Erfahrungsbericht EPSON Stylus Pro 3800

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Moderator: pilfi

Heiner
Sollte mal wieder fotografieren...
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Beitrag von Heiner »

Mein Geld ist letzte Woche angekommen, Anfang Januar beantragt.
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Unwort des Jahres 2010: Privatverkäufer



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sethos
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Beitrag von sethos »

Noch ein Epson Fan! Als ziemlicher Anfänger, aber Liebhaber des gedruckten Bildes (im Gegensatz zum“ kastrierten“ Monitorbild) bin ich mit meinem 2400 sehr zufrieden. Man muss aber schon etwas Mühe für einen durchgängigen Arbeitsablauf investieren. Da ich beruflich schon einige Drucker anderer Marken verschließen habe kann ich die Kritikpunkte von Bits@Work nachvollziehen. Die kleineren Patronen des 2400 sind gegenüber dem 3800 schon ein nachteiliger Kostenfaktor. Aber da kommt es halt auf das Druckaufkommen an. Ausdruckvergleiche mit Drucker anderer Marken vielen mir durch einen besseren Kontrast und Dynamikumfang auf(ich weiß es ist subjektiv und kommt auf viele Faktoren an), aber mir gefallen die Ausdrucke halt. Dass ein qualitativ so guter Drucker kein Handbuch hat finde ich auch schade. Ein Paar Probleme hatte ich mit dem Einzug von „Lumijet Master Canvas 350g/m3“, aber vielleicht kann mit hier jemand einen Tipp geben. Gruß B.B.
Bits@Work
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Beitrag von Bits@Work »

Soll jetzt als Epson Neuling keine Anmaßung sein, könnte aber funktionieren: da das Canvas ja sehr labberig ist, würde ich es von vorne einziehen und dabei abstützen, sodaß es nicht herunterhängt (Telefonbücher?). Dann im Druckertreiber die Papierdicke richtig einstellen und den Walzenabstand auf "Auto" stellen.

Vielleicht funktioniert das?

Roland hatte übrigens Recht, was die Profilierung angeht. Epson selbst und alle Papierhersteller schreiben zu ihren ICCs immer dazu, daß eine eigene Profilierung besser ist. Also wieder den PrintFix ausgepackt...

Grüße
Gert
zappa4ever
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Beitrag von zappa4ever »

Bits@Work hat geschrieben:
Roland hatte übrigens Recht, was die Profilierung angeht. Epson selbst und alle Papierhersteller schreiben zu ihren ICCs immer dazu, daß eine eigene Profilierung besser ist. Also wieder den PrintFix ausgepackt...
:nono: ähem, ich hab eigentlich das genaue Gegenteil geschrieben. Allerdings ehrlicherweise ohne eigene Erfahrung sondern nur durch den Typen beim Workshop.

Ich hatte mir ja erhofft, den Printfix zu ersparen mit einem solchen Drucker. Weil irgendwann ist der Spass dann doch vorbei mit der Kohle und ich lasse drucken.

Ich habe mich jetzt definitv entschlossen keinen 3800 er zu kaufen. Im Nachbarforum gibts nen Thread wo einer meinte, er habe 70 A2 Plots mit dem 3800er rausgehauen auf Baryt für ne Ausstellung und da waren noch die Patronen im Schnitt 1/3 gefüllt.
Soviel werde ich in 5 Jahren nicht drucken, außer meine sämtlichen Kollegen wollen auf dem teil drucken (was ich mir gut vorstellen kann). Damit ist das teil schlicht und einfach unwirtschaftlich für mich.

bei seiner rechnung allerdings rechnet sich das sehr schnell. 70 Drucke mit A2 Baryt. papier ca. 6-8€/ Bogen ???. Tinte ca. 300-350€ macht ca. 800€ für die 70 Prints. Die wären in guter Qualität bei fc-prints für ca. 4000€ zu haben, bei günstigeren Anbietern für mind. 2000€ schätze ich.

Da ich A2 nicht benötige für mich, wird es doch wieder einer der drei Bekannten werden. Welchen weiß ich noch nicht. Werde mich mal mit dem Herrn von Photo-Universal unterhalten.
Gruß Roland...
Bits@Work
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Beitrag von Bits@Work »

Ja, stimmt, hatte ich verkürzt wiedergegeben, was Dein Statement betrifft. Am Ende ist es aber so, daß durch die fehlende Erstkalibrierung eine eigene Profilierung in jedem Fall notwendig wird.
Auf den "Leica Erlebnistagen" in Wetzlar war auch jemand von Colorvision mit einem Workshop. Der meinte, man solle mindestens jedes Jahr neu profilieren. Rezepturen in Papier und Tinte werden angepaßt im Laufe der Zeit und die Toleranzen der mech. Bauteile des Druckers bleiben ja auch nicht konstant.

Grüße
Gert
sethos
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Beitrag von sethos »

@Bits@Work

Der vordere Einzug hat auch nicht richtig funktioniert. Das entsprechende Profil hatte ich geladen.

@zappa4ever

Ja rein rechnerisch ist Selbstdrucken natürlich teuer, selbst bei höherem Druckaufkommen. Aber mir macht es halt Spaß mein Bild von Anfang bis Ende zu entwickeln. Da ich früher auch selbst entwickelt habe kommt mir die Möglichkeit ein Bild bis zum Ausdruck zu gestallten sehr entgegen. Eine schlechte Druckqualität oder die mangelnde Druckerprofilierung (gerade wenn man einen höherwertigen Drucker benutzt will man auch schließlich von der Qualität profitieren) verdirbt einem natürlich den Spaß. Aber es ist halt eine fumelei und nicht jedermanns Sache.
Mir macht die Bildanpassung für einen Monitor keine besondere Freude. Jeder Monitor ist etwas anders und es geht Bildinformation verloren.
Gruß B.B.
Bits@Work
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Beitrag von Bits@Work »

Was Sethos schreibt, kann ich so auch unterschreiben. Für mich gehört es einfach dazu, den sog. "Workflow" nicht an einer Stelle einfach abzugeben und zu hoffen, daß das "Labor" es schon richtig macht.
Da kommen Erinnerungen hoch, hatte noch nie gute Erfahrungen mit Fremdausbelichtern und Abziehern gemacht. Selbst bei fc-prints mit deren Profilen waren die Ergebnisse so lala, weil die Papiere einfach nicht gut genug sind.

Ich habe, auch bedingt durch den Druckerwechsel, viele Papiere hier rumliegen - also rausgeschmissenes Geld. Stimmt. Aber für den 3800 habe ich jetzt die Kombi gefunden, mit der ich für meinen Geschmack die besten Ergebnisse erziele. Wer es mal versuchen möchte:

Glossy: Lumijet Photo White Pearl
Fineart: Photolux Professional Matte
Baryt: Hahnemühle Fineart baryta
Wichtig war für mich, daß es diese Papiere durchgängig in allen Blattgrößen (A4, A3+, A2) gibt, sodaß ich nur einmal pro Sorte profilieren muß. Habe hierzu einen Anbieter gefunden, der wirklich sympathisch und hilfsbereit ist, netter Kontakt, faire Preise und sehr schnelle Lieferung. Photolux in Schwabach (photolux.de)
Die Papiere werden auch bei Bedarf gelocht und gerillt für die Photoalben von Hahnemühle. Die sind teuer, ja! Aber für ein Geschenk oder eine ernsthafte Präsentation lohnt es sich.

Und damit zum Vergleich, den ich ja noch versprochen hatte: die verfügbaren Profile der Hersteller sind schon sehr gut. Aber wie auch jeder Hersteller und EPSON selber sagen, um beste Ergebnisse für den eigenen Drucker zu erhalten, muß man selber profilieren. Der Qualitätssprung ist erheblich und die Ausgabe für einen PrintFix o.ä. lohnt sich in jedem Fall.
Ich habe ein Testbild (wer in Köln wohnt: Eisenbahnbrücke in Köln-Süd, von Poller Seite aus besteigen und bis zum ersten Pfeiler, der im Wasser steht, durchgehen - am besten wenn es dunkel ist. Dort gibt es ein sehr schönes Graffiti auf einer rauhen Sandsteinwand im Turm. Ohne Blitz fotografieren, dann hat man von hellem Licht bis tiefe Schatten alles!) vor und nach der Profilierung gedruckt, der Unterschied ist so groß, daß ich die eigene Profilierung wirklich nur Jedem empfehlen kann. Das ist kein Humbug für Spökenkieker, sondern für Jeden sichtbar. Bekomme keine Provision, bitte nicht falsch verstehen, bin einfach nur durch die Ergebnisse überzeugt.

Grüße
Gert

P.S. @Sethos: hatte das Problem auch mit dem Epson 3800 und einem 260gr Papier. Habe das Papier dann mal nachgemessen, war 0,37mm dick. Also Papierdicke auf 0,4mm eingestellt: Kratzer. Auf 0,5mm: Kratzer. Erst das Einstellen des Walzenabstandes (lt. Handbuch ist es der Abstand zwischen Druckkopf und Papier) auf "breiter" mit 0,4mm Dicke hat es dann gebracht. Klingt nicht logisch, ist aber so. Ich denke, daß ein Canvas mit 350g schon sehr dick ist und auch wellig werden kann, zumal wenn Tinte draufkommt. Kannst Du denn den Druckkopfabstand einstellen? Hast Du mal nachgemessen, wie dick (nicht schwer) das Canvas wirklich ist?
piedpiper
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Beitrag von piedpiper »

Gert, auch wenn ich mich wiederhole: Herzlichen Dank für Deine Ausführungen - waren/sind sehr wertvoll für mich! :super:
Gruss, Andreas
jsjoap
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Beitrag von jsjoap »

nachdem ich mich ebenfalls für einen A2 Drucker interessiere, kann ich zu diesem Thread nur sagen hoch interessant.

Meine Frage an euch wäre, würdet ihr es wieder tun......;)

und kann ich mit NX2.1 den R 3800 ausreichen ansteuern? CS3 oder andere hochwertigen Bildbearbeitungen habe ich nicht, und möchte ich mir auch nicht anschaffen.

Gruß
Jürgen
Es ist nicht immer leicht älter zu werden, aber bedenke die Alternative

Erfolg steigt nur dann zu Kopf, wenn der erforderliche Hohlraum vorhanden ist!
zappa4ever
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Beitrag von zappa4ever »

jsjoap hat geschrieben: und kann ich mit NX2.1 den R 3800 ausreichen ansteuern? CS3 oder andere hochwertigen Bildbearbeitungen habe ich nicht, und möchte ich mir auch nicht anschaffen.
wieso solltest du nicht ? NX liefert genauso hochqualitative Ergebnisse wie PS. Einzog die Möglichkeit Bilder zu bearbeiten ist bei CS3 größer.

Ich persönlich habe allerdings den Verdacht, dass der Softproof bei NX nicht so gut funktioniert wie bei CS3, aber es ist bisher nur ein Verdacht.

Ich hab zwar nur den HP9180 als A3+ Drucker, aber kann dir versichern, dass es Spass amcht seine Bilder selber zu drucken. Das ist beim 3800 sicher nicht anders und der ist garantiert nicht schlechter als der HP.
Gruß Roland...
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