr ruhig schlafen können (es könnte ja eine Kamera kaputt gehen), zum anderen war es ab und zu schonmal staubig und ich war froh in diesen Situationen nicht das Objektiv wechseln zu müssen.
Dann gab es manchmal Situationen wo ich mit 17-55 oder 70-200 Fotografierte, weil ich was "in der Nähe" aufgenommen habe, im Nächsten Augenblick war aber in weiterer Entfernung etwas zum ablichten, dann war ich auch froh mal eben schnell zum anderen Gehäuse mit dem 300/4 greifen zu können. ein Objektivwechsel hätte meist zu lange gedauert.
Grundsätzlich kann man Sagen, dass viel Brennweite in Afrika nie verkehrt ist und umso Lichtstärker desto besser. Das 300/2,8 an einer DX-Kamera wäre schon sehr ideal.
Andererseits kommt man meistens auch sehr nah an Tiere heran, manchmal auch in einer atemberaubenden Landschaft, da wäre die D3 mit einem Standartzoom oder einem Weitwinkel auch nicht zu verachten.
Gruß
Jerico
Verfasst: Sa 31. Mai 2008, 20:00
von tom123
Hallo Dieter,
Safari ist wohl nicht gleich Safari.
Sicherlich spielt es eine Rolle wo Du die Safari machst und welche Art.
z.B.: Wenn es eine Flugsafari ist bei der Du von Deinem Zielflughafen noch in ein Reservat gefolgen wirst, mußt du sicherlich auf das Gewicht achten. Da hier wahrscheinlich weniger Gepäck gedultet wird als auf dem Linienflug. Dann spielt es auch eine große Rolle ob Du eine Selbstfahrer/Privatsafari machst oder eine Pauschalsafari. Bei einer Pauschalsafari könnte ich mir vorstellen, hat man viel weniger Platz als im eigenen Wagen.
So nun zu meiner Erfahrung aus dem Krüger National Park.
- Selbsfahrer wenn möglich.
Du kannst selbst betimmen wie lange Du an einem Ort verweilen möchest.
Und das ganze Auto gehört Dir (Rundumblick)
- Brennweite bis 300mm an einer Cropkamera reichen meiner Meinung nach in den meisten Fällen aus. 400 wären auch okay
Das kann in kenia/tansania anders sein. Obwohl ich schon auf Bildern gesehen habe, wie nah die Safariswagen an die Tiere heranfahren.
- zwei Bodys
Die Objetivwechsellei, wenn man mal ein Landschaftsbild machen möchte, hat mich verrückt gemacht. Ganz zu schweigen von dem Staub.
- lichtstarke Objektive
Damals hatte ich noch keins und so konnte ich früh morgens (6Uhr) getrost meine Kamera im Sack lassen.
Wie schon hier erwähnt, in der Regel ist um die Mittagszeit Ebbe mit den Tierchen. Morgens und Abends kommt die Zeit des Fotografen.
- Beim nächsten Mal nehme ich auf jedenfall einen Bohnensack mit.
Hoffe es hilft Dir weiter.
Thomas
Danke
Verfasst: So 1. Jun 2008, 11:10
von dieteri
Hallo,
erst mal danke für die vielen und zahlreichen Tipps.
Ich tendiere dazu 2 Bodys mitzunehmen mit dem 300er mit Konverter, 24-70 und noch was zwischendrin. Auf Leihbasis das 80-200/2,8 oder 70-200/2,8.
Safari als Selbstfahrer wäre schon interessant, aber da geht mir etwas der Mumm ab, da keinerlei Erfahrungswerte vorhanden sind. Somit wird es eben eine geplante 08/15-Standars-Safari-Tour.
Gruß
Dieter
Verfasst: So 1. Jun 2008, 12:06
von tufkabb
Herbert hat geschrieben:
Mir ist es grundsätzlich peinlich, als Tourist meine Kram von einem Einheimischen schleppen zu lassen,
Wieso ich mach' das immer so. Ich miete mir 5 einheimische Träger, einen für die Kameraausrüstung und 4 für die Sänfte. Das kurbelt die einheimische Wirtschaft an und schont meinen Bauch.
Den Smilie und den zweiten Absatz der mit "Aber mal im Ernst ...." anfängt hast du aber schon im ersten Posting von mir gesehen?
Verfasst: So 1. Jun 2008, 20:06
von Herbert
tufkabb hat geschrieben:Herbert hat geschrieben:
Mir ist es grundsätzlich peinlich, als Tourist meine Kram von einem Einheimischen schleppen zu lassen,
Wieso ich mach' das immer so. Ich miete mir 5 einheimische Träger, einen für die Kameraausrüstung und 4 für die Sänfte. Das kurbelt die einheimische Wirtschaft an und schont meinen Bauch.
Den Smilie und den zweiten Absatz der mit "Aber mal im Ernst ...." anfängt hast du aber schon im ersten Posting von mir gesehen?
Sorry, habe ich überlesen und daher falsch verstanden.