Tamron AF 14/2.8

Die Rubrik für das optische Zubehör eurer Nikon Kamera mit Autofokus

Moderator: donholg

Herbert

Beitrag von Herbert »

bjf hat geschrieben:Ich meine von Tamron das AF 14/2.8 SP IF Asph.
Das kostet ca 1300,- Das von Nikon ca 1500,- dann bleibe ich doch lieber bei Nikon?!!?! Hmmmm?!?!?!

Da gebe ich doch lieber 900,- € für ein nagelneues Nikon 12-24 aus und habe weniger Geld ausgegeben sowie eine bessere optische Leistung, da das 12-24 speziell digital gerechnet ist, das 2,8/14 aber nicht. Der einzige Nachteil wäre die geringere Lichtstärke, wenn es denn überhaupt ein Nachteil ist.
bjf
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Beitrag von bjf »

Mir geht es je gerade! um die Lichstärke die ich brauch :hmm:
Andreas H
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Beitrag von Andreas H »

Ist eine Blende Unterschied denn so viel, gerade bei einem Weitwinkel?

Angesichts der vielen Einschränkungen und des - für die Verwendung an der DSLR - hohen Preises würde ich das überdenken.

Grüße
Andreas
Herbert

Beitrag von Herbert »

bjf hat geschrieben:Mir geht es je gerade! um die Lichstärke die ich brauch :hmm:

Das seh ich als nicht so dramatisch an. Dafür hast Du aber 12 mm im DX-Format zur Verfügung. Das halte ich für wesentlich interessanter als 14 mm im Vollformat. Die Anfälligkeit der aus analogen Zeiten stammenden SWW an digitalen Kameras im Randbereich ist ja nun hinlänglich bekannt. Selbst ein analog erstklassiges Nikon AF-D 2,8/20 (hatte es selbst zu analogen Zeiten) ist digital problematisch. Aber letztlich ist es Deine Entscheidung.......
lottgen
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Beitrag von lottgen »

Digital gerechnet kann bedeuten: Weniger Vignettierung, weil das Licht weniger schräg im Randbereich auf den Sensor fällt. Ein digitales Objektiv braucht aber keine Rücksicht auf Linsenfehler im Randbereich (bezogen auf KB zu nehmen), das kann vielleicht ein Vorteil sein, es kann aber auch sein, das ein auf Film-Format gerechnetes Objektiv näher an der optischen Achse (DX-Ausschnitt) nochmal besser (aber dann auch schwerer / teurer) ist.
Zudem sind 'Digitalobjektive' anders vergütet (Hinterlinse), wohl weil ein Sensor mehr Licht ins Objektiv reflektiert als der gute alte Film.

Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass ein DX-Zoom wesentlich besser ist als eine Festbrennweite im zentralen Bereich bei entsprechender Abblendung (Abgesehen von Reflexen und Vignettierung, s.o.), es sei denn, es kommen neue Fertigungstechniken bei den Linsen zum Tragen (asphärisch, ED, ...), die so bei der Rechnung alter Festbrennweiten nicht zur Verfügung standen.

Grüße
Jan.
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Beitrag von Andreas H »

lottgen hat geschrieben:Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass ein DX-Zoom wesentlich besser ist als eine Festbrennweite im zentralen Bereich bei entsprechender Abblendung (Abgesehen von Reflexen und Vignettierung, s.o.), es sei denn, es kommen neue Fertigungstechniken bei den Linsen zum Tragen (asphärisch, ED, ...), die so bei der Rechnung alter Festbrennweiten nicht zur Verfügung standen.
Die alten Festbrennweiten sind für ein größeres Format gerechnet. Bei einem größeren Format legt man auch größere Zerstreuungskreise zugrunde. Man wird deshalb von einem Objektiv für 4x5" nicht die gleiche Auflösung erwarten dürfen wie von einem Kleinbildobjektiv. Kleinbild und APS-C haben entsprechend auch andere Anforderungen.

Dazu kommt noch daß ein 14mm-Objektiv für Kleinbild ein Extremweitwinkel ist, an APS-C nur ein mittleres WW. Dementsprechend ist die Komplexität des Objektivs für Kleinbild erheblich höher und erfordert mehr optische Kompromisse.

Grüße
Andreas
lottgen
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Beitrag von lottgen »

Deinen Punkt mit dem Zerstreuungskreis kann ich nachvollziehen, Deinen zweiten Punkt nicht, 14 mm sind 14 mm, egal was ich an Film/Sensor etc. dahinter halte, lediglich bzgl. Baugöße mag es unterschiede geben, weil man beim Film-Format natürlcih sehr viel mehr last mit Vignettierungen hat als beim DS-Format.
Jan
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Beitrag von Andreas H »

Jan, es ist einfach deutlich schwieriger ein Superweitwinkel zu bauen als ein gemäßigtes Weitwinkel. Das kann man ganz leicht sehen wenn man zwei Dinge vergleicht: die Linsenschnitte und die Preisschilder. Ein 14mm Objektiv für Kleinbild entspricht vom Aufwand her einem 9,6er (gerundet) für APS-C, das es noch überhaupt nicht gibt.

Und ob ein Objektiv ein Superweitwinkel ist oder nicht hängt nun mal von Brennweite UND Aufnahmeformat ab, anders gesagt: in dieser Frage entscheidet der Bildwinkel.

Grüße
Andreas
FM2
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Beitrag von FM2 »

"Ich meine von Tamron das AF 14/2.8 SP IF Asph.
Das kostet ca 1300,- Das von Nikon ca 1500,- dann bleibe ich doch lieber bei Nikon?!!?! Hmmmm?!?!?!"

Das Nikon AF 14/2.8 ist die beste Nikon Optik, welche Tamron je gebaut hat. :bgrin:
Beide optiken sind von Tamron, das 14er Tamron hat mehr Plastik und einen günstigeren Preis.
Andreas H
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Beitrag von Andreas H »

FM2 hat geschrieben:Das Nikon AF 14/2.8 ist die beste Nikon Optik, welche Tamron je gebaut hat. :bgrin:
Beide optiken sind von Tamron, das 14er Tamron hat mehr Plastik und einen günstigeren Preis.
Das wird immer wieder behauptet, aber gibt es irgendeinen nachprüfbaren Beleg dafür?

Selbst wenn, es würde nicht bedeuten daß die Objektive die gleiche Leistung bringen. Ich hatte mal ein Leica 28-70 und ein Sigma 28-70, die angeblich auch optisch gleich sein sollten. Die optische Leistung unterschied sich trotzdem sehr stark.

Grüße
Andreas
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