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Verfasst: Di 24. Okt 2006, 15:03
von zappa4ever
Wenn ich das zu Beginn richtig deute, dann bedeutet VR nicht notwendig wohl auch zu teuer.

Trotzdem würde ich kein Fremdhersteller Suppen-Zoom empfehlen. Entweder dann das 18-70, das 18-135 (wurde auch hier schon angeboten, wohl aus einem Kit-Fehlkauf), das 24-120 VR oder das 28-200. Alle sind rel. günstig gebraucht zu bekommen.

Verfasst: Di 24. Okt 2006, 16:17
von mague
Ich hatte mal den Fehler gemacht ein 18-200 von Sigma zu kaufen.
Ich habs (mit Verlust) Gottseidank noch losbekommen.

Der Unterschied, sogar zum 18-55, war gut vorhanden.
Der Unterschied zum 18-70 gradezu Phänomenal.(hier auch in der Verarbeitung,Mechanik, Haptik)

Das Sigma ist wirklich nur bei Strahlendem Wetter, abgeblendet, zu gebrauchen.
Im Urlaub, als günstiges immerdrauf sicher nicht ganz so schlecht, aber mit dem Anspruch richtig gute Bilder abzugeben halt leider die falsche Wahl.
Inwieweit das 18-200VR besser ist kann ich nicht sagen.
Aber wenn überhaupt, dann nur noch Nikon 18-200VR

Und ausserdem, wenn man irgendwohin in Urlaub geht wo man so schnell nicht mehr hinkommt dann tun die schlechten Bilder von der Reise länger weh als der höhere Preis fürs bessere Objektiv.

Verfasst: Mi 25. Okt 2006, 12:11
von dd
Ich schließe mich Jodi an und empfehle das Nikkor 18-70 oder das Nikkor 18-200 VR. Ich halte den VR für wichtig, weil er eine Nutzung der längeren Brennweiten häufig erst ermöglicht und gerade für Reisefotografie den Einsatzbereich des Objektiv erweitert. Das Nikkor 18-135 könnte von der Bildqualität her eine Möglichkeit sein, ist aber bei weitem nicht so flexibel wie das 18-200 VR. Die langen Brennweiten werden erst mit VR wirklich nutzbar, da man doch etwas abblenden muss, sonst muss man häufig auf ISO 800 oder noch weiter hochgehen. Zum allem ohne VR würde ich bei schwachem Licht immer noch ein 24/1.8 oder ähnliches mitnehmen.

Gruß
Dirk

Verfasst: Do 26. Okt 2006, 23:07
von SLR-Kompi
dd hat geschrieben:... Das Nikkor 18-135 könnte von der Bildqualität her eine Möglichkeit sein...

Gruß
Dirk
Muß mich auch entscheiden. Neue D200 mit welchen Objektiv.
AF-S 18-70 / AF-S 18-135 oder gar 18-200VR.
Nachdem ich das 18-135 ´mal in der Hand und auf der D200 hatte, scheidet das 18-135 aus. Plastk-Bajonett!!! Nee zuviel plastik für ´ne D200.
Nun fällt die Entscheidung zwischen 18-70 und 18-200VR. Mal sehen...

Verfasst: Fr 27. Okt 2006, 09:27
von nikonbicho
also wenn ihr alle guten Gewissens das 18-200 VR empfehlt, dann kann ich ja das Sigma 18-200 anraten. Denn ich habe die beiden hier tagelang verglichen und werde mein Sigma behalten. Das Nikon liefert im Zentrum kaum mehr Schärfe, abgeblendet sind sie sich sehr gleich. Da das Nikon offen leicht besser ist, muß man sich nur fragen, ob man diese eine Blendenstufe unbedingt braucht. Klar, der VR und der leisere AF sind beim Nikon noch zu nennen. Dafür ist es schwerer und v.a. vom Handling unangenehmer : der Tubus fährt ständig von alleine raus und ist erheblich schwergängiger als beim Sigma.

Das Sigma ist wirklich robust und ich liebe diese Linse, weil sie so handlich und gutartig ist. Ich würde Deinem Freund also tausendmal eher zu einem Sigma (selektiert beim Händler, das der AF stimmt und keine Dezentrierung) raten plus einem 50 1.8 (dafür ist wohl immer Platz) - da kommt er billiger weg und hat was für lowlight dabei (denn hier versagt das Nikon genauso), vielleicht sogar statt dem 50er ein 35 2D - in Summer immernoch der gleiche Preis.

Der Unterschied zum 18-70er Nikon ist eher marginal (im Zentrum), zum 18-135 wohl noch marginaler.

Aber das ist vielleicht wirklich die Frage : Braucht er Schärfe bis in die Ecken oder nicht. Ich brauche das nie, aber wenn man es haben möchte, wirds schwieriger.

Gruß
Philipp

Verfasst: Fr 27. Okt 2006, 22:14
von SLR-Kompi
nikonbicho hat geschrieben:...der Tubus fährt ständig von alleine raus und ist erheblich schwergängiger als beim Sigma....

Gruß
Philipp
:evil: Das verstehe ich jetzt nicht:
Beim Nikon VR18-200 führt der Tubus selbstständig aus (nehme an wenn man z.B. den Boden fotografiert, also Cam nach unten hält) obwohl schwergängiger ? :?:

Verfasst: Fr 27. Okt 2006, 23:58
von UweL
Hmm. Schwierige Frage, da es implizit wohl auch um den Preis geht. Ich hatte mal einige Bilder selbst mit dem Nikon 18-200 gemacht, nicht viele und nicht sonderlich aussagekräftig. Aber für den Zoombereich fand ich das beachtlich und auch gut verarbeitet für den Preis.

Vom Nikon 18-135 liest man z.T. ganz anderes, erst recht von den 18-200 von Sigma und Co.

Ich glaube, wenn ich alles daran setzen würde, mit einer Linse alles abzudecken, dann würde es das 18-200 VR werden. Hatte mir schon mal überlegt, das Ding mal zu besorgen für die Fälle, wo man nur mit einer Linse unterwegs sein will.

Nun gut, den Plan habe ich beerdigt, weil ich ohne das 17-55 nicht aus dem Haus gehen will ;) Mal sehen, ob ein 70-300 VR die 5% in manchen Urlauben, in denen man kein 70-200 VR + Konverter mitschleppen will, abdecken könnte.

Nach allen Informationen, die ich bisher durch persönliche Kontakte und Informationen im Netz sammeln konnte, wäre die Sache klar (d.h. 18-200 VR, auch wenn Du das ausgeschlossen hat). Wenn die Kohle dafür nicht reicht, dann wird es komplizierter :hmm:

Verfasst: Sa 28. Okt 2006, 09:05
von nikonbicho
SLR-Kompi hat geschrieben:
nikonbicho hat geschrieben:...der Tubus fährt ständig von alleine raus und ist erheblich schwergängiger als beim Sigma....

Gruß
Philipp
:evil: Das verstehe ich jetzt nicht:
Beim Nikon VR18-200 führt der Tubus selbstständig aus (nehme an wenn man z.B. den Boden fotografiert, also Cam nach unten hält) obwohl schwergängiger ? :?:
doch, wenn es nicht ganz waagerecht steht, dann ist das ausfahren nach leicht oben oder das einfahren nach leicht oben nur mit Gewalt möglich. Dh. man muß entweder immer so kippen, daß es waagerecht steht oder in die schubrichtung abfällt oder schwer drehen, was dem Teil auf Dauer bestimmt nicht gut tut. Beim Sigma gibts dieses Phänomen überhaupt nicht. Ich vermute, daß es an den schwereren Linsen im Frontbereich des Nikon liegt.

Mir ist das jedenfalls unangenehm aufgefallen.

Das ausfahren passiert nicht nur, wenn du nach unten fotografierst, sonder immer, wenn Du nur die Kamera nach unten hältst, z.B. um ein Bild auf dem Display zu kontrollieren etc. - schon hast Du den Brennweitenbereich von z.B. 50 auf 120 verschoben. Das ist echt scheiße. Macht das Sigma nicht ansatzweise.

Gruß
Philipp

Verfasst: Sa 28. Okt 2006, 10:59
von Quax
Moin,

ich meine gelesen zu haben, daß das 18-200VR nur beim nach unten Halten ausfährt, wenn es nicht in der 18mm-Stellung ist. Das ist gewissermaßen der "Zoom-Lock" Schalter, der bei Sigma oder Tamron sonst meist separat angebracht ist.

Eigene Erfahrungen habe ich nur mit dem Sigma 18-125 DC, das ich ein halbes Jahr an der D70 hatte. Doch ich kann mir nicht vorstellen, daß das 18-200 eine bessere Leistung bringen soll. Natürlich war das Objektiv schön klein, handlich und wirklich ordentlich verarbeitet. Auch Schärfe und Kontrast waren nicht schlecht, zumindest in der Bildmitte.

Aber: Diese Verzeichnung! Nicht nur im WW-Bereich, sondern in allen Brennweiten sahen nicht nur Linien, sondern auch Gegenstände und vor allem Menschen am Bildrand eigenartig verzerrt aus. Hinzu kam starke Vignettierung bei vor allem im WW, die selbst bei Blende 8 noch nicht weg war. Kurz: ohne PTLens war dieses Objektiv nicht verwendbar.

Insofern bin ich etwas ratlos, was Empfehlungen für ein Superzoom angeht. Den Vorschlag von Roland mit dem 24-120 finde ich sehr gut, Alternativ würde ich noch das 28-105/3,5-4,5 mit einwerfen, obwohl dann schon der WW fehlt. Dafür ist es zu Zeit ganz günstig zu haben (222,-) und hat ein klasse Bildqualität.

LG

Daniel

"Beweisfotos" anbei. Bei 1.) und 2.) mal auf die Tür und Fenster am linken Bildrand achten.

Bild
1) Nikon 28-105@30mm

Bild
2) Sigma 18-125@30mm

Bild
3) Sigma 18-125@80mm

Verfasst: Sa 28. Okt 2006, 13:34
von armin304
Ich könnte noch das Tokina AT-X 3.5-5.6/24-200 (AT-X 242 AF) als Suppenzoom einwerfen, das mir kurz vor dem letzten Urlaub zugelaufen ist. Am kurzen Ende durchaus offenblendtauglich, ist das lange Ende so ab 130mm eigentlich nur noch eine nette Dreingabe. Streulicht und Gegenlicht mag es nicht und das Bokeh ist anscheinend genauso grausig wie bei anderen Suppenzooms. Kein Leichtgewicht.

Im Urlaub war es das Objektiv für das kleine Gepäck, zusammen mit einem Tokina 4/12-24. Wenn mir niemand ein 18-200VR schenkt, dann werde ich es wohl behalten. Oehling in Mainz verramscht anscheinend zur Zeit die Restbestände, wie ich beim letzten Besuch dort feststellen durfte.

Achja, an einer Kleinbild-Nikon ist es natürlich auch zu gebrauchen, mal schauen wie die Dias werden -- wenn ich sie denn endlich mal zum Entwickeln bringe... ;)