Vor einigen Jahren habe ich mir dieselbe Frage gestellt. Meine D70 machte sehr gute jpgs und NEF war für mich als Nichttechniker ein rührmichnichtan-Fremdwort. Irgendwann hatte ich dann das Schlüsselerlebnis, Kamera war grottig verstellt und ich fotografierte munter drauflos. Hinterher das großematthifant hat geschrieben:Warum dann überhaupt NEF ?Tendenziell sehe ich den Vorteil von NEF eher darin es so zu entwickeln wie ich das Bild in Erinnerung habe oder wie ich es mir vorstelle. Und da ich das nicht hinkriege, versuche ich derzeit eher an meiner Technik zu arbeiten um die Bilder so aus der cam zu bekommen, dass ich anschließend (möglichst) nichts mehr dran tun muss

Ich mache mir nicht den Streß, jedes Bild einzeln im Konverter passend hinzubiegen, warum auch, kostet nur unnötig Zeit und frustriert mehr wie es Sinn macht. Die individuelle Nachbearbeitung erfolgt eh in Photoshop. Bisher hatte ich entweder NC oder ACR als Konverter, beide Programme entwickeln unterschiedlich aber beide bieten den komfortablen Batchbetrieb. Die Regler und mögen es noch so viele sein, interessieren mich erstmal nicht, die Default-Einstellung bringt schon sehr gute Ergebnisse. Wären aber alle Bilder einer Serie etwas zu dunkel eingestellt oder zu flau, kann man mit einem Klick auf den Regler und der Übertragung dieser Einstellung auf die gesamte Serie sehr schnell und komfortabel alle Bilder wie gewünscht entwickeln. Und das im Batch. Einfacher geht es doch kaum.
NEFs sehe ich eigentlich als digitales Negativ an, aus dem man halt einfach mehr rausholen kann wie aus einem fertigen Abzug.