Seite 2 von 2

Verfasst: Do 13. Nov 2003, 00:21
von Ingo
Hi Börni,

bei diesen Punkten gibt es wohl kein Optimum-Standard-Rezept, das kommt darauf an, wie Du Deine Bilder gerne magst. :D

Bei mir ist es so: Kontrast -1, dafür Belichtung +0.7 (da die CP4500 bei weniger Kontrast auch dunkler wird). Diese Einstellung bringt noch etwas mehr Details bei sehr hellen Teilen in den Bildern. Dazu gibt es bei Imaging-Resource etwas zu lesen. Ansonsten steht die Sättigung auf mittel.

Schwarz-weiss wandeln würde ich immer am Rechner machen, in der Kamera ist das Ergebnis nur eine Graustufenwandlung und hat mit "echtem" schwarz-weiss wenig gemeinsam. Nebenbei kann man wunderbar rumexperimentieren, bis man "sein" Bild gefunden hat. :idea:

Grüße

Ingo

Verfasst: Do 13. Nov 2003, 07:08
von Reiner
NightOwl hat geschrieben:Zum Thema schärfen noch etwas: berühmt berüchtigt ist ja USM. Daneben gibt es eine Methode mittels Hoch Pass Filters, die ich bevorzuge:
http://www.luminous-landscape.com/tutor ... ning.shtml
So long,
Matthias
Der dürfte im Wesentlichen dem Kantenfilter in FixFoto entsprechen.

Verfasst: Do 13. Nov 2003, 11:50
von NikonLoyalist
Hallo!

Man muß hier unterscheiden zwischen Fotos im unkomprimierten Format (Tiff) und komprimierten Formaten (Jpeg).

Jpeg:
Das moderate Schärfen "kameraseitig" ist aus meiner Sicht sehr sinnvoll. Hier wird das Foto nämlich vor der Umwandlung in das Jpeg-Format geschärft. Es gibt demnach keine Verstärkung der berüchtigten Artefaktbildung durch die Schärfung, weil die Umwandlung eben erst hinterher erfolgt.

Tiff:
Hier sollte die Schärfung in der EBV erfolgen, weil die Parameter hier motiv- bzw. verwendungszweckabhängig entsprechend angepasst werden können.

Verfasst: Do 13. Nov 2003, 14:08
von volkerd
Also ich stelle das Kameraseitige schärfen auch immer aus, denn Schärfen sollte immer der letzte Arbeitsschritt sein.

Ob man einen guten USM-Filter, oder die Hochpassmethode benutzt ist eigentlich Geschmackssache, nur allzuviel sollte man sich nicht erwarten, denn der begrenzende Faktor ist immer das Grundrauschen der Coolpixe.
Und Scharfzeichnen auf Rauschen ist immer stark eingeschränkt.

Da die meisten Bilder aber stark verkleinert werden (Web) fällt das Rauschen garnicht so auf. Wenn man dann wirklich mal einen extragrossen und scharfen Print braucht kann man die grössten Fortschritte schon eher mit Neat-Image erzielen.

Die Hochpassmethode ist eigentlich auch für extrem Vergrösserungen (Plakatdruck) von rauschfreien Ausgangsdaten entwickelt worden.
Bei meinen Coolpix Bildern konnte ich damit noch keinen Unterschied zum USM Filter feststellen, denn den USM-Filter kann man im Photoshop mit der Funktion "Verblassen" Modus "Luminanz" auch so einstellen das er an den Kanten keine Farbsäume entstehen lässt.