Expodisc oder Tupperdeckel ?

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weinlamm
Sollte mal wieder fotografieren...
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Beitrag von weinlamm »

Zu deinem "Problem":

Kauf das Teil doch mal. Ist ja ziemlich günstig. ;)

Ich persönlich sehe nicht so wirklich das Problem mit dem WB. Du lieferst ja nicht hochwissenschaftliche Arbeiten ab, sondern Bilder, die dir ( und anderen ) gefallen sollen. Ich verändere sogar manchmal den eingestellten ( ich liebe die manuelle Voreinstellung - zumindest Indoor ) oder gemessenen Werte, weil mir danach die Bilder besser gefallen.

Nur mal nen aktuelles Beispiel.

Und selbst Werbefotografen machen nicht so´n Trara wegen dem WB. Da wird einfach nen Bild gemacht und nach Vorgaben des Auftraggebers ( "das Objekt hat 18 % rot ..." ) nachbearbeitet. Fertig.

Und wenn du Outdoor Bilder machst: Das Wetter ist halt manchmal veränderlich und nicht "Standard 18 %". :bgrin: ;)
Nie glücklich ist, wer ewig dem nachjagt, was er nicht hat; und was er hat, vergißt.
Das gilt auch für Fotokram...
Reiner
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Beitrag von Reiner »

@4horsemen
Probier' doch mal den von Holger aus :wink:
Wenn ich Outdoor-Portraits machen würde, dann entweder mit Whibal, oder Expodisc (die Variante für Portraits)!
Es kann ja durchaus sein, dass die günstigen Teile zufällig im richtigen Farb-Bereich liegen. Ich befürchte aber eher nicht....
Reiner
4Horsemen
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Beitrag von 4Horsemen »

@Christian...ja klar...als Stilmittel den Weißabgleich sinnvoll verdrehen kann man schon. Ich möchte durch den Einsatz der Expodisc generell weniger Arbeit in Capture haben. Mal eben 80-100 Bilder im WA anpassen dauert mir einfach zu lange. Und wenn ich an einer Location 2-3 verschiedene Lichtsituationen habe, ist mir das Gewurschtel am PC oft sehr mühsam.

@Reiner...das deckt sich mit meinen Bedenken und dem, was ich inzwischen drüber gelesen habe. Ich werde Holger in der Tat mal anrufen :super:
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magnus_greger
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Beitrag von magnus_greger »

Du kannst doch dann die Bilder nach Lichtsituation sortieren (musst du dann halt von Hand machen, ist aber in der Regel nicht so schwierig, zumal ja meist die Lichtsituationen zusammenhängend sind) dann exemplarisch den Weißabgleich vornehmen und den Rest als Batch durchlaufen lassen.

Ist zwar auch etwas Arbeit, aber geht meiner Meinung nach sehr flott.


Über Tests vom günstigen Produkt würde ich mich auch sehr freuen, da die Bestimmung des Weißabgleichs mit den Hilfsmitteln genauer sein sollte als mit dem Auge am Rechner.


Gruß,
Magnus
StefanM

Beitrag von StefanM »

Es müßte sowas wie einen Weißabgleichslogger geben - der mißt den ganzen Tag mit und überträgt dann nachher wie GPS-Logger die Kelvinzahlen in die Positionen für WA im NEF :idea: :super:
Zuletzt geändert von StefanM am Mo 3. Mär 2008, 18:33, insgesamt 1-mal geändert.
frank.ho
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Beitrag von frank.ho »

ManoLLo hat geschrieben:
alexis_sorbas hat geschrieben:
ManoLLo hat geschrieben:...
Wie praktikabel ist das denn?
Die Frage ist ja eigentlich, wie "neutral" das Weiß des Taschentuchs ist.
Hat jemand Erfahrungen damit?
... jein... habe ich schon mal gemacht... muss man aber sehr aufpassen... da sind oft optische Aufheller drin... und Recycling-Tücher ohne Bleichung sind "graubraun"...

Musst Du mal austesten...
... aber Farbe und Lichtdurchlässigkeit von Papiertaschentüchern können sich schnell ändern... :bgrin:
Verstehe. Ich werde es einfach mal ausprobieren
Hallo

die Tempos der Firma "Tempo" sollen am ehesten gehen, die sind
ohne optische Aufheller - sagt man.

Grüsse
Frank
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Der Koch: "Ihre Fotos gefallen mir, sie haben bestimmt eine gute Kamera"
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donholg
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Beitrag von donholg »

Du konntest den Billigdeckel im Keller des Großmarkts schon mal testen.
Wie sind denn Deine Bilder dort geworden?

Die Expodisc hat eine gleichmäßigere Verteilung des Lichts über die Fläche der Scheibe durch die Wabentechnik.

Dass es vom Hersteller zwei verschiedene "Tonungen" (Normal und Portrait) gibt, macht es aber auch nicht leichter bzw. preisgünstiger.
Zwei kaufen? :((

Mir reicht das low Budget Modell, weil die Ergebnisse aus meiner Sicht farblich gut passen.
"Macht der Himmel Dir die Arbeit schwer, versuchs mit dem Verlaufsfilter."
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donholg
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Beitrag von donholg »

Wir können ja einen Vergleich zwischen dem Deckel und der whibal machen ;)
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4Horsemen
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Beitrag von 4Horsemen »

donholg hat geschrieben:Du konntest den Billigdeckel im Keller des Großmarkts schon mal testen.
Wie sind denn Deine Bilder dort geworden?
Das waren nur 3-4 Bilder im Keller, Holger. Ausserdem war das Licht gleichmäßig, weil alles Neonröhren waren. Ich möchte das aber gerne auch bei anderen Lichtfarben und -situationen mal erforschen...
donholg hat geschrieben:Wir können ja einen Vergleich zwischen dem Deckel und der whibal machen ;)
Ebend ! Bringst Du das Dingens bitte mal Samstag mit ? Dort könnte ich es gegen Whibal und Expodisc versuchen.
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Beitrag von monaba »

Ich habe mir gerade den Thread durchgelesen und den Artikel von donholg in den Themen.
Ich glaube ich kapiere nicht, welchen Vorteil das Ding gegenüber einem Weißabgleich via Karte hat.
Wie benutzt man den Filter? Macht man einen manuellen Weißabgleich indem man mit aufgesetztem Filter gegen die Lichtquelle fotografiert? Zumindest hab ich das so verstanden. Was ist der Vorteil daran?
Viele Grüße Monika

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