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Verfasst: Mi 27. Feb 2008, 09:53
von cowboy
Andreas H hat geschrieben: Dann wundere dich. ;)

Ich hatte das Sigma und das Nikon 18-70 jeweils recht lange.
wunder, wunder. mir ging es aber vor allem um die Unterschiede zwischen dem 18-55 und dem 17- 70.
Zum 17- 70 fällt mir noch ein: Diese Linse wird auch noch ohne HSM feilgeboten: Aktuel neu für 259 € bei AC - Foto (über Ebay).

Verfasst: Mi 27. Feb 2008, 09:57
von Jack_Steel
Das glaube ich gerne. Das 18-70 ist vom Preis-/Leistungsverhältnis ein Superobjektiv, vor allem am langen Ende ist es ungewöhnlich scharf auch schon bei offener Blende. Deshalb hab ich es auch noch nicht für nötig gefunden ein 17-55 zu kaufen mit dem ich dann keine Nachtaufnahmen mit kleinen Blenden mehr machen kann weil es dabei zu stark abfällt...

Verfasst: Mi 27. Feb 2008, 11:29
von screech
Könnt ihr bitte allen einen Gefallen tun und immer dazuschreiben mit welcher Kamera ihr die Objektive nutzt?

Aufgrund der immer höher werdenden MP-Zahlen zeigen sich auch die Fehler der Objektive immer deutlicher, was viele auch immer wieder betonen.

Mich würde ebenfalls das 18-70 und das 17-70 interessieren, habe allerdings eine D300. Dass bei 6MP an der D70 gute bis sehr gute Ergebnisse entstehen, heißt aber noch lange nicht, dass es bei doppelt so vielen MP auch so ist!

Also?

Verfasst: Mi 27. Feb 2008, 11:33
von Jack_Steel
18-70 @ D2H/D70 :super:

Verfasst: Mi 27. Feb 2008, 11:44
von zappa4ever
screech hat geschrieben:Könnt ihr bitte allen einen Gefallen tun und immer dazuschreiben mit welcher Kamera ihr die Objektive nutzt?

Aufgrund der immer höher werdenden MP-Zahlen zeigen sich auch die Fehler der Objektive immer deutlicher, was viele auch immer wieder betonen.

Mich würde ebenfalls das 18-70 und das 17-70 interessieren, habe allerdings eine D300. Dass bei 6MP an der D70 gute bis sehr gute Ergebnisse entstehen, heißt aber noch lange nicht, dass es bei doppelt so vielen MP auch so ist!

Also?
Die MP Zahl sagt allein rel. wenig aus. Bilder aus der D70 sind dank ihres rel. schwachen AA-Filters im Vergleich fast so detailreich wie an der D200 mit ihrem stärkeren AA--Filter. Die Ergebnisse liegen viel näher zusammen wie die unterschiedliche MP-Zahl eigentlich vermuten lässt. Selbst eine D2H löst kaum schlechter auf. Bei der D300 weiß ich das nicht, die D3 ist wieder unkritischer, da die 12 MP auf eine 2,25x Fläche verteilt sind als an DX.

Verfasst: Mi 27. Feb 2008, 11:46
von screech
Ahja, aber wieso liest man dann immer wieder, dass dem so sei?

Speziell an der D200 soll das 18-70 klar schlechter abschneiden, als an der D70.

Ich kann mich ja nur auf Posts aus den Foren beziehen, da ich bislang nicht selber die Objektive getestet habe und auf gut Glück auch eigentlich nicht kaufen möchte.

Verfasst: Mi 27. Feb 2008, 12:34
von zappa4ever
Ich hatte die D70 und habe u.a. eine D200. Ich konnte beim 18-70 keinen wesentlichen Unterschied feststellen.

Machmal wird in Foren auch was herbeigeredet, was eifach so sein soll. Wenn jemand z.B. ein 17-55 kaufen will, muss er sich das 118-70 ja erstmal schlecht reden. Die Qualitäten des 18-70 sind hinreichend bekannt, genauso wie seine Schwächen.

Verfasst: Mi 27. Feb 2008, 12:55
von Tuatara
zappa4ever hat geschrieben:...die D3 ist wieder unkritischer, da die 12 MP auf eine 2,25x Fläche verteilt sind als an DX.
(FX, D3) 24 x 36 = 864 / 12MP = 72

(DX, D2H) 16 x 24 = 384 / 4MP = 96

(DX, D2x) 16 x 24 = 384 / 12MP = 32

Dass dies nun völlig praxisfern ist und noch viele andere Eigenschaften, gerade wie AA-Filter usw hinzukommen, ist mir klar.
Aber lässt sich wenigstens in der Theorie etwas mit den Zahlen anfangen und kann man daraus sinnvolle Schlüsse ziehen?

Verfasst: Mi 27. Feb 2008, 13:39
von zappa4ever
Was su da berechnest ist im Prinzip der Kehrwert von MP/mm, also etwas etwas ähnliches wie Linien / mm, wobei man die Übertragungsfunktion zw. MP und Linien nicht kennt. Diese variiert von Kamera zu Kamera, und in der Kombinbation nauch von Objektiv zu Objektiv. Um irgend etwas zu messen muss ich eine Variante konstant halten.

So misst Klaus Schroiff von Photozone nur mit der D200. Die Ergebnisse sind z.B. mit den Canon - Messungen nicht vergleichbar. Selbst bei einer D80 die ja die identische theo. Auflösung hat wie die D200 wäre ich mir nich sicher ob die Zahlenwerte stimmen.

Und nat. kommt ein Sättigungseffekt hinzu. Wenn die Kamera merh abbilden kann als das Objektiv, nützt es nichts mehr eine höher auflösende Kamera zu verwenden. Zumindest nicht für die Auflösung.
Theoretisch ist das alles richtig, nur eben nicht sehr praxisrelevant. Bis auf wirklich große Unterschiede (z.B. D2X ==> D3) kann man nicht automatisch voraussagen, wie sich ein Obejktiv an einer Kamera verhält.
Bei dem Beispiel sei das 24-120 VR erwähnt, das an den meisten DX ein eher schwaches Auflösungsverhalten zeigt, an der D3 aber wieder sehr gut zu sein scheint.

Für mich ist das meisten eh Pixelpeeperei. In 99% der Fotos kommt es auf so viele Faktoren an die den Unterschied zw. einem guten Bild und einem schlechten Bild ausmachen, dass mir der Auflösung viel zu viel Bedeutung beigemessen wird. Es ist halt für die meisten am einfachstenn zu erkennen und auch zu messen.
Zudem hat die Auflösung auch nicht unbedingt direkt etwas mit dem Schärfeeindruck zu tun, der wird vielmehr durch die Fähigkeit, geringste Kontrastunterschiede deutlich zu machen bestimmt. Und genau das machen wir ja auch beim "nachschärfen"...Wir erhöhen den Feinkontrast, nicht mehr....

Ich bin auf jeden Fall sehr pos. überrascht vom Auflösungsvermögen meiner D2Hs. Die Bilder wirken sehr scharf, oft schärfer als an der D200. Und dem Argument, man könne an der D2X ja auch auf 4 MP croppen für die selbe Bildqualität kann ich nicht zustimmen. Gerade die obige Rechnung erklärt auch warum. Der Ausschnitt ist viel keliner und bei einer nicht unendlich scharfen Linse limitiert eben diese.

Und jetzt kommt eben noch der AA-Filter, sowie die kamerainterne Datenaufbereitung und nicht zu vergessen die Umwandlung im RAW - Konverter hinzu.

H. Stoske, der ja hier auch schon mal mitgeschrieben hat ( http://www.stoske.de/digicam/index.html ) erklärte einmal, man können einen RAW - Konverter auf möglichst hohe Farbtreue oder auf möglichst hohe Schärfe optimieren. Und das ist auch logisch, wenn man sich das Bayer Pattern mal genau überlegt. Ich kann die Zusatzinfos der benachbarten Sensoren eben für die Schärfe oder die Farbe auslesen. Anscheinend sind die meisten Konverter auf Schärfe getrimmt, weil das eben leichter nachzuvollziehen ist. Und das könnte auch der Grund sein, wieso NX immer wieder bei der Bildqaulität am besten abschneidet. Nikon wird die genauen Zusammenhänge von Sensor, AA-Filter und kamerainterner Aufbereitung am besten durschauen....

Verfasst: Mi 27. Feb 2008, 13:43
von Tuatara
Danke für die ausführliche Erläuterung!