
MTO 1000mm plus Zwischenringe
Moderator: donholg
Bei einer Fokussierung über Auszugsverlängerung würden 4m bei 1000mm einem Abbildungsmaßstab von 1:3 entsprechen. Die Auszugsverlängerung läge - wenn ich mich im Kopf nicht verrechnet habe - bei ca. 33cm.donholg hat geschrieben:Ich erinnere mich an ca. 3cm zwischen unendlich und ca.4m
Das wäre dir wohl aufgefallen. Dann können wir davon ausgehen daß das Objektiv wie ein IF die Brennweite im Nahbereich verkürzt, jenseits von Unendlich (wollte immer schon mal wissen was es dort gibt) verlängert.
Grüße
Andreas
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Die 1:3 kann ich nachvollziehen.Andreas H hat geschrieben:Bei einer Fokussierung über Auszugsverlängerung würden 4m bei 1000mm einem Abbildungsmaßstab von 1:3 entsprechen. Die Auszugsverlängerung läge - wenn ich mich im Kopf nicht verrechnet habe - bei ca. 33cm.
Muesste sich aufgrund des Reflexsystems die Gesamtlaenge
des MTOs nicht 'nur' um 16.7 cm aendern?
And God said , "Let there be light!". And he devided the light into eleven zones.
Fuer Bild- und Persoenlichkeitsrechte von mir gezeigter Fotos bin ausschliesslich ich selber verantwortlich zu machen!
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Stimmt. Aber das wären immer noch spürbar mehr als die drei cm an die sich Holger erinnert. Wie viele Umdrehungen des Tubus wären das wohl? Das würde doch ewig dauern einmal durch den Einstellbereich zu drehen.Elwood hat geschrieben:Muesste sich aufgrund des Reflexsystems die Gesamtlaenge
des MTOs nicht 'nur' um 16.7 cm aendern?
Edit: nein, die 16,7 stimmen wohl eher nicht. Der hintere Spiegel sitzt vermutlich ein Stück vor dem Sensor. Ändert aber nix am Prinzip, das Ding fokussiert wohl über Brennweitenänderung.
Grüße
Andreas
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Deswegen auch das 'nur' in Anfuehrungszeichen.Andreas H hat geschrieben:Stimmt. Aber das wären immer noch spürbar mehr als die drei cm an die sich Holger erinnert.
Genau, das tut es ohnehin schon und das ganze ist auch noch sehr schwergaengig, was vielleich der Grund ist, dass sich die Tonne beiWie viele Umdrehungen des Tubus wären das wohl? Das würde doch ewig dauern einmal durch den Einstellbereich zu drehen.
schnellen Ballsportarten nie richtig durchsetzen konnte

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Hallöchen nochmal,
Freut mich dass meine frage so rege diskussionen hervorruft, nun hier mal ein zitat einer techn. funktionserklärung:
" Bei der Russentonne liegen nur 1000mm an, wenn sie "artgerecht" als Teleobjektiv benutzt wird. Da hat sie einen Fokussieranschlag bei "Unendlich". Schraubt man diesen Anschlag heraus, kann man den Fronttubus weiter hineindrehen, was dazu führt, daß der Fokus weiter nach hinten wandert - das braucht man, um mit Okularen & Zenitspiegel/prisma die Tonne als Spektiv zu nutzen.
Dabei verlängert sich aber die eff. Brennweite, weil der Sekundärspiegel negativ ist. Jetzt kann man die Zwischenringe nutzen, um eine Kamera "weiter hinten" zu montieren und trotzdem scharf stellen mit dem Effekt der längeren Brennweite - aber auch Lichtschwächung! "
glaube damit ist alles gesagt.
Zum "auseinanderfallen"
nun da kannste lange drehen, bis diese gefahr besteht, schon getestet.
Zu "Telekonverter" bzw. "Okular", denke telekonverter macht da nicht viel sinn, hab ich auch probiert, jedoch wozu ? wo ich doch den gleichen effekt mit zwischenringen erreichen kann, klar das baumaß wird kleiner, dafür hab' ich aber wieder linsen zusätzlich, wird ja zappenduster
Habe auch mal spaßhalber nen test mit Balgen + Zwischenringen gemacht, wahnsinn, aber natürlich finster und noch finsterer !
Gravierender nachteil ist natürlich die kontastarmut aber es gibt ja EBV,
bzw. kann man ja schon bei der aufnahme darauf bedacht nehmen,
Ich finde dieses "Monster" (der ausdruck passt absolut) einfach genial, natürlich für Action ungeeignet, klar, aber für statische motive, wenn man die preislage bedenkt im vergleich zu nem linsentele...
mfg. Karl
Freut mich dass meine frage so rege diskussionen hervorruft, nun hier mal ein zitat einer techn. funktionserklärung:
" Bei der Russentonne liegen nur 1000mm an, wenn sie "artgerecht" als Teleobjektiv benutzt wird. Da hat sie einen Fokussieranschlag bei "Unendlich". Schraubt man diesen Anschlag heraus, kann man den Fronttubus weiter hineindrehen, was dazu führt, daß der Fokus weiter nach hinten wandert - das braucht man, um mit Okularen & Zenitspiegel/prisma die Tonne als Spektiv zu nutzen.
Dabei verlängert sich aber die eff. Brennweite, weil der Sekundärspiegel negativ ist. Jetzt kann man die Zwischenringe nutzen, um eine Kamera "weiter hinten" zu montieren und trotzdem scharf stellen mit dem Effekt der längeren Brennweite - aber auch Lichtschwächung! "
glaube damit ist alles gesagt.
Zum "auseinanderfallen"

Zu "Telekonverter" bzw. "Okular", denke telekonverter macht da nicht viel sinn, hab ich auch probiert, jedoch wozu ? wo ich doch den gleichen effekt mit zwischenringen erreichen kann, klar das baumaß wird kleiner, dafür hab' ich aber wieder linsen zusätzlich, wird ja zappenduster

Habe auch mal spaßhalber nen test mit Balgen + Zwischenringen gemacht, wahnsinn, aber natürlich finster und noch finsterer !
Gravierender nachteil ist natürlich die kontastarmut aber es gibt ja EBV,
bzw. kann man ja schon bei der aufnahme darauf bedacht nehmen,
Ich finde dieses "Monster" (der ausdruck passt absolut) einfach genial, natürlich für Action ungeeignet, klar, aber für statische motive, wenn man die preislage bedenkt im vergleich zu nem linsentele...
mfg. Karl