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OK!
Verfasst: Mo 30. Apr 2007, 22:10
von Budberlin
Danke, das habe ich nun gecheckt!
Eine Frage bleibt noch: Wenn ich an meiner D2xs nun verschiedene Einstellungen ändere, bezieht sich das doch nur auf die jpg´s, oder machen sich die Änderungen (Schärfe strark, Sättigung schwach, etc.) auch bei den NEF´s bemerkbar?
Verfasst: Mo 30. Apr 2007, 22:24
von zappa4ever
Na anscheinend hast du es doch noch nicht gecheckt.
Deine Einstellungen werden als "Kochrezept" ins RAW-File mit hineingeschrieben. Dieses Kochrezept ist in "Nikonesisch". Also können es die Köche von den Inseln Adobe, DXO und Aperture nicht lesen, weil sie nur ihre eigene Sprache können. Vielleicht können sie es teilweise lesen, aber sicher nicht alles. Z.B. können anscheinend alle lesen wie der WB eingestellt ist.
Da sie aber alle gute Köche sind, nehmen sie die Zutaten und kochen ihr eigenes Süppchen, was auch ganz gut schmecken kann.
Verfasst: Di 1. Mai 2007, 21:20
von Colin German Albrecht
Ist das aber nicht eigentlich total egal? Ich ändere sowieso im Raw Konverter (Capture One Pro) das Bild wie es mir gefällt. Das gleiche würde ich auch mit NX machen. Was die Kamera an Infos weiter gibt ist mir relativ Schnuppe, da wie gesagt ich die ganze arbeit mir dem Konverter mache. Des weiteren gefällt mir ohne Veränderung das Raw Bild in Capture One nicht schlechter als das von NX.
Verfasst: Mi 2. Mai 2007, 00:59
von zappa4ever
Ob das dir egal ist hängt von deiner Arbeitsweise ab- Wenn du alle Bilder nachbearbeitest, dann ist es wohl wurscht, obwohl du auch hier u.U. einen besseren Ausgangspunkt hast und damit weniger Nacharbeit.
Die Frage ist einfach wie du vorgehst. Capture 1 kenne ich nicht so richtig, aber beim ACR kannst du dir entweder Voreinstellungen laden, oder eben die Automatik benutzen (war bei RSE/RSP so ähnlich). Ich höre halt immer wieder, dass die Automatik nicht so gut funktioniert.
Aber wenn du die Kameraeinstellungen immer gleich lässt, kannst du dir ein Profil basteln, dass deinen Wünschen ziemlich nahe kommt, keine Frage.
Die Ursprungsfrage war nur wieso sich die Bilder aus der Kamera in jpg/raw unterscheiden bzw. nicht unterscheiden. Und ich finde man sollte das Prinzip erst einmal verstanden haben, um es dann zu benutzen/modifizieren.
Was mir an NX gefällt, ist die Wiederherstellbarkeit bestimmter Zustände der Hauptfunktionen. Wenn man dann Gradationskurven, LCH usw. bedient, dann ist das natürlich auch nicht mehr da.
Zudem entwickle ich immer mehr den Ehrgeiz die Bilder Out Of The Cam richtig hinzubekommen um im besten Fall gar nicht mehr nachbearbeiten zu müssen.
Ich habe auch nix gegen irgend einen anderen RAW Konverter gesagt, im gegenteil ich bin offen für Neues und habe schon viel experimentiert. Ich finde man sollte den Konverter nehmen, mit dem man selbst die besten Ergebnisse erzielt. Und für mich ist das im Moment eben, trotz aller Schwächen, NX.
Verfasst: Mi 2. Mai 2007, 08:50
von alexis_sorbas
Colin German Albrecht hat geschrieben:.... Des weiteren gefällt mir ohne Veränderung das Raw Bild in Capture One nicht schlechter als das von NX.
Moin, ich kenne C1 "nur" von meinem Digiback, und im Vergleich ist das Handling von C1 zu NCC/NX/NC weitaus besser...
und die Bildergebnisse sind es wohl auch...
@zappa4ever:
Natürlich kann man sich in C1 "kameraabhängige" Presets speichern...
mfg
Alexis
Verfasst: Mi 2. Mai 2007, 10:18
von Colin German Albrecht
Ist natürlich ein persönlicher Geschmack. C1 Pro kenne ich am längsten (habe die anderen aber schon ausprobiert) und komme damit einfach am besten zurecht. Du kannst eh bei allen Konvertern das gleiche Ergebnis erzielen. Man muß halt nur an den richtigen Reglern drehen

Ich persönlich bearbeite die Fotos immer total unterschiedlich. Passend zum Model, zur Location oder Aussage. Da gibts bei mir keinen richtigen bzw. nicht immer den gleichen Workflow. Das ist es eben was mir solch einen Spass macht.
lg
Colin