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Verfasst: Di 18. Jul 2006, 07:11
von Reiner
Wesentlich kniffliger...... Anscheinend wurde bei der Verklebung des Glasdeckels ein Kleber eingesetzt, welcher eine Substanz enthielt die langsam ausgast. Diese Substanz greift die Bondverbindungen an und schafft es in manchen Fällen diese zu lösen.... Muss mal schauen, ob ich den Bericht dazu nochmal finde....

Verfasst: Di 18. Jul 2006, 09:39
von Timo
Reiner hat geschrieben:Wesentlich kniffliger...... Anscheinend wurde bei der Verklebung des Glasdeckels ein Kleber eingesetzt, welcher eine Substanz enthielt die langsam ausgast. Diese Substanz greift die Bondverbindungen an und schafft es in manchen Fällen diese zu lösen.... Muss mal schauen, ob ich den Bericht dazu nochmal finde....
Sauber, da hat Nikon sich ja ein Ei gelegt. Dass würde so einiges erklären, was damals mit meiner 5700 passiert ist und warum es so plötzlich passiert ist.

wenn Du den Bericht noch findest, wäre ich sehr dran interessiert.

Verfasst: Di 18. Jul 2006, 09:53
von Reiner
Timo hat geschrieben:
Reiner hat geschrieben:Wesentlich kniffliger...... Anscheinend wurde bei der Verklebung des Glasdeckels ein Kleber eingesetzt, welcher eine Substanz enthielt die langsam ausgast. Diese Substanz greift die Bondverbindungen an und schafft es in manchen Fällen diese zu lösen.... Muss mal schauen, ob ich den Bericht dazu nochmal finde....
Sauber, da hat Nikon sich ja ein Ei gelegt. Dass würde so einiges erklären, was damals mit meiner 5700 passiert ist und warum es so plötzlich passiert ist.
Sony hat das Ei gelegt...... Nikon hat es "ausgebrütet"...

Verfasst: Di 18. Jul 2006, 09:54
von Timo
Reiner hat geschrieben:Sony hat das Ei gelegt...... Nikon hat es "ausgebrütet"...
Naja, ein Kuckucksei halt :bgrin:

Verfasst: Di 18. Jul 2006, 17:44
von Reiner
Also ich habe mir die Berichte nochmal angeschaut.....

Es war wohl so, daß zur Verklebung der "Glasscheibe" vor dem Chip ein jodhaltiger Kleber verwendet wurde. Diese Jodverbindung hat sich mit der Zeit aus dem Kleber gelöst und "vagabundierte" daraufhin im Inneren des CCD umher. Wenn man nun weiss, daß bestimmte Jodverbindungen in der Lage sind, Gold anzugreifen und sogar aufzulösen *und* die Verbindung der Bonddrähte zum Chip wohl schon latent schlecht waren, dann bekommt man aus diesen zwei kleineren Problemen eben ein Grosses :roll:

Verfasst: Di 18. Jul 2006, 17:56
von Timo
Danke für die Info.

Kamera wieder da !

Verfasst: Fr 25. Aug 2006, 07:38
von Lupus
Fünf Wochen war sie im Service. Seit gestern ist die defekte CP5700 wieder da und funktioniert einwandfrei. Sie wurde auf Garantiebasis (trotz abgelaufener Garantiezeit) kostenfrei repariert.
Dank an Nikon !! Perfekter Service !! Das wünsche ich mir auch von anderern Herstellern.

Danke an Euch hier im Forum – klasse Beiträge zur Erklärung des Problems!

Gruß
Lupus

Re: Kamera wieder da !

Verfasst: Di 5. Sep 2006, 20:41
von vdaiker
Lupus hat geschrieben:Fünf Wochen war sie im Service. Seit gestern ist die defekte CP5700 wieder da und funktioniert einwandfrei. Sie wurde auf Garantiebasis (trotz abgelaufener Garantiezeit) kostenfrei repariert.
Dank an Nikon !! Perfekter Service !! Das wünsche ich mir auch von anderern Herstellern.

Danke an Euch hier im Forum – klasse Beiträge zur Erklärung des Problems!
Na ja, 5 Wochen ist ja nicht gerade schnell. Meine war eine Woche unterwegs, CP3100 aber derselbe CCD-Fehler. Da haben Sony / Nikon wohl einige Schrottsensoren gebaut / verbaut. Aber wenigstens stehen sie dazu und tauschen die Teile auch noch Jahre nach abgelaufener Garantie auf Kulanz.

Volker