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Verfasst: Di 4. Dez 2007, 19:48
von zappa4ever
Ich sach ja nicht, dass es keinen Einfluss hat. Ich habe eine Schreibtischlampe, die vom Monitor weggedreht ist (irgendein Halogendinges drin) und das reicht mir.
Es hat auch nix mit Arbeitsplatz und Kollegen zu tun, sondern damit, dass sich meine Augen nicht wohlfühlen wenn nur der große schwarze Kasten vor mir an ist. Und ja der HG ist uni weiß
Mir kommt es ehrlich gesagt auch gar nicht auf den letzten rest genauigkeit an. Nachdem ich jetzt ein Druckerprofil habe, stimmen sogar meine Ausdrucke einigermassen mit dem Proof überein. ich bin als Amateur jetzt zufrieden. Besser war das auch zu zeiten von Analogfotografie nicht.
Verfasst: Di 4. Dez 2007, 19:51
von jockel
Na, darum geht es ja. Dass man mit seinem Anspruch zufrieden ist.
So sehe ich das jedenfalls. Auch das ganze Messen von Farben, Tonwerten etc. bis zum Druck kann einem einen Punkt nicht abnehmen: Ob einem das Ergebnis gefällt...

Verfasst: Di 4. Dez 2007, 19:53
von zappa4ever
Zustimm. Ein Bücherregal mit perfektem FM ist nicht so mein Ding

Verfasst: Di 4. Dez 2007, 20:10
von StefanM
jockel hat geschrieben:Daß es für Dich nicht praktikabel ist, kann ja sein.
Warum will das E1 dann IIRC 4500K und 70 Lux? Es scheint doch eher so, als sei das richtiger und wie Dirk richtig anmerkte bräuchte kein guter Bildschirm dann eine Blende
Auch das Argument mit Großraumbüro ist IMHO hinfällig, denn wenn es dunkel sein müßte, würde der Arbeitgeber zwecks Erreichen eines optimalen Ergebnisses dunkel machen und Normbeleuchtung wäre ein Ladenhüter.
So einfach wird es also nicht sein.
Die Einbeziehung des Umgebungslicht bei der Kalibrierung und das Weglassen beim Bearbeiten verfäscht ja auch massiv Helligkeits- und Kontrastwirkung.
Verfasst: Di 4. Dez 2007, 20:23
von jockel
Du sollst ja auch nicht mal so und mal so das Licht haben, sondern einheitlich. Die Blende ist da kein Widerspruch.
Die Normbeleuchtung ist gängig für den Normlichtplatz. Zur Beurteilung der Prints. Es gibt allerdings auch Plätze, wo Soft- und Printproof nebeneinander verglichen werden. Dort wirkt das Normlicht so stark, daß Umgebungslicht praktisch eliminiert wird, aber auch da soll man das Umgebungslicht abhalten.
Verfasst: Di 4. Dez 2007, 22:56
von ManoLLo
Vielen Dank für die informativen Meinungen!
Ich werde Reiners Lösung zunächst mal anwenden.
In einem benachbarten Nikon-Forum, wurde mir vergleichbares geraten, wenn ich wirklich mit E27-Sockel weiterarbeiten möchte.
Das Ergebnis wird nicht optimal sein.
Aber das muss es auch nicht!
Ich möchte nur zufrieden sein und eventuelle Ausdrucke mit etwas mehr "Sicherheit" beurteilen können. Mit der angestrebten Lösung bin ich da denke ich um Welten besser bedient, als mit meinen 3*60 Watt Osram-Brennern.
Meine Hardware (Eizo S1931 + huey) gehört schließlich auch nicht zur créme de la créme.
Verfasst: Mi 5. Dez 2007, 06:09
von StefanM
Beim erneuten Lesen heute früh frage ich mich, ob wir eigentlich von den selben Dingen sprechen.
Bedeuten "Licht aus (Reiner)" und "Umgebungslicht abhalten (Jockel)" jetzt das, was ich denke, nämlich ich schalte eventuell eingeschaltetes Kunstlicht aus und sitze mit wieviel auch immer an Restlicht da ist vor dem Schirm oder heißt das, Ihr macht den Raum dunkel, also so, daß auch (fast) kein Tageslicht mehr vorhanden ist
