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Verfasst: Di 22. Aug 2006, 11:17
von thowi
In Köln gibt es wohl einen Shop, der sich auf dieses Gebiet spezialisiert hat und auch Maßanfertigungen macht. Dies ist imho aber nur was für Djs, die wirklich auf Soundqualität achten müssen... sowas braucht unsereiner ja gar nicht.
Habe den Laden soeben mal angemailt und ihnen die Punkte genannt, die mir wichtig sind.
Mal schauen, was die mir antworten und empfehlen... werd dies dann hier weitergeben

Verfasst: Di 22. Aug 2006, 15:13
von -max-
Ich habe mir die Dinger aus dem Conrad-Shop bestellt und werde sie am WE testen. Wenn gewünscht, dann kann ich hier meine Eindrücke schildern.
Danke für eure Mithilfe!
Verfasst: Di 22. Aug 2006, 15:20
von kyb
Ja, ich wäre an nem Bericht interessiert. Ich habe bisher normale Schaumstoffteile, die aber eben hauptsächlich die hohen Frequenzen dämpfen, was manchmal den ganze Spass nimmt (allerdings könnte man manche Musik auch einen Tick leiser geniessen...)
Kyb
Verfasst: Di 22. Aug 2006, 20:23
von Christian Behrens
ich verwende auf Konzerten auch die aus den Sonicshop. Das sind die besten. Alles andere ist Murks.
Verfasst: Di 22. Aug 2006, 23:15
von Werner Kampmann
Zitat:
Durch einen musikoptimierten Filter bleiben nur die schädlichen Frequenzen außen vor, so dass man sich ohne weiteres unterhalten kann.
Hallo Forum,
endlich mal, wo ich auch mein Wissen anbringen kann
Ich bin eifriger Konzertbesucher (leider nur teilweise mit Kamera, die Veranstalter sind was digitale Spiegelreflexfotografie ohne Presseausweis angeht etwas "voreingenommen").
In meinem Freundeskreis der Amateurmusiker ist angepasster Gehörschutz ein absolutes Muss. Nach langer "Überzeugungsarbeit" habe nun auch ich diese Dinger (Fachbegriff übrigens "Otoplastik", Klugschiesser-Modus aus). Meine sind von Inear (
www.inear.de). Die Otoplastiken werden individuell angepasst. Der Hörgeräteakustiker (da lässt man es i.d.R. machen) nimmt einen Innenohrabdruck (sehr lustiges Gefühl im Ohr, man kann es sich so vorstellen, dass das Ohr mit PU-Schaum ausgefüllt wird
Danach erfolgt die Herstellung der Otoplastik. In den Dingern sind Filter eingebaut, diese haben ebenfalls die Möglichkeit individuell angepasst zu werden (z.B. was die Stärke der Dämpfung angeht).
Zwei Sachen die besonders faszinieren (ich wollt es auch nicht glauben, bis ich sie das erste Mal verwendete):
1. Der Klang der gedämpften Musik ist noch lange nicht so dumpf wie mit den gelben Schaumstoffstöpseln oder dem "Tannenbaum-Modellen". Es wirkt fast (ok, ein klitzkleiner Brillianzverlust ist da) als wäre die Musik einfach nur leise gedreht worden.
2. Viel faszinierender: Man kann sich (falls die Musik grad PAuse macht) ganz normal mit seiner Umwelt unterhalten, ohne angeschrien werden zu müssen.
Natürlich hat alles einen Haken: Hier: Der Preis! Ich habe für die Zauberdinger 150,-Euro gezahlt. Klar, viel Geld aber was kosten gute Hörgeräte
Ich will gar nicht die "Du-machst-Dir-Dein-Gehör-kaputt"-Welle reiten; habe selbst lang (und gerne) sehr laut Musik gehört, sei es Disko oder Konzertbesuch. Aber wenn man Musik geniessen, sich vor absoluten dB-Spitzen schützen will, dann geht m. M. nach an der Otoplastik kein Weg vorbei.
Gruß
Michael
Verfasst: Mi 23. Aug 2006, 09:21
von Questor
Oh, sind die Dinger billiger geworden? Als ich mich um das Thema bemüht hatte (war vor gut 5 Jahren) lag der Durchschnittspreis noch bei gut 300-400 Euro.
Verfasst: Mi 23. Aug 2006, 10:08
von thowi
Find das auch recht günstig, was ich so gefunden hab, sind 150€ pro Stöpsel, aber insgesammt 150€ "geht ja fast noch".
Verfasst: Mi 23. Aug 2006, 10:40
von Andreas G
150 € für ein paar Stöpsel

wenn man die beruflich braucht ok, aber zum Fotografieren...
So, ich habe mir gestern im Baumarkt ein paar mit Band für 2,15 € gekauft. Die sollten reichen und nehm die Dinger ja auch nur wenn ich direkt vor den Boxen stehe und das kommt
nur beim Fotografieren vor.
Gruß
Andreas
Verfasst: Mi 23. Aug 2006, 10:46
von thowi
Naja mir ist halt noch wichtig dass ich mich noch unterhalten kann mit den Dingern... und falls man mal von weitem gerufen wird oderso.. von daher werde ich denk ich mal so 20€ investieren und mal gucken, wie die taugen.
Verfasst: Mi 23. Aug 2006, 11:00
von Werner Kampmann
150 € für ein paar Stöpsel wenn man die beruflich braucht ok, aber zum Fotografieren...
Es kommt weniger aufs Fotografieren an, als die Häufigkeit von Konzertbesuchen (und dabei natürlichauf die Musikrichtung)
Ich besuche im Jahr ca. 5-6 Konzerte (von einfacher "Popmusik" bis hin zu Hardcore /Thrash Metal / Metalcore), plus die Konzerte bei denen ich Bilder für befreundete Bands mache. In den meisten Fällen möchte ich auch die Musik hören / geniessen. Das kann man mit den Baumarktstöpseln nur sehr bedingt.
Was den Gehörschutz betrifft: Die Baumarktstöpsel erfüllen auf alle Fälle den gleich Zweck.
An mögliche Interessen: Der Preis von 150 Euro ist aktuell, dieses Jahr bei einem Hörgeräteakustiker in Darmstadt gekauft
Gruß
Michael