Seite 2 von 4

Verfasst: Do 1. Jun 2006, 09:30
von alexis_sorbas
e-dirk hat geschrieben:...lies mal Ansel Adams: Das Positiv. Da ist alles bis ins kleinste...Der Aufwand um "Feine Abzüge" zu machen ist enorm, und lohnt eigentlich erst bei großen Vergrößerungen ( 40x50 cm oder mehr)
...
Und dann vielleicht auch noch "Das Negativ" vom selben Autor ;)

Aber versuche doch erstmal mit dem, was Du hast, "ordentliche" SW-Bilder zu machen... imho ist das Bild und sein Inhalt wichtiger als eine Technik, die Dir noch völlig fremd ist. Oder mal einen Workshop "Back to the Roots" in Erwägung ziehen... das hilft garantiert, Frust zu vermeiden...

Ggf. ergänzt Du Deine Ausrüstung mit einem Drucker, der mit 3, 4 oder mehr Graustufentinten druckt...

mfg

Alexis

Verfasst: Do 1. Jun 2006, 09:36
von pr
im prinzip geht es mir darum. ich habe ne analoge kamera aber ich lasse die bilder fast nie entwickeln weil die entwicklung hier in der schweiz ca. 40-50 .- kostet. das ist mir als lehrling einfach zu teuer. ich hab einen normalen fotodrucker, aber es ist natürlcih nen unterscheid analog oder digital zu fotographieren, und die bilder schon in s/w zu haben, oder sie digital umzuwandeln. darum sage ich ja auch das es billig sein sollte. ich will keine super prints damit machen. einfach nur für mich!

ich bin leider so jung, das ich noch nie selber entwickelt habe, udn auch nciht wirklich viele s/w bilder habe. geschweige denn alte s/w zuhause habe. darum interesiert mich auch der ganze prozess!

gruss

Verfasst: Do 1. Jun 2006, 09:39
von alexis_sorbas
pr hat geschrieben:im prinzip geht es mir darum. ich habe ne analoge kamera aber ich lasse die bilder fast nie entwickeln weil die entwicklung hier in der schweiz ca. 40-50 .- kostet. das ist mir als lehrling einfach zu teuer. ich hab einen normalen fotodrucker, aber es ist natürlcih nen unterscheid analog oder digital zu fotographieren, und die bilder schon in s/w zu haben, oder sie digital umzuwandeln. darum sage ich ja auch das es billig sein sollte. ich will keine super prints damit machen. einfach nur für mich!

ich bin leider so jung, das ich noch nie selber entwickelt habe, udn auch nciht wirklich viele s/w bilder habe. geschweige denn alte s/w zuhause habe. darum interesiert mich auch der ganze prozess!

gruss
Gibts denn in der Schweiz keine Volkshochschulen, die mal einen "schnupperkurs" machen?

Was Du brauchts, wurde schon beschrieben,
und die Buchempfehlung würde ich dann umändern auf J. Marchesi (oder so ähnlich, übrigens m.w.n. ein Schweizer Profifotograf), der mehrere recht gute Bücher zum Thema SW-Verarbeitung verfasst hat.


mfg

Alexis

Verfasst: Do 1. Jun 2006, 11:13
von pr
ich habe sogar ein buch, wo beschrieben ist wie das funktionieren sollte. weiss im moment aber grad nciht wie es heisst.

naja bis jetzt habe ich hier noch keine ausgeschriebenen kurse gesehen. und im kanton zug hat es mal kein FH. ich werde mich mal umschauen!

Verfasst: Do 1. Jun 2006, 12:43
von Werner Kampmann
hm jetzt bin ich verwirrt also nicht wegen dem thema sondern wegen dir

werner kampmann oder michael?
Michael. "Werner Kampmann" ist eine Filmfigur (Diether Krebs in seiner letzten Filmrolle im dt. Film "Bang Boom Bang")
Was schätzt ihr denn wie viel Geld ich in die Hand nehmen muss?
Du hättest gern Zahlen? Ich schätze, dass Du bestimmt ca. 150-200,- Euro "in die Hand nehmen" musst um einen gebrauchten Vergrößerer, Objektiv, Duka-Leuchte und Zeitschaltuhr (ohne Zubehör, Chemiegrundausstattung und Fotopapier) zu bekommen. Beim Geldsparen hilft Beschränkung auf einen KB-Vergrößerer ohne Multigrade-Modul. Problem bei der S/W-Arbeit: Du hast auch relativ hohe laufende Kosten (Filmentwickler, Papierentwickler, Stoppbäder, Fixierer, Fotopapier, etc.). Aus wirtschaftlicher Sicht rate ich Dir dringend davon ab (soll nicht heissen, dass Du es nicht machen sollst, nur Geld sparen tust Du nicht).

Was ich aber in aller Deutlichkeit sagen möchte: Bis Du Bilder à la Ansel Adams etc. aus Deinem Labor zauberst ist es ein sehr langer (und teurer) Weg. Die Qualität solcher Fotos ist oft auf besondere Laborbearbeitung (Verwendung von Barrytpapier und das dadurch zwingende Arbeiten mit der Trockenpresse nur als Beispiel) zurückzuführen. Die Vorteile des eigenen Labors (Schnelligkeit) sind teilweise durch die Digitaltechnik weggefallen, teilweise (Kreativität bei ISO-Wahl, Filme pushen, Lowkey, Heykey-Aufnahmen) durch die EBV möglich.

Ich möchte Dir nicht "den Wind aus den Segeln nehmen" aber so sehr ein eigenes Labor Spass macht / Spass machen kann es ist kosten- und Zeitintensiv.

Alternativ zu den Volkshochschulen kann ich noch örtliche Fotoclubs mit eigenen Labors ins Rennen werfen (wenns denn solche Clubs / Labore es heute noch gibt ;) )
ich will keine super prints damit machen. einfach nur für mich!
Und genau da seh ich das Hauptproblem: Die Qualität der Bilder im Verhältnis zu den verbundenen Kosten und investierter Zeit stehen in einem Missverhältnis. Das einzige was man hat,ist das Erlebnis das man was "selbst gemacht" hat (so wie in der OBI-Werbung ;) ). Ich gebe zu, dass das Gefühl beim ersten selbst entwickelten Film und des ersten selbst belichteten und entwickelten Fotos in der Dunkelkammer großartig ist.

Michael

Verfasst: Do 1. Jun 2006, 13:02
von pr
hm... ja klingt alles recht pausabel. aber es wäre halt auch eine gute möglichkeit billiger zu fahren, als mit entwickeln lassen! wei ldie entwicklungskosten hier wirklich extrem hoch sind! und die ergebnisse sind auch nicht wirklich gut!

und das ich keine super abzüge selber machen kann, das ist garnicht mein ziel. es ist einfach das ich ein bischen das "feeling" dafür bekomme, und ich mir sicher bin das ich sehr viel spass dran haben werde. ich werde pro woche auch nicht 5 filme entwickeln, aber so 1-2 pro monat werden es sicher sein mit der zeit. anfangs sicher mehr ;) aber icih muss einfach recht günstig fahren, da ich mir viel mehr nicht leisten kann.

wenn ich jetzt in der bucht mal schaue, dann sehe ich oft auch sets die man so ca. für 50-100 € bekommt. meint ihr sowas wäre nix?[/url]

Verfasst: Do 1. Jun 2006, 13:17
von Werner Kampmann
wenn ich jetzt in der bucht mal schaue, dann sehe ich oft auch sets die man so ca. für 50-100 € bekommt. meint ihr sowas wäre nix?
Aus meinen Augen wichtigste ist die Optik, die kannst Du, weil Schraubgewinde, jederzeit "upgraden". Bei den "Komplettangeboten" ist meist irgendwas billiges dabei, für den Anfang reichts (es sei den Deine analoge Kamera ist ein Leica M6 mit Noctilux-Objektiv, dann würdest Du doch einige Qualität verschenken...), wenn in den Angeboten Vergrößerer, Objektiv, Zeitschaltuhr und ggf. Dukaleuchte drin ist, kannst Du nicht viel verkehrt machen aber schau Dir auch gleich mal die Preise für Papier und Chemie an

Michael

Verfasst: Do 1. Jun 2006, 13:22
von pr
eben dsa hab ich auch gesehen, oft ist es so, das eiin objektiv dabei ist, aber man kann sie ja auch einzeln nachkaufen recht günstig. und wie gesagt, es muss kein vergrösserer für 5000.- sein. ich will was günstiges was funktioniert. ich werde jetzt n och ein bisschen warten, vielleicht gibt es dann auch in der schweizer bucht mal was sinnvolels für mich!

und ich mein wenn ich für sagen wir 100€ etwas bekommen sollte, und ich gleich merke, das es egentlich garnix für mich ist, kann ich es ja wieder versteigern nd hab warscheinlich nicht so viel minus gemacht. falls du noch schauen könntest, ob du was im keller hast, dann kannst du mir ja eine pm schreiben. wenn dus loswerden möchtest, könnten wir uns sicher einigen!

danke für deine gedult :)

Verfasst: Do 1. Jun 2006, 13:34
von soulman
e-dirk hat geschrieben:moin,moin,

lies mal Ansel Adams: Das Positiv. Da ist alles bis ins kleinste beschrieben.

Ich befürcht aber, dass Du dann deine Idee wieder zu den Akten legst.
Der Aufwand um "Feine Abzüge" zu machen ist enorm, und lohnt eigentlich erst bei großen Vergrößerungen ( 40x50 cm oder mehr)

Grüße Dirk
geh bitte..... :arrgw:
es handelt sich um einen einsteiger!

oder wie würdest du dich als führerscheinneuling beim autokauf fühlen, wenn dir der händler einen ferrari andrehen will? :hmm:

Verfasst: Do 1. Jun 2006, 13:49
von rottek
Lass Dich bitte nicht entmutigen, auch wenn Dir hier als Alternative ein neuer Drucker empfohlen wird :-( !!! Die analoge Verarbeitung ist schon sehr spannend. Ich war als Azubi in ähnlicher Situation wie Du, und vielleicht ist es ein finanziell gangbarer Weg, wenn Du erst einmal mit der Negativverarbeitung anfängst, um zu sehen, ob Du dauerhaft am Umgang mit der Materia (und den Chemikalien) Spaß hast. Da brauchst Du auch nicht gleich einen wirklich dunklen Raum. Ich habe früher im Schlafzimmer einfach die Rollos runter gelassen, so dass es schummrig war. Unter der Bettdecke habe ich dann die Filmdose gefüllt. Mit etwas Übung klappt das.

Was Du dir allerdings an Stelle von Wäscheklammern leisten solltest, sind Filmklammern, da Du damit auch den Film mit einem Gewicht beim Trocknen beschweren kannst, damit er sich nicht auforllt.

Du kannst die wirklich guten Negative dann entwickeln lassen, und das Positiv-Labor kommt dann später dran.

Brenner (www.brenner-foto.e) hatte übrigens immer eine recht gute Auswahl an Laborzubehör, wenn Du nicht auf einem Flohmarkt schauen willst.

Also, viel Spaß beim Ausprobieren und viel Erfolg!

Grüße
Rottek