NikonPoint

cweg hat geschrieben:Wenn jetzt jemand sein 70-200 VR verzweifelt loswerden möchte, bitte PN an mich

Ich denk ja gar nicht dran.

NikonShooter hat geschrieben:Ist wie Andreas schon gesagt hat, meckern auf hohen Niveau. Dafür hat das Objektiv ja auch noch den VR und man kann eine Blende runtergehen ohne das es weh tut

Hallo Olaf.

Weit verbreiteter Denkfehler: bei Offenblende bekomme die kürzestmöglichen Verschlußzeiten. Wenn ich die brauche, hilft mir auch kein VR.

Unter anderen Umständen (eher statische oder sich langsam bewegende Motive) hast Du natürlich Recht.

Ich habe das 80-200 AF-S, das in Sachen Offenblendleistung als noch ein wenig besser als das 70-200 VR gilt. Ich habe einmal beide Objektive getestet (nach meinen persönlichen Praxistestregeln) und keinen wirklichen Unterschied ausmachen können.

Für das 80-200 habe ich mich entschieden, weil ich keinen VR brauche und so mal locker ein paar Hunderter einsparen konnte. Das AF-Tempo ist nach meinen Maßstäben identisch (sehr gut).

Im Zweifelsfall habe ich lieber ein etwas flaueres Bild, bei dem ich die Bewegung noch einfrieren konnte, als ein optisch perfektes mit einem verwischten Motiv. Ersteres kann ich am Rechner verbessern, letzteres nicht. Aber das hängt natürlich auch immer vom Anwendungsbereich ab.

Auf jedem Fall ist das Jammern auf hohem Niveau, gar keine Frage.

Grüße

Mattes

Hallo Mattes,

ich sehe das genau so wie du. Letztendlich muss man sich fragen, ob einem der VR 800 Euro Wert ist. Mir war es das wert, da ich unter anderem gerne Bilder im Zoo machen und der VR bei den trägen Tieren ein echter Vorteil ist.
Bei Action Bilder ist der Vorteil des Vrs natürlich gering bis gar nicht mehr vorhanden.

Ich hatte auch erst das 80-200 AF-S im Visier. Bin jetzt aber froh, beim VR gelandet zu sein. Das Handling ist IMO halt durch die schlanke Bauform erheblich einfacher. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil des VR.

Gruss - Klaus